d) Familienbesuche. Bei gleichgesinnten Familien bildet sich bald ein familiärer Verkehr heraus, d. h. man besucht sich ungezwungen, unangemeldet, ohne jede Förmlichkeit. Auf eins habt aber acht. Es gibt ein Sprichwort: »Wenn die Freundschaft am dicksten ist, dann ist ...
Das taktvolle Benehmen der jungen Dame auf der Reise. »Freuet euch der schönen Erde, denn sie ist wohl wert der Freund', O, was hat für Herrlichkeiten unser Gott da ausgestreut.« Spitta. ...
Im Museum, in der Galerie und in der Ausstellung. Wer gern ... ... das Gedränge scheut, besuche die Kunsthallen und Ausstellungen an den sogenannten »Honoratiorentagen«, d.h. an Tagen, welche ein erhöhtes oder doppeltes Eintrittsgeld bedingen. Freie Tage sind ...
Liebe gnädige Frau! »Nichts schriftlich«, war das Motto galanter Kavaliere. ... ... schriftlich, dann hand-und nicht maschinenschriftlich! Es geht nämlich um den Liebesbrief. O ja, trotz Radio und Fernsprecher, Diktograph und Telegrammboten, trotz Expreßzügen und Flugzeugen ...
... solche Weise giebt der Spießbürger gewissermaßen den Höchstgestellten eine Lehre, aber er beweis't dadurch nur, daß er nicht weiß, was sich paßt und schickt. Und diese Gattin des Krämers beweis't das ihrerseits ebenfalls, indem sie zu dem Dienstmädchen von ihrem Fräulein ...
... Ceremonialbuch für den Königlich Preußischen Hof, Berlin, R. von Deckers Verlag). Der Rang der am Königlichen Hofe erscheinenden Personen bestimmt ... ... 6. Prinzen von Mecklenburg-Schwerin. 7. Prinzen von Mecklenburg-Strelitz. h) Erbprinzen aus herzoglichen Häusern. 1. Erbprinz von Sachsen-Meiningen ...
Enthusiastische Naturen d.h. solche, deren Kopf und Herz überspannte, romantische Ideen eingenommen haben. ... ... liebe, bedeutungsvolle Vergißmeinnicht entspriesset, in süßer Harmonie, in unsichtbarer Geistesverwandschaft schwärmen. O! Mondscheinnatur! wo führst du hin, zu welchen Abwegen leitest du das arme ...
... der Prinzessin Luise von Preussen mit S.K.H. dem Grossherzog von Baden stattfand. Placement an der ... ... in der Bildergallerie des Königlichen Schlosses zu Berlin aus Veranlassung der Vermählung I.K.H. der Prinzessin Luise von Preussen mit S.K.H. dem Grossherzog von Baden stattfand.
... Aussprache des Wortes »Hotel«, das heißt: das »H« zu Anfang des Wortes nicht zu sprechen, sondern »otell« zu sagen ... ... vieler, die Endsilben in Buffet und Bouquet nach französischer Art, also ohne »t« am Ende, auszusprechen und ferner das »z« im Wort ... ... und auch hier die Endsilbe französisch, also ohne »t« am Schluß, spricht. Was dem einen natürlich klingt ...
Die verschiedenen Tafeln, welche am hiesigen Königlichen Hofe stattfinden, lassen sich in ... ... unter drei Abtheilungen, nämlich: I. Ceremonientafeln, II. Galatafeln, d.h. Tafeln mit Pagendienst, III. Grössere Tafeln, an welchen die Königliche Hofdienerschaft ...
Durch zwei Jahrtausende. S. 72 30 v. Chr. – 1930 n. Chr.! Im letzten Jahrhundert a. Chr. n . lud Publius Cornelius Lentulus Spinthes anläßlich des Antritts seines Priesteramtes sechzehn Freunde zum ...
... Allerhöchsten Befehl im Druck herausgegebene, im Verlage der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, R.v. Decker 1 erschienene Krönungswerk auch in vorliegender Beziehung die ... ... IV. Klasse dieser Orden; b) in der links von a., d.h. in der dem Haupteingange zunächst gelegenen Abtheilung von Sitzplätzen, ...
... -Vorschriften in keiner Weise abgewichen wird, d.h. also solche, welche bei Ihren Königlichen Majestäten im Königlichen Schlosse zu Berlin ... ... Anzug bei diesem Balle war genau so, wie bei der vorangegangenen Cour, d.h. für die Damen im Hofkleide (robe de cour), für die Herren ...
339. Arztwasser. (Logau, S. 357. N. 55.) Aerzte legen ihre Mühlen an den Menschenflüssen an; Selten giebt es Wassermühlen, die man so benutzen kann.
336. Hinz und Kunz. (Asmus.) K. Hinz, wäre Recht wohl in der Welt? H. Recht nun wohl eben nicht, Kunz, aber Geld. K. Sind doch so viele, die des Rechtes pflegen! H. Eben deswegen!
... wurden dem Wohlthätigkeitsverein von Herrn N.N. hundert Mark überwiesen.« Wie viele solcher oder ähnlicher Anzeigen ... ... wird man sich begnügen, auf die Visitenkarte zu schreiben: »N.N. erlaubt sich, seinen ergebensten Glückwunsch zum Jahreswechsel auszusprechen.« ... ... freundlichsten) Wünsche zum Neuen Jahr sendet N.N.« An Verwandte und gute Freunde fügt man ...
... . Selbst bei einem jungen Mädchen beweis't Naivetät in der Regel Unwissenheit oder Dummheit, auch Albernheit. Bei jedem ... ... man weiß, mitzusprechen. Erzwungene Naivetät ist jederzeit albern oder lächerlich, beweis't dabei aber auch eher das Gegentheil, als Unschuld. Es ist außerordentlich ...
... Verkehr, ist man nachsichtiger. Die verderbliche Lüge, d.h., die, welche irgend Jemand Schaden zufügen kann, ist Verleumdung, und folglich eine strafbare und schändliche Handlung. Die Nothlüge, d.h., die, welche, ohne Jemandem zu schaden, einem Dritten ...
... Blutes fortzuwälzen? Du bist so heiß, o Blut! Was sprudelst du in dieser irdnen Schale? Hast du ... ... Gluth, noch Sonnengluth? Zückt Freyheit noch in deinem rothen Strahle? O Arzt, so binde du Nur schnell, nur schnell mit ... ... ! Doch willst du nimmer heiß, O Blut, aus deinen Röhren schießen; Willst frostig, ...
296. Kriegslied. (Asmus. 4. Th. S. 143.) 's ist Krieg! 's ist Krieg! O Gottes Engel wehre Und rede du darein! 's ist leider Krieg ...
Buchempfehlung
Der Teufel kommt auf die Erde weil die Hölle geputzt wird, er kauft junge Frauen, stiftet junge Männer zum Mord an und fällt auf eine mit Kondomen als Köder gefüllte Falle rein. Grabbes von ihm selbst als Gegenstück zu seinem nihilistischen Herzog von Gothland empfundenes Lustspiel widersetzt sich jeder konventionellen Schemeneinteilung. Es ist rüpelhafte Groteske, drastische Satire und komischer Scherz gleichermaßen.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro