... in der liebenswürdigsten Weise zu Hilfe, d.h. eigentlich: sich, und wiederholt das bedeutende Wort. Der Gatte sitzt sprachlos ... ... meine damit solche Geschenke, welche in ihrer äußeren Erscheinung durchaus aktuell sind, d.h. einen Kriegs-oder Friedenshelden des Tages darstellen oder in anderer Weise an ...
... schwerer Entbindung erfolgte glückliche Geburt eines Sohnes beehren sich lieben Freunden hocherfreut anzuzeigen N.N. und Frau.« sondern: »Die glückliche Geburt eines Sohnes beehren sich anzuzeigen N.N. und Frau E., geb. M.« Anzeigen wie: » ...
Das Dienstjubiläum des Beamten und Nichtbeamten, die Feier des 25jährigen Aufenthalts in ... ... , so unpassend der Ort gewählt sein dürfte, für begeisterte Anhänger des Ordens, d.h. solche, die sich gerne einen Orden anhängen lassen, mitgeteilt werden, daß die ...
25) Der Undankbare. Die Dankbarkeit ist, wie wir in dem ... ... Verachtung von dem Kinde abwenden, welches sich gegen die Urheber seines Lebens undankbar beweis't, mögen diese auch sogar nicht alle Pflichten gegen sie mit strenger Gewissenhaftigkeit erfüllt ...
12) Der Spaßmacher. Keine Rolle ist in der Welt schwerer durchzuführen ... ... Spaß verliert das Pikante und wird ganz einfach zu einer Albernheit. Nichts beweis't den Mangel an eigenem Geist und Verstand mehr, als wenn man sich die ...
IV. Aussichten und Verhältnisse in den bürgerlichen Berufen. 880. Aerzte. ... ... die Aussichten in diesem Beruf heißt es in dem Buch: »Der Pfadweiser«, Verfasser H. Rausch, Verlag von Wiegandt u. Grieben, Berlin, (Preis 2 Mk. ...
2. Der Hochzeitsgast. 580. Was ziehe ich an als ... ... die Pünktlichkeit versagte. 586. Als Brautführer. Die Brautführer, d.h. die Begleiter der Brautjungfern, haben die Pflicht, ihre Damen im Wagen zur ...
Ein jüngerer Bruder an seine ältere Schwester. Meine gute Schwester! Die Abwesenheit hat mich Deinen Geburtstag nicht vergessen lassen, aber ich beklage es aufrichtig, die Feier desselben ... ... wahrhaft; liebe mich auch so, wie Dich liebt Dein treuer Bruder O.
IV. Im Theater, Konzert und Museum, bei Vorträgen etc. ... ... darf nicht laut weinen, nicht beständig leise vor sich hinwimmern und fortwährend ausrufen. »O Gott, wie ist das schrecklich.« Auch seine Entrüstung über die Schlechtigkeit eines Franz ...
... vorüber ist, und verschwindet »unbemerkt«, d.h. von allen beachtet und von der Mutter begleitet. Es gilt, den ... ... jeder Hochzeit gehörenden Tanz teilnehmen und die »Myrte« mit austanzen helfen, d.h. den Glücklichen zu sehen, denen der »blinde Zufall« Strauß und Myrtenzweiglein ...
... aber die betreffende Dame mit bezauberndem Lächeln: »O bitte, das macht nichts, das ist rasch repariert«, so meint sie: ... ... die Frage: »Wo wohnen Sie?« so höre man vorbei und antworte: »O ich danke, ich kann nicht klagen,« oder ähnlich. Ein anderes Mittel ...
Wie »einfache Leute« reden Bekanntlich gibt es unter den Menschen viele ... ... viel für die Verbesserung der Kommunikation tun, wenn man die »Deixis« klarstellt, d.h., wenn man dem Hörer immer klar macht, wer mit »sie« oder » ...
... jedoch ohne Sporenträger, sollen glatt anliegen, d.h. keine Falten werfen. Zu dem Gesamtanzug eines derartig gekleideten Kutschers ... ... Wert zu legen; die Hülfen derselben sind in elegantem Schwung des Bogens, d.h. nicht kurz, hastig und schlagend, sondern weich und ziehend zu geben ...
Der Heiratsschwindler einen der hervorragendsten Plätze im Gefängnis ein, und es wird ... ... sich im Spiegel betrachten, in welchen Momenten sie bekanntlich überaus frech belogen werden, d.h. sich selbst belügen. Werden sie aber in diesem Selbstbetrug dadurch unterstützt, daß ...
... macht Ihn ruhmvoll, glücklich! – Glücklich? O glaub' es nicht! Triumphe, Krieg und Nam' und Titel, ... ... neid' euch nicht, Ihr Kaiserlarven! Wer verborgen Schlummert und ruht, o er ruhet glücklich! – – – – Was halfen euch Ehrenmähler ...
... Und Köpfe noch dazu, wie die, Voll bissiger Antipathie. – O laßt doch einmal nach, mit Forschen euch zu plagen! Ein Novellist ... ... packt auch die andre Kralle, Drum zerren sie so jämmerlich – O Vaterland, wie daurst du mich!!
323. An die Weisheit. (Briefe zur Beförderung der Humanität, ... ... Was das geizige Glück unter die Völker theilt, Ist ein – Pünktchen. O laß, Weisheit, ich flehe Dir! Mich, indeß sie so zanken, ...
... ihn noch zu rechter Zeit zurückzuhalten wissen. O glaube mir, liebe Tochter, das Verdienst, welches ein kluges ... ... ihren Töchtern zur Nachahmung empfehlen. Glückliches Weib, und o dreimahl glücklicher Mann, der sie die Seinige nennt! Aber soll ein ... ... Umständen, ohne Bedenklichkeit überlassen können und sollen. Aber sie ist auch zugleich – o glaube mir, mein Kind, daß ich auch hier, ...
Der siebzigste Geburtstag ist unter den Geburtstagen derjenige, welchen jeder erreichen möchte ... ... schöne Lieder hat derselbe Holtei in seiner Jugend gedichtet, und wie bezaubernd schrieb er! O, über den Bazillus des Alters! Wie konnte uns der junge Geibel begeistern, ...
Die freiwillige Feierwehr. Die Überschrift enthält keinen der so beliebten Druckfehler. ... ... Flammen der Begeisterung. Welch Getümmel! Kochend, wie aus Ofens Rachen, glüh'n die Lüfte, Hurras krachen, und bis endlich die Cigarre in Asche sinkt, ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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