... ob adelig oder nicht, gelten an vielen Höfen, z.B. in Sachsen, dann für hoffähig, wenn sie von dem Konsul ... ... , daß man ihn so anredet, wie ihn sein Kaiser anreden würde, d.h. daß man ihn mit dem richtigen Rang bezeichnet. Wer bei ... ... keine derartigen Gaben anzunehmen. So nimmt unser Kaiser z.B. niemals Bücher an, die ihm durch das ...
... machen muß, natürlich verschieden. In Frankreich z.B. tauschen alle Familien, die sich auf einem Diner am ... ... auf diesen Karten immer den Titel des Mannes fortlassen, da z.B. eine Karte wie »Herr und Frau Gerichtsvollzieher Müller« der reine ... ... rechten Ecke der Karte dies mit einem p.f. (pour féliciter). p.c. (pour prendre congé). etc ...
... Mahlzeiten einnimmt, von ihr ausgeführt wird u.s.w., sollte ihr dennoch nicht ganz überlassen bleiben. Und da Kinder am ... ... Ausgabe machen, und man sollte diese Dinge nicht so streng verurteilen. Das führt z.B. in Pensionen dazu, daß etwas Falsches angeschrieben wird, die beliebten ...
... aber Barbiere nicht stets zu haben sind, z.B. auf Reisen, so erscheint es ratsam, daß jeder, der ... ... die Hände . Wir möchten sie den aristokratischten Teil unseres Körpers nennen, d.h. denjenigen, welcher am leichtesten verrät, welchem Stande wir angehören. Mag eine ...
... jedem Lande auch einige sprachliche Bemerkungen, z.B. mit einem »l'addition s'il vous plaît« verlange ... ... es kann sehr freundlich und liebenswürdig, aber auch s-ehr grob klingen. Daran sollten die jungen Damen zuweilen denken und sie ... ... stehen. Der gebildete Mensch spuckt überhaupt nur dann, wenn er es, z.B. infolge eines starken Katarrhs, ...
... Wohnung gemietet, wird dann aber durch einen in seiner Person liegenden Grund, z.B. Krankheit verhindert, die ... ... Jeder Vermieter hat wegen des rückständigen Mietzinses und wegen des Mietzinses für das z.Z. der Geltendmachung des Pfandrechts laufende und das folgende Mietsjahr und wegen ... ... . Sonstige Pflichten und Gewohnheiten. Existieren in einigen Städten, wie z.B. in Stuttgart, Bestimmungen, welche Partei des ...
... tragen wird, wenn enge vorgeschrieben sind u.s.w. Aber den Auswüchsen der Mode sollte sich eine alte ... ... Hüten; junge Mädchen tragen jetzt zur Straßentoilette fast ausschließlich sailor's-hats oder Herrenfassons und nur zu den elegantesten Kleidern garnierte Hüte, denen ... ... auf halbem Wege mitten auf dem Fahrdamm entgegenzukommen. Sich in der Großstadt, z.B. in Berlin, von dem ...
... bequemer Entfernung vom Strand, den Quellen u.s.w. liegt. Man erkundige sich außerdem genau, wer die anderen Mitbewohner, Nachbarn, Pensionäre u.s.w. sind – macht einem das Ganze aber keinen vertrauenerweckenden Eindruck, so ... ... das Bild einer Raubtierfütterung. Vermeide es, auf der Promenade, am Strand u.s.w. zu laut zu lachen, zu lebhaft zu erzählen ...
... des schönen Liedes aus Gasparone: »Zahlt nur, o zahlt, dann ist's erledigt, ich entlaß euch unbehelligt«. Aber sie denkt gar nicht daran ... ... , legt sie sich auf die Chaiselongue und liest das Buch von A bis Z durch. Als sie die letzte Seite zu Ende gelesen hat ...
... besehen, lauter Tugenden sind. Sie hat, z.B., die böse Eigenschaft, gar nicht heucheln zu können, sondern immer ... ... Stücken so pünktlich zu sein und fast schulsüchtig auf Ordnung zu halten! u.s.w. Sie will es durchaus nicht an sich kommen lassen, daß sie ...
... das im Hause gebraute Ingwerbier. Die Bedienung der Gäste, Tellerwechseln u.s.w. besorgen ausschließlich die Töchter des Hauses mit Freundinnen und Bekannten. Da ... ... Diners oder Bällen bestehen. Andere Vergnügungen, wie Theaterspielen, lebende Bilder stellen u.s.w. verbieten sich meistens durch die Umständlichkeit des ...
... Vielfach wurden auch als Auszeichnung gewisse Kleinodsfiguren verliehen, wie z.B. der Reichsadler. Andere wieder sind Abzeichen einer bestimmten Amtsgewalt oder gewisser Rechte. Bei redenden Wappen(d.h. solchen, wo die Wappenfigur sozusagen den Namen illustriert, wie z.B. Henneberg = eine Henne ...
... rotgerändertem Band. Das Band darf allein, d.h. ohne die Medaille, nicht getragen werden. – »Verdienstorden für Wissenschaft ... ... Kreuz zur Erinnerung für die Teilnehmer an die Orientfahrt des Kaisers und die C entenarmedaille an gelbem Bande. – An Damenorden bestehen in Preußen der ...
... man nicht zu den »offiziellen Besuchern« – man nimmt sie an, wie's einem paßt, oder schickt sie weg, wenn sie ungelegen kommen. Die ... ... Schuhe. Pflegt der Mann am »jour« der Frau mitzuempfangen, wie es z.B. in Paris Sitte ist, so wird er einen ...
... was man unter Tändel-, Thee-, Zierschürzen u.s.w. begreift, gehört nicht zur Toilette einer Dame. Mit ... ... Diese Tracht, die durch Radfahren, Turnen, Tennis u.s.w. eingeführt worden ist, kann auch für den Winter sehr empfohlen werden ... ... Kanten eingefaßt, oder mit Emblemen der Kinderstube wie Trommeln, Bälle, Soldaten u.s.w. bestickt oder sogenannte »Kittelschürzen« tragen, deren Name ...
... unnatürliche Gleichheit der Vorstellungsarten bei ihnen, sei's worin es wolle, vorauszusetzen oder von ihnen zu verlangen und ihnen zur ... ... lerne, bevor du unmögliche Forderungen an die Menschheit machest, erst das A B C der Seelenlehre kennen! Die zweite: wenn die Dinge, die ...
... im Schall der Stimme liegen; daß man, z.B. in Gegenwart Anderer sich keine nachlässige Lage des Körpers oder ... ... , Erwiederungen des Grußes, beim Neben ihm gehen oder Sitzen, beim Zugreifen u.s.w., und danach selbst die Menge des Sprechens, den Ton, so ...
... verschlechtert, wie unreine Wäsche, Ausgußeimer u.s.w. Die passendste Kleidung für Pflegerinnen sind Waschkleider und große ... ... ihr gefordert wird, wie Nachtwachen, das Aufpassen, Bedienen u.s.w. Auch muß sie bald mit richtigem Taktgefühl herausfinden, welche Themata ... ... lautet auf Abhärtung und Stärkung der Gesundheit, sie wollen also prophylaktisch wirken, d.h. vorbeugend, den Körper gegen Krankheiten ...
... hat nämlich stets nur der Erstgeborne zu beanspruchen. Der zweitgeborne Sohn eines Herzogs z.B. wird Marquis, die weiteren Söhne rangieren neben den Baronets, Rittern, ... ... gar wohl mit jenem alten Franzosen am Hofe zu Celle sagen konnten: »C'est singulier, mon prince! Il n'y a ici ...
... Ausgaben für die Süßigkeiten, den Tannenbaum, den Tannenbaumausputz (Lichter, Konfekt u.s.w.), sowie Geschenke an Geld und »Futteralien«, welche man den im ... ... die ersteren beiden. Daher wird auch vielfach das Weihnachtsgeschenk »ausbedungen«, in Hamburg z.B. ist dasselbe zu einem Teil des Lohnes geworden. ...
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