346. Der kranke Geizhals an seine Erben. (Magazin – S.131.) Den Doktor holen? – Ey, wie fein, ihr Herren Erben! Ihr fürchtet, wie ich merk', ich möchte sonst nicht sterben.
... habt des Acht! Der Deutsche ist ein braver Mann, Der gute Fürsten ehren kann, ... ... ! Es müß' erlahmen jeder Arm, Den nur die Laune lenkt. Es höhn ... ... Lehr Herrscher ihre Pflicht: Nur du bist groß und gut allein! Die ...
... zecht beym Siegesmahle! Luna trägt die Fackel vor. Auf der Freyheit Aetherstrahle Steige unser ... ... Erstes Chor. Wenn der große Ruf erklungen, Wer die Männerlosung kennt, Wem, von Kraft und Geist ...
... andre sanfte Farben bricht. Wie die Sonne glänzt und strahlt die eine Welten wärmt ... ... Und die andre gleich dem Mondenscheine, Der nur Nachts im Stillen Gutes thut: ... ... man auch in Hütten wohnen, Und ihr Lohn ist Segen der Natur: Jene kann ein ...
... wallt mein leichtes Blut. Was ist doch Reichthum, was ist Ehre, Ja, ... ... Armen Fleiß verhöhnt. Rein sey der Leib, rein sey die Seele Vom Vorwurf, der sie heimlich quäle: ...
299. Das Hermelin und der Jäger. (Schubart.) Ein Jäger fieng ein Hermelin, Das Krieg und Hunger Zwang, auf deutschen ... ... Verräther, willst du mir das Leben nehmen? Ach nein, ich will dir blos die Haut vom Leibe ziehn, Des Fürsten Mantel ...
... auf einen glücklichen Arzt. Groß war der Ruhm, den Markus sich erwarb, Dem, seit er Doktor war, ein einz'ger Kranker starb. Und dieser Einz'ge war? – Der erste, ders gewagt, ...
... Weise von Gold entfernet Und so – gesichert. Was ich entbehren kann, Ist mehr, als was ich brauche, den Cäsarn gleich An wahrer Größ' in diesem Einen: Daß ich ein Herrscher bin meiner selber. Wir alle ...
295. Ein Gespräch auf dem Schiffe. ... ... ' so viele Wilde da, Die mit der Art der Feinde Schedel splittern. ... ... Soldatenpflicht. Viel besser, daß die Art den Schedel mir zerspalte, Als ...
... so laut im Busen spricht, Den Ruf der Menschlichkeit, des Mitgefühls Gesetze. Er ist der schönste Trieb, der nur in Seelen flammt, ... ... Eden stammt. Er nähert uns dem Quell der Gütigkeit und Liebe – Gott, ...
... die Fahne weht Für Freyheit, Leben, Gut! Und weil das noch ... ... Landeigenthum und Freyheit? gut! Wir theilen gern mit dir. Was ... ... Von selbst zu kommen zwingt, Und ehe noch als Leichnam dich, Der Krokodill verschlingt. ...
342. Auf einen Prediger, der zugleich Arzt war. ... ... S. 232.) Die Paul für Geld getödtet hat, Bringt Paul für ... ... , lernt von Paulen, Groß und Klein, Auf mehr als eine Art allein Dem Vaterlande nützlich ...
322. Wunsch eines genügsamen Aelplers. Um die Erhaltung meiner Lebensruhe flehe Zu Gott, dem Schöpfer heitrer Tage, ich, Und zu der Erde – daß sie sich Fortan um ihre Axe drehe!
284. Der dreyfache Seufzer der Monarchie. (Zu ... ... behalten. Nach Allem strebt der Sterbliche. Höchstes war Ihm nie zu hoch, und kennet – ein ... ... ein Irus seyn. – Deckt uns der Himmel und ein wenig Erde; was halfen ...
... mit der Fahn' – Der Sklave sah' sie nie! – Geht – Brüder, ... ... Ha, Vater Putnam lenkt den Sturm, Und theilt mit uns Gefahr; Uns leuchtet, wie ... ... reicht den feigen Nacken, ihr; Dem Tritt der Herrschsucht dar? – Schwimmt ...
... umschimmere und drücke. Kein Nimrod ist bey dir der Wälder Schutz und Gott, Der Pferd' und Hunde nur, und Jäger schützt und ... ... So wird's im Thal und auf den heerdenreichen Höhn Nie an Zufriedenheit und ...
... o Vaterlande Rief Hackow, aus Westphalerland: Was hilfts, daß ich entfernt von Frau und Kindern kriege, In Schlesien ... ... Indeß der Franzmann froh in meinen Kammern ist, Und mir die besten Schinken frißt!
... ein Schaaf zu rauben. Das sah ein Rab' und mogte glauben, Wer ... ... Adler, sey, Dem steh, wie ihm, das Nehmen frey. Er wandte ... ... ' wie eingeknetet. Der Schäfer kam: »Was ist das hier? ...
... Sieg und Kriegsgewinn! Sie flehten von der Erd' herauf, Wir ... ... Stütze ihres Alters war, Fortrissen wir, und nun ihr Haar Verlassen in die ... ... – weil sie, außer der Gleichgültigkeit wegen der Art, wie Völker ihr gegenseitiges ...
... das andre Heldenthaten; Der führt ein Diebskomplot, und der ein Heer Soldaten: Kartusch heißt ... ... gepriesen und vergöttert, Und was der Fürst erwürgt, hat Gottes Zorn zerschmettert. ... ... . Dann prangt er in dem Heer mit Lorbern auf dem Helm; Und thut ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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