Vorspruch Du glaubst, mein Freund, es sind nur Kleinigkeiten Und zuckst die Achseln, nimmt man allzu ernst, Was guter Ton in kultivierten Zeiten Dem Leben bietet. Aber wenn du lernst, Mit Anstand jeden Alltag zu durchschreiten Und nie von edler Anmut dich entfernst ...
Im Tanzsaal. Die Front des X.er Kasinogebäudes erstrahlt in vollem ... ... tanzt gern, während manche unserer Herren heute schrecklich schwer heranzukriegen sind. Du glaubst nicht, was ich als Arrangeur für eine Arbeit damit habe!« – »Das ...
I. Die Linden blühen, und die Rosen duften zu mir ins ... ... schon etwas gehen lassen, zu Hause bin ich sofort wieder der korrekte Herr M.!« Glaubst du auch selbst vergessen zu können, wer du bist, die Welt vergißt es ...
II. »Ist dies der Schnellzug nach Hannover?« »Ja, ... ... Gar im Hotel zu zanken, sich mit dem Wirt herumzustreiten, ist außerordentlich unfein. Glaubst du übervorteilt zu sein, so mache ruhig und sachlich deine Ausstellungen, zahle und ...
Arzt und Patient. Asessor von Mehren ist nach A. versetzt. ... ... gewesen, dir ein geliebtes Leben zu erhalten, wie du es gehofft hattest, glaubst du selbst, daß er gefehlt, nicht das Richtige getroffen habe, so behalte ...
Was das Publikum nicht einsieht Es ist etwas Merkwürdiges um das Publikum ... ... , Zahnärzte, Rechtsanwälte, Privatlehrer so maßlos lange warten, ehe du deine Rechnung begleichst? Glaubst du, diese Menschen leben nur von Wasser, Begeisterung und frischer Luft? Dabei ...
Reden und Unterhaltung. Nach dem oben Mitgeteilten drängt es mich, zu ... ... die Rede fallen, weder um ihre Aussage zu bekräftigen noch um ihnen zu widersprechen. Glaubst du letzteres tun zu müssen, so bitte vorher um Erlaubnis. Sodann bezeichne jene ...
... ereifernd:) Betrachte Dich einmal im Spiegel! Glaubst Du mit deinem ungepflegten Bart, Deiner Haarmähne, in die kein ... ... .« »Wohlgestaltet! Da haben wir's! Da sieh einmal meine Pranke! Glaubst Du, daß das klassische Form sei? Haha!« »Darüber läßt sich ...
... doch bemerkt), ich konnte nicht anders. Du glaubst nicht, wie mir zumute war, und ich kann es auch schwerlich richtig ... ... gerne wissen, wie Du Dich Deinen Freundinnen gegenüber zu verhalten hast. Wenn Du glaubst, weder Mary noch eines der anderen jungen Mädchen haben den Vorgang bemerkt, ...
Besuche machen und Besuche empfangen. Ort der Handlung: Der kleine Rokokosalon bei ... ... bitte, bleib' noch ein wenig, Liebste, orientiere mich noch ein bißchen! Du glaubst nicht, wie froh ich bin, wenn Du mich ein wenig in all das ...
I. Gatte und Gattin. »Guten Tag, Liebe! Wie geht's ... ... weniger Zeugen davon sein. Ueberhaupt, zürnst Du Deinem Manne noch so sehr, und glaubst Du sogar Grund dazu zu haben, zeigen darfst Du Deine Gefühle nicht ...
... wenn Du wirklich ein Recht hierzu zu haben glaubst, nur im stillen oder in stets sachlicher und ruhiger Weise mit Dir ... ... ordnungsgemäßes Zeugnis ausstellen. Es muß Aufschluß über Deine Führung und Deine Leistungen geben. Glaubst Du Grund zu irgend welchen berechtigten Klagen zu haben, z.B. über ...
Willst genau du wissen, was sich schickt? Auf Marientag waren im großen ... ... Wasser so wie du heute morgen herein zu bringen, hätte sie nie getan. Du glaubst, sein und städtisch zu sein, wenn du dir die Haare nach mancher städtischen ...
Das Kompliment An sich ist das Kompliment nicht notwendigerweise etwas Erotisches. ... ... , Que'labretti si belli, Quelle ditucce candide e odorose ... Glaubst Du denn, ein Ehrenmann, / Ein Kavalier, wie ich es bin, / ...
2. Gespräch und Unterhaltung. 1. Drei Forderungen sind es, welche ... ... 15. So darfst Du auch vor einer Gesellschaft keinen Verdacht äußern, wenn Du glaubst, es sei Dir etwas abhanden gekommen; das wäre für die Anwesenden höchst beleidigend ...
I. Aus den Lebensregeln 1135. Aus den Lebensregeln des ... ... mag, seinen Lieblingsideen nicht nachzuhängen, nimm es gleichwohl über dich, sie zu bekämpfen. Glaubst du, auf Spaziergängen nicht davor sicher zu sein, nimm ein Buch mit dir ...
Die Gewöhnungen, Verwöhnungen und Manieren haben wir näher zu beleuchten, ehe ... ... hinzulegen; laß es ja nicht an der unrechten Stelle um deswillen liegen, weil du glaubst, es bald wieder zu gebrauchen, und verlaß das Zimmer, auch nur auf ...
... des Menschen ist, und gewissermaßen sein muß. – Ehe du also nicht glaubst, mit Zuversicht darauf rechnen zu dürfen, einen guten Ruf in der Welt ... ... dich hinneigtest, verfehlt den Zweck. Denn bei der Ehrliebe, dem gemäßigten Affect, glaubst du die Hochschätzung anderer als eine Errungenschaft deines eignen innern ...
... prophezeihe nicht leicht das Schlimme, das du glaubst befürchten zu müssen, du störst dem Menschen dadurch die Freude der Gegenwart, ... ... sucht das leicht Faßliche, das als angenehm ohne mühsame Prüfung sich Darstellende. – Glaubst du Geschmack zu haben, so sieh den nicht geringer an, der ihn ...
... höherem Grade auch hier Statt haben müssen? Oder glaubst du, daß ein Frauenzimmer, welches von dem, eurem Geschlechte verbotenen Baume ... ... recht eigentlich angewiesen ward, einen geheimen Ekel und Widerwillen empfinden werde? Glaubst du, daß eine Person, welche einmahl verwöhnt worden ist, ... ... Pflichtgefühl sich wundershalber entschließen sollte, sie zu übernehmen? Glaubst du, daß ihr Gatte für die versalzenen, angebrannten ...
Buchempfehlung
Die vordergründig glückliche Ehe von Albertine und Fridolin verbirgt die ungestillten erotischen Begierden der beiden Partner, die sich in nächtlichen Eskapaden entladen. Schnitzlers Ergriffenheit von der Triebnatur des Menschen begleitet ihn seit seiner frühen Bekanntschaft mit Sigmund Freud, dessen Lehre er in seinem Werk literarisch spiegelt. Die Traumnovelle wurde 1999 unter dem Titel »Eyes Wide Shut« von Stanley Kubrick verfilmt.
64 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro