Der Eintritt in die Welt. Für das junge Mädchen wird dieser ... ... Art von Bällen will ich hier noch erwähnen, weil dieselben heute so sehr in Mode sind: die Maskenbälle. Dabei ist für ein junges Mädchen die Hauptfrage: Welches ...
Briefschreiben. Nur der Vollständigkeit wegen soll auch hiervon in diesem Büchlein ... ... Anfang: » Ich ergreife die Feder «, ist, als recht spießbürgerlich, aus der Mode gekommen. Sendet man Briefe und Postkarten ab, hat man darauf zu achten ...
Besuchskarten, Besuch und Empfang. Wir haben uns nunmehr mit den einzelnen ... ... zu beschäftigen. Die Ausstattung der Besuchskarten ist sehr verschiedenartig und auch die jeweilige Mode hat da ein gewichtig Wörtlein mitzusprechen. Zur Zeit gelten Karten auf möglichst starkem, ...
Aeußerlichkeiten und Gewohnheiten. »Freund, ich hab' einmal kein Glück bei ... ... Lächerlich lange Fingernägel waren einst eine beliebte Spielerei, sind aber längst abgethan von der Mode. Wohl aber rundet man den Nagel mit Schere und Feile so weit, daß ...
... der geeignete Platz. Nimmer hätte die wechselnde Mode so große Dimensionen angenommen, niemals gefiele sie sich in so bizarren Zusammenstellungen ... ... auch für sie wie für junge Mädchen ist ja der Strickstrumpf jetzt aus der Mode gekommen und wird durch gewirkte, obwohl lange nicht so dauerhafte Stickereien wie ...
... nur selten noch Schränke aufnehmen, dafür einräumen kann; und dann wechselt die Mode auch in diesen Dingen! In Bezug auf Silbergeschirr ist ... ... höchstens auf zwei Jahre, da sie nach dieser Zeit der so rasch wechselnden Mode doch nicht mehr entsprechen würde. Alles aber, was zur ...
... Manier oder einzelnen zerstreuten Blütenzweigen, kurz, die Mode bestrebt sich heute, im Gegensatz zu vergangenen Jahrzehnten, die Tafel so farbenprächtig ... ... ein Brett mit eingegossenen Tassen, Sahne und Zucker bestellt wird. Es ist neuerdings Mode geworden, daß der Servierende nur ein kleines Brett, worauf neben Zucker und ...
... oder zwischen den Weingläsern und dem Kompotteller aufgestellt. Zierliches Falten ist aus der Mode. Hübsch ist es, wenigstens den Damen kleine Sträußchen hinzulegen; dieselben kommen ... ... eine Verbeugung. Das Wandern mit dem Glase in der Hand ist aus der Mode und höchstens noch da gestattet, wo der Betoastete eine besonders ...
Äußerlichkeiten des Briefes ein wenig beschäftigen. Schon die Form des Briefpapiers ... ... dazu passenden Umschläge ist – Amtsschreiben und solche geschäftlichen Inhalts ausgenommen – Sache der jeweiligen Mode und bevorzugt diese je nachdem lange, schmale oder viereckige Form für die letzteren. ...
... Form der Hüte ist stets auf die augenblickliche Mode berechnet und indem ich wahrhaftig nicht wünsche, daß man sich dieser Tyrannin ... ... sich mit ein wenig Geschmack und Tact sehr leicht, durch unscheinbare Veränderungen, der Mode anpassen. Der Geschmack muß dabei zu Rathe gezogen werden, nicht etwas ...
Besuche machen und Besuche empfangen. Ort der Handlung: Der kleine Rokokosalon bei ... ... auszudrücken), die je nach dem Zweck des Besuches umgeknickt wurden, sind heutzutage nicht mehr Mode. Auch unterläßt man jede Bleistiftnotiz bis etwa auf den Vermerk p. p. ...
Einladungen, ihre Annahme und Absage. Ingenieur Herbert sitzt beim Frühstück. ... ... nach der Gesellschaft hingehen. Wenn auch der sogenannte Quittungsbesuch ein wenig aus der Mode gekommen ist bei den blasierten jungen Herren, er findet es ganz in der ...
... , ändere sie nicht fortwährend nach der wechselnden Mode, sorge namentlich in der Häuslichkeit dafür, daß sie des Morgens mit deren ... ... pflegen, sauber zu halten, gut und glatt aufzustecken, seine Pflicht. Wenn die Mode auch in der Haartracht ihre unschönen und unpraktischen Launen hat, das junge ...
Die Weste Wenn wir uns besinnen – die Weste ist ein ... ... Monogramm der Herrschaft. In Westenknöpfen wird von jeher ein bedeutender Luxus getrieben. Die große Mode war eine Zeitlang bunte Steine und kegelförmige Glasknöpfe. Einen besonderen Charakter verraten die ...
Fechter Ein Florettassaut ist eine zierliche Unterhaltung mit der Degenspitze! ... ... jungen Mädchen und Frauen sollten sich auch dieses graziösesten aller Sports bemächtigen; es sollte Mode werden, zu fechten, wie es Mode ist, Tennis zu spielen, zu rodeln, zu reiten und Auto zu fahren. ...
Der »Chic« In diesen Wintertagen, wo alle politischen und seriösen ... ... 19. Jahrhunderts unterhielt der Zeichner David in Paris eine Zeichenschule. Er war stark in Mode, und man überschüttete ihn und seine Schüler mit Aufträgen. Unter seinen Schülern befand ...
Hausbälle und öffentliche Bälle. Ein Hausball ist eigentlich nichts als eine ... ... viel, wenig oder auch gar keine Blumen bei Ballanzügen Verwendung finden, bestimmt die jeweilige Mode, für junge Mädchen ist es jedenfalls der schönste Schmuck Ein Handstrauß aus frischen ...
... Kirche zu tragen, dahingegen ist man von der Mode des ausgeschnittenen Brautkleides, der kurzen Aermel an demselben jetzt abgekommen und trägt ... ... verstößt auch der unechte Stoff nicht. Seine Größe paßt sich der gerade herrschenden Mode an, je größer er ist, desto schöner umhüllt er die ... ... Ueber dem Schleier sei, auch wenn es die Mode nicht gebietet (und warum sollte sich nicht die sinnige ...
Die Abendgesellschaft. Die abendlichen Vereinigungen sind mannigfacher Art, vom einfachen Thee ... ... im Bereiche der Möglichkeit liegen. Küsse bei dieser Gelegenheit auszuteilen, ist längst aus der Mode, und es ist gut so; denn sonst mußten wir es durch dieses Kapital ...
... Anzug sei einfach und sauber. Gewiß sollst du nicht immer die neueste Mode mitmachen, jedoch ebensowenig dich absichtlich altmodisch kleiden. Beide Extreme machen lächerlich. ... ... der Wäsche als nach dem Anzuge zu beurteilen. Sei keine Sklavin der Mode – ich jagte es schon. – Dein Kleid sei ...
Buchempfehlung
Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
418 Seiten, 19.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro