Würdiger Gebrauch desselben. Ich halte dafür, daß jederman das als einen ... ... du mit Demuth und Liebe zu Gott erscheinen, auch auf nichts anderes dabei denken, sondern lediglich auf das große Gut, das dir zugetheilt wird. Du darfst ...
Beweggründe zur Dankbarkeit gegen Gott. Es ist eine große Schande, daß ... ... Gottes so gewohnt, weil sie dieselben täglich erhalten, daß sie gar nicht mehr daran denken. Du Narr, darum muß es geringe sein, weil es täglich geschiehet? Wenn ...
Pflichten der Dienstboten gegen die Herrschaften. Das Gesinde ... ... wissentlich, verabsäumen es, arbeiten lüderlich, und sehen nicht auf ihrer Herrn Vortheil; denken vielmehr: was gehet es mich an, habe ich doch keinen Schaden davon, arbeiten auch nicht fleißig, denken nur auf ihren Lohn, aber nicht, wie sie den Lohn ehrlich verdienen ...
Pflichten der Herrschaften gegen ihre Dienstboten. Die Herrschaften sollen sich nicht ... ... welches große Sünde ist, denn ein Arbeiter ist seines Lohnes werth. Du mußt auch denken, daß das Gesinde auch Menschen sind so gut wie du und daß es ...
... und sind ganz und gar trostlos. Das widerfährt weisen Leuten nicht. Die denken und sprechen gern vom Tode, dadurch werden sie gebessert und erinnert, daß ... ... sollen. Ja, sprechen sie wohl, warum soll ich auch au den Tod denken, und mir alle Freude verderben? Das will ich wohl ...
Stolz in irrdischen Dingen. Der Stolz ist gar ein arges Laster, ... ... . Ach wie sie da die Men schen rümpfen, und die Augenbraunen erheben, und denken: ihr andern seid mir nicht gleich. Ist das nicht große Dummheit ...
Selig sind die Friedfertigen, dieser Spruch sollte an jeder Kammer und Stube, ... ... für so böse annehmen, als es den Schein hat, und nicht allemal das ärgste denken. Es kann wohl sein, dein Nächster that es aus Scherz oder Nachläßigkeit und ...
Aufruhr und Empörung. Die Obrigkeit sei, wie sie wolle, gut ... ... Obrigkeit alle ihre Gewalt nehmen. Darum seid ihr die größten Räuber. Könnt ihr nicht denken, daß, wenn euer Vornehmen soll recht sein, so würde ein jeglicher wider ...
In Ansehung ihrer geistlichen Wohlfarth. Das größte Verderben ist, wenn ... ... Exempel steckt mehr an, als du glaubst. Was meinst du wohl muß das Kind denken, wenn du in desselben Anwesenheit dich mit der Frau zankest unkeusche Worte ...
In Ansehung der leiblichen Wohlfarth der Kinder. Nahrung und Kleider ... ... sie in einem andern Stande geehrt und christlich hätten leben können. Aber da denken sie nur: du mußt werden, was ich bin, oder ich hohle den ...