Sechsundfünfzigstes Kapitel Einladungskarten. Hochzeitseinladungen werden von seiten der Brauteltern versendet. ... ... ..... (nebst Familie) ergebenst einzuladen. Trauung präzise ... in der Kirche. U. A. w. g. Ball-, Souper-, Dinereinladungen werden in ähnlicher Form dem Zweck entsprechend abgefaßt. ...
Vierundsiebenzigstes Kapitel Erwachsene Kinder. So sehr sich Eltern auch oft den ... ... guten Morgen zu wünschen, ihr im Hause beizuspringen, wenn es gilt, Bilder, Uhren u.dgl.m. aufzuhängen, ihr hin und wieder eine Blume zu bringen oder sonst eine kleine ...
Auf der Straße Der moderne Verkehr stellt an Fahrer und Fußgänger einen ... ... . Wo Ordnung herrscht, führt der gute Straßenton auch die größte Menge reibungslos zusammen, d.h. aneinander vorbei und zerstreut sie wieder ebenso. Darin zeigt eine Stadt, ...
... Sachlichkeit, Klarheit, Kürze und äußere Korrektheit, d.i. Beachtung der Titel und Formen. Trotzdem ist es für den gebildeten ... ... schreibt, sondern »Geehrte Frau«. Die Abkürzungen »P.P.« und »P.T.« und »N.N.« sind im eleganten Briefstil nicht zulässig. Man schreibt ...
... , nicht außer acht lassen, d.h. er muß für die verschiedenen Gelegenheiten und Oertlichkeiten die entsprechende ... ... in der Toilette aufmerksam machen. Manche Kleider verpflichten, d.h. sie beanspruchen eine besondere Haltung, ein gemessenes Benehmen – sie ... ... Man kann sich wohl an Vorbilder halten, d.h. an Menschen, die sich auf Grund ihres guten ...
Vorlesen. Gut vorzulesen ist eine Kunst, die Jeder sich mit wenig ... ... Tonfall. Nochmals behaupte ich, daß jeder denkende und fühlende Mensch auch lernen kann (d.h. er kann sich selbst dahin bringen) so vorzulesen, daß es dem Zuhörer ...
Einladungen und Absagen. Je größer und anspruchvoller die Art der Veranstaltung ... ... Entscheidend für die Anweisung von Ehrenplätzen ist Alter, Stellung und Intimität im Verkehr, d.h. seltenen Gästen gibt man Ehrenplätze. Größere Mahlzeiten werden gewöhnlich durch männliche Dienstboten ...
... bequeme Hausherr. Bequemlichkeit, d.h. es sich bequem machen, ist ohne Zweifel eine sehr angenehme ... ... , man braucht sich nicht einzuzwängen, auch ohne im Negligé einherzugehen, d.h. im ver nachlässigten ... ... wo die Familie so hoch gehalten wird, das Familienleben, d.h. das Zusammenleben der einzelnen Familienglieder, doch weniger ausgebildet erscheint, ...
Sechstes Kapitel. Einkauf. Wenn der heimkehrende Feldsoldat seinen zerschlissenen feldgrauen ... ... »Wo ist die Abteilung für Herrenkonfektion?« Dann hätte sie deiner Rede schamlos, d.h. ohne Scham, gelauscht und mit dem süßesten Sacharinlächeln geantwortet: »Eine Treppe hoch ...
Zweites Kapitel. Der Empfang in Neustadt. (Mit Ernst, o ... ... daß das mit zum Fahneneid gehört! Wer 137 Sturmangriffe überstanden hat und noch nicht d.u. ist, wird sich auch hier zu benehmen wissen. Wo's nicht mal ...
Siebentes Kapitel. Die Straße. Die Straße, larue oder schorsee ... ... der Alkoholmangel). Von dort aus führen drei Stufen wieder auf die Überschrift dieses Kapitels, d.h. auf die Straße zurück. Während es in der Schießvorschrift heißt »Laden ...
... etwa: »Gestatten gnädige Frau, daß ich Ihnen Fräulein M vorstelle. Fräulein M – Frau von Sz.« Oder: »Gnädiges ... ... . Z.B.: »Referendar W. – – ›Assessor M.‹« Oder: »Mein Name ist R. – – ›Dr. Sch.‹« ...
... geschlagen worden bist, stehst du im Innern. Ein allgemeines »Ah –h–h« wird dir entfahren! Hier hängen die Wände voll ehrwürdiger Offenbarungen ... ... Kunst. Kriegsgenossen – diesen Mann lege ich Euch zu Eurer Braut, d.h. ans Herz! Setzt ihn in Nahrung, und ...
... Herr auch laden dich zu Gast. H. Davidis. Gastfreundschaft gehört zur Wohlanständigkeit, und indem die junge Tochter ... ... der Ankunft der Gäste gelüstet. Licht und Feuerzeug, ein Teppich vor dem Bett u.s.w., sind nicht zu vergessen, frische Blumen im Zimmer verraten zarte ...
Das Heim ist also gefunden und mit möglichstem Geschmack und Komfort ausgestattet; ... ... wiederum beruht auf der Sitte, die in der Familie herrscht. Die Sitte, d.h. nicht, wie wir das Wort definiert haben, die durch die Zeit geheiligte ...
... Wahrscheinlich werden Früchte für den Nachtisch, Eingemachtes, Compot u. dgl. zum Schmuck der Tafel vor uns stehen. Es ist ... ... Gefällig dem Nachbarn zu sein durch Herreichen der Wasserflasche, des Brotes, Salzes u.s.w. empfiehlt sich auch wieder hier, wie all überall ... ... oder gar Ausstrecken der Beine auf Tische, Lehnen u.s.w. ist unanständig. Beim Betreten eines ...
... Ich meine nämlich, unsere Hausfrauen seien oft zu gute Hausfrauen , d.h. zu gut, um Dienstboten zu erziehen. Wie die fleißigsten ... ... In vielen Familien geschieht dies allerdings auch; die Kindergärtnerin – d.h. die einfachere – hat ja jetzt die frühere ...
... du vom Schlaf erwacht, Die gute Laune dir gebracht. H. Davidis. Ein gesunder Humor, ein guter Witz erhöht nicht ... ... sehen läßt. Sehr sparsam ist es, die seine Wäsche, Kragen, Manschetten u.s.w., selbst zu waschen, da derartige seine Stoffe ...
Auf Reisen auf Reisen. Reisen! Das Wort schon macht ... ... des Zuges eine Erfrischung zu besorgen, werden ihnen beim Umsteigen das Handgepäck tragen helfen u. dgl. m. Dies Gepäck einer aussteigenden Dame zu reichen, einer Einsteigenden behilflich zu sein, ...
... und damit der Auswirkung des guten Tons. Man soll sich selbst, d.h. die eigene Persönlichkeit der Welt nicht vorenthalten, in intellektueller wie ... ... keiner Weise verbürgt. Daraus ergibt sich, daß den Umgangsformen, d.h. dem guten Ton, keine bloß ästhetische, sondern ...
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