... doch meine vorigen Bemerkungen einleuchtender machen, und ihm einige Winke für die geschmackvolle Meublirung auch im Großen geben kann, es sei eine Wohnung des Mittelstandes von etwa drei Zimmern, einem ... ... , an die jenigen, die keinen Geschmack haben, wie sie oft die größten Summen an ihre Meublirung wenden, und ...
... , und wo möglich Alles, was von Werth und Dauer ist. Er zeigt dies überall in den geringsten Kleinigkeiten, bei der Wahl der Stikkereien, wo sie ... ... welcher der Haltbarkeit schadet, und den Erfordernissen der wahren Einfachheit und Simplicität des Geschmacks entgegen ...
... sich vor Beflekkung derselben. Wechseln Sie oft damit, und fallen Sie nie in den Fehler der Nachlässigen, die darauf nicht achten, ... ... auf nichts so sehr als auf reine und gute Wäsche, und er wendet oft ...
... in dieser Hinsicht wiederum sehr häufig von dem Kleide auf den Mann, auf sein ganzes Wesen, seine ... ... ab'egen könnte, wenn es nur nicht gar zu oft der Fall wäre, daß Modesucht den beurtheilenden Geschmack gar nicht zum wahren Bewußtseyn und zur Besinnung kommen ließe.
... Statt finden; wo alles zu straff und eng ist, da wird die Bewegung, Gewandheit und Leichtigkeit, und der ganze schöne natürliche Anstand gehemmt; man erscheint steif und hölzern und gezwungen; Gang und Wendung wird entstellt, die ...
... Sie ohne Blödigkeit Ihren Sinn für das Edle und Schöne, für das Wohl und Weh Ihrer Mitmenschen, für die Freuden des Lebens. ... ... prächtigen oft schauerlichen Scenen in der Natur, und für die sanften herzerquikkenden Scenen des ...
... feine und gute Geschmack zeigt sich bei dem Ankaufe und der Anschaffung aller der Sachen, die der Luxus oder die Bequemlichkeit für sich nöthig findet, oft bei den größten Kleinigkeiten, bei der Auswahl eines Geschmacks, ...
... heitern glücklich aussehenden Menschen, und lernen Sie dann von ihnen die Fertigkeit, um den ... ... und willig zu beherzigen, und Ihrem Gesichte so den Zug von Glückseligkeit zu geben, ... ... so liebenswürdig und interessant macht, und den Lebensklugheit, wie ich oben zeigte, für unser ...
... eine Sache, sagt frei, aber mit dem höflichsten Tone, mit der Miene, die nie beleidigen möchte, Wahrheit; gesteht ihrem Freunde ... ... Fehler, aber nicht ohne Klugheit, das heißt, sie gesteht nur solche, die sie nicht verhaßt machen ...
... Das dichtanliegende Kleid soll, nach den Regeln des Gefallens und der Schönheit, den Körper und seine schöne Gestalt zeigen, ... ... Anstand und wahres Gefallen anstoßen, und den schamhaften und edlern und wahrhaft geschmackvollen von sich zurückschrekken ...
... Ziehen Sie sich immer reinlich und gut an, und folgen Sie dieser Regel durch Ihr ... ... sich nur an ausserordentlichen Tagen mit der gehörigen Sorgfalt an, und versäumen sich die ... ... versäumen sich in ihrem Anzuge, sobald sie verheirathet sind, und wie oft erzeugten diese Nachläßigkeiten Gleichgültigkeit von ...
... Ihr Anzug kann so seyn, daß Sie bei dem Fremden um Entschuldigung der Häuslichkeit bitten dürfen, aber nie von der Art, daß Sie sich Ihrer vor ihm ... ... einen Augenblick macht, wird Ihnen bei dem Fremden der Sie überrascht, immer schaden.
... Kleide, und nicht selten bestimmen sie darnach ihr Betragen und den Grad ihrer Achtung für den Mann. Da es nun ... ... Lebensklugheit gemäß ist, lieber reich als arm zu erscheinen, und die Befolgung jener Regel, für das Bestreben sich geltend zu ...
... und Sittlichkeit damit anstößt. Wehren Sie der Thräne der Rührung nicht, schämen Sie sich Ihrer Lust am Guten, Ihres Gefühls für das Edle und Schöne, Ihrer Zuneigung zu ... ... innig, äussern Sie Zutraulichkeit, und zeigen Sie es deutlich, daß es Ihnen darum zu thun ...
... Sie sich in einem edlen Geschmack, und ich beziehe mich hier auf das, was ich im vorigen 114, 115, 116, 117, 118ten Paragraph über den schönen Geschmack in der ... ... wo es seyn kann, von Werth; die Wäsche von einer vorzüglichen Feinheit und Weiße. ...
127. Wenn ich vorher zu der auffallenden den Kleidung die phantastische rechnete, so meinte ich damit den Fehler, wenn man mit seiner Kleidung und ihrem Schnitte entweder über ... ... man sich entweder absichtlich zu alt und zu wenig nach der Mode, oder zu jung, ...
160. Verhüten Sie Unordnung und Unreinheit in Ihrem Zimmer, die so oft und zumal bei dem, der Ordnung liebt, das Bild der Unordnung in die Seele werfen und dadurch Heiterkeit rauben. Wohnen ...
... . Vor Allen also halten Sie auf Reinlichkeit des Anzugs (über die Reinlichkeit Ihres Körpers selbst ... ... den diätätischen Regeln sprechen). Beobachten Sie diese Regel vom schönsten Kleide bis zum tiefsten Neglige', auch wenn Sie von Niemanden gesehn ...
... nöthig, dem gebildeten Manne, als Reinlichkeit überhaupt der Gesundheit und dem Gedeihen vortheilhaft ist. Ein schmuzziger, flekkigter Anzug gefällt ... ... , und erweckt kein gutes Vorurtheil für den Mann, der ihn trägt. Nachläßigkeit, Unordnung, kündigt sich ...
... Sie ein neues Kleid anhaben, gar nicht, als ob Sie darum wüßten, und ... ... Sorgfalt darauf, sich nicht in den Ruf der Eitelkeit bringen. Sehn Sie auf die Kleidung gar nicht bedeutsam hin, ziehn Sie nicht ...
Buchempfehlung
E.T.A. Hoffmanns zweiter Erzählzyklus versucht 1817 durch den Hinweis auf den »Verfasser der Fantasiestücke in Callots Manier« an den großen Erfolg des ersten anzuknüpfen. Die Nachtstücke thematisieren vor allem die dunkle Seite der Seele, das Unheimliche und das Grauenvolle. Diese acht Erzählungen sind enthalten: Der Sandmann, Ignaz Denner, Die Jesuiterkirche in G., Das Sanctus, Das öde Haus, Das Majorat, Das Gelübde, Das steinerne Herz
244 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro