... , mannhaft und ohne Menschenfurcht Deinen Glauben: a) Bist Du während des Aveläutens auf der Straße, so entblöße das Haupt ... ... gehobenen Gemütes in der Kirche und beim Gottesdienste sein, so beachte folgendes: a) Vor allem erscheine rechtzeitig in der Kirche; Du bist das den anderen ...
... Gefl. um ...... Uhr. U.A.w.g. Diese Vorlagen sind zur Anwendung für gewöhnliche Fälle sehr ... ... Einladung machte. Eine Antwort muß auf jeden Fall erfolgen; denn das »U.A.w.g.« bedeutet nicht etwa: »Und abends wird getanzt«, sondern » ...
Die » En-tout-cas -Dame«. Sind Sie eine solche? Nein ... ... in Ihrer Tasche ist eine Nadel rosé gefädelt – an Ihrem Tisch sitzt Fräulein L., die nebenan wohnt und Ihnen ein neues Paar herüberkommen läßt, oder aber der ...
Diners und Soupers. Wir haben da wieder zwei französische Bezeichnungen; da ... ... sie zu geleiten haben, indem er sagt: »Würden Sie die Güte haben, Frau A. zu Tisch zu führen?« und so wandert die Gesellschaft, der Hausherr ...
Lunch bei der Junggesellin. Das Wohnzimmer der Junggesellin birgt in dieser Hinsicht mehr Qualitäten als die Zehnzimmerwohnung der Geheimrätin X. Statuieren wir am Exempel ... ... Handgriffe, Verrücken einiger Möbelstücke und Fortnehmen von kleinen Gegenständen zu einem aparten » salla à manger « verwandelt ...
Besuche und Besuchskarten. »Wie langweilig – ich ... ... den Zweck des Besuchs durch eine Bemerkung mit Bleistift darauf an, z.B.: p. f. (pour féliciter), p. p. c. (pour prendre congé) u. dgl. Wir sehen, für diesen ...
Art und Verwendung der Besuchskarte. Mehrfach wurde in diesem Kapitel der ... ... . G. z. w . (um Glück zu wünschen), – – u. A. z. n . (um Abschied zu nehmen), – u. B. ...
Höflichkeitsbriefen über, so ist das meiste von den Freundschaftsbriefen Gesagte auch auf ... ... »das Mädchen« weibliche Fürwörter anzuwenden, zumal wenn der Artikel nicht dabei steht (Fräulein A. sprach ihr Bedauern aus), so halten wir auch »Liebe Fräulein Müller« ...
Der Lehrer und der Schüler. Wir wollen hier nicht von den ... ... genaue Erkundigungen über den Lehrer ein. Seine Methode, sein Charakter, der Stundenpreis u.a. sind Dinge, aus denen man ein Urteil gewinnt, ob die geeignete Persönlichkeit ...
... einer Wagenthür, das Aufspannen eines Schirmes u.a.m. darf eine Dame ohne Bedenken annehmen und hat dafür keine andere ... ... berühmte Männer der Jetztzeit und des Altertums, Tagesneuigkeiten, Kunst, Litteratur u.a.m. geben für viele Stunden reichlichen Konversationsstoff. Von einer Dame aber ...
... Küchlein mit den lebenden vergleichen. Aber ein anderer kommt ihm zuvor und Herr A. muß sich eingestehen, daß seine Rede nun gar keinen Zweck mehr hat ... ... das ist einerlei, denn: »das ist bei uns so Sitte, chacun à son goût, « wie der scharmante Prinz Orlofsky in der ...
... allein herrscht, andere mit einer Mischung von Herren dabei, – gewöhnlich » a sprinkling of gentlemen «, wie die Engländer sagen; es gibt große Thés ... ... eine Stunde später, wenn die Unterhaltung glücklich in Zug gekommen ist, oder Fräulein A. endlich den allgemeinen Bitten nachgegeben und sich ans Klavier gesetzt ...
Im Kurorte und in der Sommerfrische. Dem guten Tone gilt es ... ... Fremdenbuchpoesie finden wir das Gravieren, Bepinseln und Bekritzeln von Felsen, Mauern, Statuen u.a. Es ist ein wahrhaft greulicher Anblick, hier in buntem Durcheinander die Namen derjenigen ...
Einladungen. Gunther hat seine Abschlußprüfung mit Auszeichnung bestanden. Der Vater ist ... ... der Vater dem Sohne nach. »Vergiß nicht, unten in die linke Ecke U. A. w. g. zu schreiben.« »Was soll denn das bedeuten ...
Das zartfühlende Benehmen im Brautstand. »Du Ring an meinem Finger ... ... und Aufsätze, mit einem Vorwort von Clara Ernst,« Verlag von Julius Bagel in Mülheim a.d. Ruhr, welches ich selbst zu diesem Zweck herausgegeben habe. Sie soll ...
In der Kirche. In der Zeit der marxistischen Herrschaft hat sich ... ... in einem Dorfkirchlein an dem Gottesdienst teilnehmen. Einmal haben sie das kleine Gotteshaus in P. zur Freude des jungen Pfarrers bis auf den letzten Platz ausgefüllt. ...
Die Einladung zum Gesellschaftsfest. Es gibt viele Arten von Besuchen, die ... ... ist die Bitte um Antwort beizufügen, was kurz mit den vier Buchstaben ›U. A. w. g.‹ ausgedrückt wird. Personen, die einen eigenen Hausstand ...
Glossen eines Weinkenners Ein Notturno: Im Schein der matten Leuchterkerzen einer ... ... , um etwas Unvorbereitetes, um eine Eingebung der Stimmung, um ein schnell zugerüstetes tête à tête. Gewiß könnte man seinen treuen Hausmeister die Weinschrankschlüssel anvertrauen, aber nicht jeder ...
Vom Wetter bis zur Strandkabine ... Ja, ja, die Tischgespräche! Die ... ... Snobs, die es ablehnen, sich von Sonnenschein, Hitzegraden, Kältewellen und Befinden – a priori zu unterhalten. Aber was sonst? – Meistens zwingt man sich ...
»Erst Manieren – dann Moralen« – Der gute Oskar Wilde hat ... ... Ich finde es widerlich, wenn sich Fräulein X ungeniert vor der vierzigjährigen Frau L. durch die Türe drängt, wenn der grasgrüne niedliche Backfisch der sechzigjährigen Gattin eines ...
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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