... sich auch dadurch der Erkältung aussetzen. Ist es irgend zu machen, so müssen die Herren in einem solchen Falle Wagen herbeischaffen ... ... so halte man mit ihnen an. In einer großen Gesellschaft ist es nicht passend, zu schnell voraus, oder zu langsam hinterher zu gehen, noch sich sonst ...
... Der Mönch Capistrono, der im Mittelalter umherzog, um Türkenhilfe zu predigen, ließ sich alle Würfel ... ... Tage später traf, borgte er mich um 100 Mark an, um wieder einmal »anständig ... ... beinahe unehrenhaft, einen anderen trunken zu machen, um ihm dann um so leichter sein Geld abnehmen ...
... und steigt selbst mit aus, um sich von ihnen zu beurlauben. Wird man während einer Promenade genöthigt, in eine Equipage einzusteigen, so nehme man unbedingt nur auf dem Rücksitze ... ... , den Erstern, indem man ihnen den Arm hinhält, um sich darauf zu stützen, den Letztern, indem man ihnen ...
... das Geld viele Thüren öffnet, giebt es doch auch viele, zu denen es nicht als Schlüssel dient; wer daher in der ... ... dem ist vor allen Dingen zu rathen, daß er sich mit intellectuellen Mitteln versehe: Er wird ... ... Mitglied einer der vornehmeren Welten zu einem sogenannten Emporkömmling: »Es giebt in jeder Welt rechtschaffene Menschen.« ...
Zu Pferde. Reitet man in Gesellschaft einer Dame, ... ... veranlasse sie nicht, ihr Pferd zu schnellerer Gangart anzutreiben, als sie selbst es will. Stäubt ... ... dazu kein Diener vorhanden ist. Erst wenn er im Sattel ist, steigt man selbst auf. ...
Feste und Ereignisse in der Familie.
... zur bestimmten Stunde nicht bereit ist! Er mutet anderen zu, seinetwegen zu warten und bringt so den ersten Mißton in ... ... eine anständige Ungezwungenheit herrschen; wenn die Gesellschaft im Walde lagert, um zu frühstücken, und um etwa später Gesellschaftsspiele auszuführen, kann ...
... sie die Pflicht, einander liebend zu ertragen und so sich das Leben zu erleichtern, Nur wo die Nächstenliebe und das selbstlose Zurücktreten des eigenen ... ... Das Kind lerne vom frühesten Alter an artig und höflich zu grüßen; man leite sie an, sobald sie älter geworden sind, ...
... zu diesem Zweck mitgebrachte Handtasche, um am nächsten Tag es zu Hause zu verzehren. Mit eigenen Augen ... ... Denn wenn der Deutsche spielt, so spielt er so, daß man es nicht nur sieht, sondern ... ... ohne jede Zuthat 2 Gulden, in deutschem Gelbe Mk. 3.60 bezahlen mußte, und als ...
... vorher höflich zu fragen, ob es erlaubt sei, Platz zu nehmen, ob der Stuhl ... ... Gewohnheit haben, möglichst viel freie Stühle an ihrem Tisch zu belegen, um überhaupt allein zu bleiben. Freilich ist das eine ... ... zu übersehen und dem Wirt es zu überlassen, deutsche Sitte zu wahren. Dagegen dürfen aber auch ...
... in Begleitung einer Dame ins Theater oder Konzert, so hat er zu bedenken, daß der bessere Platz stets ... ... ganzen Aufführung deren aufmerksamer Begleiter zu sein hat. Im Zwischenakte hat er die Dame in die Wandelhalle zu geleiten und ihr dort ...
... auf dem Papier und paßt nicht zu jedem Stadtfrack. Zu Großjagden geladen zu werden, ist nicht schwer erreichbar, zumindest in Norddeutschland, etliche Diners in der Stadt dienen zur Aufklärung des ... ... Jagdschein. Sprich nicht gleich von Hafen»pfoten«, wenn es sich um »läufe« handelt, und nicht von »Ohren«, wo ...
... und gemütlich eingerichteten Wohnzimmers liegt in der Kunst, es so zu möblieren, daß es – unabhängig von der ... ... diese kleine Ausstellung hygienischer Artikel. Ah – da liegt ja so eine Draht-Haarbürste, wie ... ... möchte: Ein Ziegel ist normalerweise 24 cm lang, 11,5 cm breit und 5,2 ...
... einmal hinunterfahren ... Also irgendwie erinnert Andorra ja an Liechtenstein. Na ja, natürlich nicht in der ... ... zu Hause hängenzulassen, wenn es gilt zu verreisen! Da bedarf es unsererseits eines erheblichen diplomatischen ... ... zu leisten. 4. An Wochentagen hat ab 22 Uhr, an Samstagen und Sonntagen ...
... oft sogar der Furcht, nicht zu erwehren vermochten. Da liegt es vor ihnen, das klippenreiche ... ... einen großen Theil von Europa, um seine Erziehung zu vollenden. Er war ein sehr unterrichteter junger ... ... Mag er auch wirklich interessant zu sprechen verstehen, so wird er doch den Salon verödet erblicken ...
... haben konnte, Ihrer freundlichen Einladung Folge zu leisten, da aber Papa an dem Tage selbst Gäste bei ... ... Es ist unhöflich, in jemand zu dringen, daß er unsere Einladung annehme, wir können ... ... jemand lästig und unbeliebt machen. Den Mund zu voll zu nehmen, so daß man am ...
... Gefahr gerät, über die Leine zu stolpern und zu Fall zu kommen. 3. Wer ... ... nach der Geschwindigkeit richtet. Bei 80 km/h beträgt er rund 64 Meter! Das heißt also, ... ... vor ihr liegenden Weinkarte entlang und sagte: »Nr. 24!« Und an ihren Begleiter wandte sie sich ...
... und nachmittags auf das Zollbureau laufen, um die Sache in Ordnung zu bringen. Als ich die Schirme ... ... und fortan ebenso wie die anderen zu schmuggeln, soweit es in meinen Kräften stände. Sehr scharf ... ... Oesterreich für eine Kiste Cigarren, die 22 Mk. kostete, 24 Mk. Zoll entrichtet zu haben. ...
... ist stets erlaubt; freilich hängt es von den anderen ab, ob sie darauf eingehen wollen, und ... ... wollen uns während der Reise damit stärken, so müssen wir es so tun, daß wir dem Nachbar dadurch ... ... es ist auch nicht nötig, in dieser Beziehung zu viel zu tun. Mit freundlichem Wort ...
... menschenfeindlich gesinnt, sondern es schwebt im Gegentheil beständig ein freundliches Lächeln um ihre Lippen. Sie ist stets ... ... , kein Vorurtheil verletzt, und es sind ihr daher alle Herzen geöffnet. Da man ihre Verschwiegenheit kennt, ... ... , und weiß dem groben Menschen, wenn es sein muß, eine Lehre in der Höflichkeit zu ...
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Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
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