Drittes Kapitel. Geschichtliches und Statistisches. Die Urgeschichte Neustadts war bis ... ... Kaiser seinen Ausruf aus der Zelle wieder auf, »heit Abend jeh ick uff'n Schützenball!!!« Da war's geschehen! Die Erfindung war gemacht! Der diensttuende Polizeischersant, die Karusselbesitzer, Schießbudenfräuleins, ...
... – du siehst, sie is 'n Mädchen – 10 cm, stimmt's? Solche Stelzen sind verrückt, ... ... da selber tragen läßt. Was 'n richtiger Kavalier is, der sagt zu der Dame – – – »Ihr ... ... Im konträren Gegenteil, ich wollte eben bloß meinem Freunde Anton erklären, was 'n richtiger Kavalier in dieser Falle ...
... mal hurra und noch zehnmal! So steht's im Reglement – und alles, was in Neustadt Beine hat, ... ... – – –?? Vermutlich nicht! Aber die Kleine da tut's ohne das geringste Schamgefühl auf offenem Bahnsteig! Und es kommt noch ganz ... ... er die Kleine hoch und gibt ihr 'nen Schmatz!!! Das war 'n dolles Stück! Jetzt schreien sie ...
... zum Tanz] führen zu dürfen; gestatten Sie mir, ihn vorzustellen – Herr S. – Frau Dr. L.«. Der vorgestellte Herr verbeugt sich dann ... ... W. – – ›Assessor M.‹« Oder: »Mein Name ist R. – – ›Dr. Sch.‹« Das Anordnen ...
... Dickicht, aber Draht nicht, Draht im Walde ist kriminell und, wenn's de geschnappt wirst, kaum mit ... ... jeder Warnungstafel den Hut zieht und die Gattertür hinter sich zumacht. – Wie's in den Kronen rauscht! Wie der Wind flüstert (drahtlos!) und die Vögel singen – weißt du noch, wie oft Ihr's draußen auf den staubigen Straßen der ...
... etwa in folgender Weise: Herrn Geheimerat N. und Frau Gemahlin beehren sich zu der am 25. ds. Mts. ... ... leiden. »Die Jahre fliehen pfeilgeschwind!« Wie lange ist's her, daß wir den Täufling auf unseren Armen wiegten, daß wir das ...
... angenehm, sich die kleineren Regeln, die dabei zu beachten sind, in's Gedächtniß zurückzurufen. Also zuerst ... ... . Es sind da die Wendungen: »Ihr ergebener, ergebenster, hochachtungsvoll ergebener N.N.« – oder – einfach »achtungsvoll« – oder vertraulicher: »mit ... ... Herr, geehrte Frau, Hochverehrter, Verehrter Herr – Frau« u.s.w. Ew. Hochwohlgeboren schreibt man als ...
... wie bei Hochzeiten, Kindtaufen, Zweckessen u.s.w. Zugleich liegt es dabei aber den älteren und angeseheneren Herren ob, ... ... es, wenn es nachher heißt: »Welch' anmuthige Wirthin war die Frau N.N. – mit welcher Umsicht und Liebenswürdigkeit sorgte Herr Z. für seine Gäste ...
Besuch machen Übelnehmerei ist eine Hauptbeschäftigung der gesellschaftlich ... ... [pour condoler] . Man kann jetzt auch die deutschen Abkürzungen gebrauchen: u. G. z. w. [um Glück zu wünschen], u. A. z. n. [um Abschied zu nehmen], u. B. a. [um Beileid auszudrücken ...
... hinweg zu: »Warum so schweigsam, Herr N ...?« Und alle Blicke wenden sich ihm zu. »Gefällt es Ihnen nicht ... ... Begrüßung alle Herzlichkeit, deren wir fähig sind, drücken die Hände, ja, wenn's die Lisl ist, fallen wir ihr um den Hals, als hätten wir ...
... ihr Budget zu überschreiten, oder sich dem Tadel auszusetzen, daß man von N.s immer hungrig nach Hause komme. Tritt aber so das Element des ... ... dem Käse, danach folgt meist das Eis, dann das Konfekt, Früchte u.s.w. Natürlich hat, neben allen diesen ...
... ernsten Beflissenheit und einem freundlichen: »So, geht's nachat?« Und als er eines Tages bei seinen sichtlich anstrengenden Bemühungen von einem alten Griesgram mit den knurrigen Worten abgewiesen wurde: »So weit kimmt's no, daß i mi eini helfen laß!«, da fragte ich ... ... , ein wenig verlegen: »Ja mei – weil's mi halt freut ...« Er hat sicherlich eine ...
... um Glück zu wünschen), – – u. A. z. n . (um Abschied zu nehmen), – u. B. ... ... Eine auf der rechten Seite nach rückwärts gebogene Karte sagt, daß N. N. seine Teilnahme ausdrücken wollte. Der umgebogene Teil hätte in diesen ...
... nicht zu viel Witze!‹ Ich ließ mir's gesagt sein und befand mich wohl dabei. Für populäre politische Reden, namentlich ... ... Gesellschaft vorübergehen lassen, ohne das Wort zu ergreifen. Solche Leute sind mit Recht g ef ürchtet, denn jede Wiederholung schwächt die Wirkung ab, und ... ... Sie in Wirklichkeit sind? Lieber Freund, das giebt's ja gar nicht, ist ja lächerlich, wie sollten ...
... vertretenden Verwandten (Vormund) die Verlobung der jungen Dame mit dem Herrn N. N. publiziert. Die Braut hat dann in jungfräulicher Haltung die Glückwünsche ... ... läßt. »Das Mißtrau'n ist die schwarze Sucht der Seele, Und alles, auch das ... ... Friedrichs Rückerts schöne Worte: »Und kränkt die Liebe dich, sei's zu der Lieb' ein Sporn ...
... statt »werfen« nicht »schmeißen« u.s.w. In einer Gesellschaft einer andern Dame etwas ins ... ... Die Englein, singend an Gottes Thron, Tragen's als Demant in goldner Kron'. Ein drittes Blümlein, wo diese zwei Nur stehen, immer ist's dicht dabei, Heißt ...
... darum, daß du mögest weinen.« E. Geibel. Der Tod ist nicht bloß für das ... ... noch schriftlich vorbereitender Anrede an sie beginne sie mit: »Erschrecken Sie nicht u.s.w.«, sondern schreibe z.B.: »Es ist diesmal leider eine traurige ...
... ungeschickt aussehende Figur, ein nicht ebenmäßiger Wuchs u.s.w. sind äußerliche Mängel, die, mit richtigem Tagktgesühl empfunden, von einem ... ... sie vorstellt, beantwortet. Als Zigeunerin muß sie wahrsagen, die Karten legen u.s.w., als Blume von dem Garten sprechen, aus dem sie ... ... findet, aus, z.B. Schaukel, Karussell u.s.w., doch muß sie darin das rechte Maß zu ...
... übertriebene Eitelkeit oder Albernheit; jedenfalls aber beweis't es einen schlechten Ton. Man streue dem goldenen Kalbe keinen Weihrauch, ... ... witzig sind wie Aesop, und nicht alle Lahmen besitzen das Talent Lord Byron's. Selbst wenn man Gesellschaft bei sich sieht, darf man nicht die ...
... Art der Beleidigung eine friedliche Beilegung unmöglich macht u.s.w.) 5. Als Bedingungen werden vereinbart: a) Der Zweikampf ... ... mit genauer Bestimmung der Zahl der Kugelwechsel oder bis zum Eintritt einer Verwundung u.s.w. (siehe hierüber die bezüglichen Bestimmungen, sowie welche Rechte ... ... 1053. Ehrenhändel der Offiziere. Die nachstehenden Bestimmungen S.M. des Kaisers zur Ergänzung der Einführungsordre zu der ...
Buchempfehlung
Die beiden betuchten Wiener Studenten Theodor und Fritz hegen klare Absichten, als sie mit Mizi und Christine einen Abend bei Kerzenlicht und Klaviermusik inszenieren. »Der Augenblich ist die einzige Ewigkeit, die wir verstehen können, die einzige, die uns gehört.« Das 1895 uraufgeführte Schauspiel ist Schnitzlers erster und größter Bühnenerfolg.
50 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro