... Aber auch höher gestellten Leuten gegenüber, z.B. der eigenen Dienstherrschaft oder gegen andere angesehene Leute im Dorfe, benehmen ... ... gefällig sein. Das kann sich in vielen Kleinigkeiten äußern. Sieht man alte Leute z.B. auf eine Türe zugehen, die sich schwer öffnen läßt, so ...
öffentliche Vergnügungen, welche den geselligen Verkehr vermitteln. Solche ... ... nicht zu gestatten. Fußnoten 1 Siehe S. 75 und 76. 2 Siehe S. 247 u. f. 3 Siehe S. 106 und 107.
... geeignet sind. Wenn wir einen jungen Mann z.B. Blumen verkaufen sehen, die seine großen Hände oft wenig ... ... an Personen, die keinen Laden oder keine Werkstatt haben, also z.B. an den Arzt, den Advokaten, an einen Künstler, Lehrer oder ... ... Lage, Dienste zu empfangen, für die wir kein pekuniäres Entgelt leisten können: z.B. wenn ein Arzt uns ...
Umgang zwischen Publikum und Lehrer. Nachdem man seine Wahl getroffen und ... ... ›handeln‹ ist hierbei gänzlich ausgeschlossen. Die Zahlung erfolgt entweder an dem festgesetzten Zeitpunkt, z.B. am Schlusse jeden Monats oder sofort nach Empfang der zu erbittenden Rechnung, ...
... nebeneinander zu stellen, die nicht zusammenpassen, also z.B. grün und rot, grün und blau, blau und lila usw. ... ... Auch für Schmucksachen gibt es gewisse Regeln, die beachtet werden müssen. Junge Mädchen z.B., deren schönster Schmuck die Jugend ist, tragen niemals Diamanten, höchstens ...
Höflichkeitsformen in der Gesellschaft. Wir sagten vorhin: Takt und Herzensgüte müssen ... ... in Worte kleiden. Das wegen seiner Höflichkeit berühmte französische Volk führt die Ausdrücke: »s'il vous plaît«, »pardon«, »merci «, fortwährend im Munde. Die beiden ...
III. Tölpels Bauernmoral 1137. Tölpels Bauernmoral. Der Zufall ... ... ' n ihre Spieß. Verstehest nicht, so bleib zu Haus, Kehr' s um, so wird ein Handschuh draus. Willst deine Sitten auferbauen, ...
Einleitung. 1. Viele Menschen scheinen artig zu seyn; ... ... in der gesellschaftlichen Unterhaltung eine angenehme, gewünschte Antwort ertheilt; witzige Einfälle hat, u.s.w. Man nennt Philinten artig, weil er außerordentlich bescheiden ist, ein ...
I. Aus den Lebensregeln 1135. Aus den Lebensregeln des ... ... Wissenschaft ganz auf, denn die Wissenschaft ist nur eine. Befolge auch Garve's Rat: die Kunst und Klugheit, den ganzen Menschen wenigstens erträglich zu zeigen, ...
IV. Das Leben an Bord. 778. Die Seekrankheit. Auf ... ... kommen, müssen diese Gesellschaften natürlich mit den Hotels, den Eisenbahnen, den Schiffen u.s.w. in Bezug auf die Preise handeln und für den Reisenden selbst ist ...
... seine Manieren, das Benehmen bei Tisch u.s.w. vielleicht gar kein Gewicht legen. Häßliche Angewohnheiten und Nachlässigkeiten sind aber ... ... nur dem Erwachsenen zustehen, wie der Besuch von Theatern, Konzerten, Tanzfesten u.s.w., beschränke man soviel als möglich. Die Kinder werden dadurch nur zerstreut ...
Haltung und Manieren müssen ebenfalls den Forderungen der Sitte entsprechen. ... ... sich ebenfalls des Taschentuchs zu bedienen; denn ein Spucknapf, dieses in anderen Ländern, z.B. in England, gänzlich unbekannte, häßliche Möbel, findet sich doch nicht immer ...
II. Am grünen Tisch. 1028. Ursprung des Spiels. ... ... sich mit dem wirklichen Lauf der Dinge ganz und gar nicht decken. Daß z.B. ebenso oft Rot wie Schwarz kommt, ist bei den mathematisch genauen Maschinen ...
... Beißt Und speist. Patsch! thut's einen Knall, Und – zu ist die Fall'. ... ... Draht, Und das ist schad'. Leider, leider Kann's Mäuschen nicht weiter; Wär's nur gewesen gescheiter! Unterdessen wird ...
Das milchweiße Mäuschen. Ein milchweiß Mäuschen war einmal Von einer ... ... die Eule schnell und fing Mein weißes Mäuschen weg. »Ach!« rief's, »wie war ich doch bethört, Hätt' ich der Mutter Rat gehört ...
Der Hirsch und die Mücke. Jüngst setzte eine Mücke Dem ... ... Hirsch, »mein Liebchen! Bist du auch in der Welt?« So ist's mit manchem Bübchen, Das sich für wichtig hält. Willamov.
III. Im Restaurant. 483. Allgemeines. Es ist ... ... zu nehmen, denn alle haben dasselbe Recht. Ohne Einwilligung der anderen darf niemand sich z.B. an das im Lokal befindliche Klavier setzen, das meist noch den Vorzug ...
Das Verhalten auf Reisen und in Gasthöfen. Bei den hochentwickelten Verkehrsmitteln ... ... an und müssen sie neben einem fremden Herrn sitzen, so haben sie dessen Aufmerksamkeiten, z.B. das Darreichen der Schüsseln, höflich dankend anzunehmen, ohne sich in ...
Zwanzigste Wahrnehmung. Alle diese Leute sind nun auch, in der Regel ... ... gilt von dem bessern Theile dieser Menschenklasse, der – zur Ehre unserer Zeiten sei's gesagt! – jetzt wirklich zahlreicher und zugleich, im Ganzen genommen, helldenkender ...
Dreizehnte Wahrnehmung. Alle diese Menschen, welche in den wirbelnden Kreisen des ... ... Biedermanne, der in der wohlmeinenden Einfalt seines Herzens so etwas unternimmt, mit Rousseau's Tischnachbarinn zuflüstern: schweig Hans Jacob; man versteht dich nicht! ...
Buchempfehlung
Die beiden Schwestern Julchen und Lottchen werden umworben, die eine von dem reichen Damis, die andere liebt den armen Siegmund. Eine vorgetäuschte Erbschaft stellt die Beziehungen auf die Probe und zeigt, dass Edelmut und Wahrheit nicht mit Adel und Religion zu tun haben.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro