Ballade; ballada von ballare , tanzen im Provenzalischen und im altital. des ... ... . Echtermeyer hat in der Einleitung zu seiner Auswahl deutscher Gedichte einen theoretischen Unterschied zwischen Ballade und Romanze aufzustellen gesucht, ohne Rücksicht auf den historischen Ursprung beider Benennungen und ...
Ballade , die, oder Romanze gehört zu den epischen oder ... ... allen diesen Merkmalen kommt die Ballade oder Romanze mit dem Epos oder Heldengedichte überein, von dem ... ... Eindruck zu verstärken; doch gehört das nicht zum Wesen der Ballade. Manche machen zwischen Ballade und Romanze einen Unterschied, indem sie von jener ...
Ballāde (vom ital. Ballata, d.i. Tanzlied), bei den südroman. Völkern (seit 12. Jahrh.) kürzeres, rein lyrisches Gedicht, meist erotischen Inhalts, zur Begleitung des Tanzes gesungen; im 14. Jahrh. in England und Schottland das epische Volkslied ...
Ballāde heißt in der Dichtkunst ein Gedicht von lyrischer Form , das einen epischen ... ... Lied . Unter den neuern deutschen Dichtern traf zuerst Bürger den volksthümlichen Ton der Ballade und seine »Leonore« ist eins der berühmtesten neuern Gedichte dieser Gattung; nach ...
Ballade , s. Romanze .
Ballāde , eine episch-lyrische Dichtungsgattung, der Romanze (s. d.) entsprechend. ... ... ballata , die altfranzösische balete . In der französischen Literatur wurde dann unter ballade ein Gedicht in einer bestimmten Form verstanden: drei Strophen , durchgereimt, ihre ...
Ballāde , ursprünglich wohl ein Lied , mit Mimik vorgetragen; jetzt ein der Form nach lyrisches Gedicht mit epischem Stoffe , der meist der Volkssage entlehnt od. im Geiste derselben gedichtet ist. Am frühesten bestand die B. als Ballata ...
Die Ballade . Die Ballade erhielt bei demjenigen Volke, welches deren zuerst hatte, bei ... ... gebracht. Eben so scheint das Charakteristische der Ballade bei den Franzosen bloß im Strophenbau zu bestehen. Bei uns wird gegenwärtig Ballade mit Romanze für eins genommen, s. Romanze . ...
Alfred Tennyson Ballade • Enoch Arden Erstdruck in: Enoch Arden, and Other Poems, London (Edward Moxon) 1864. Hier in der Übers. v. Adolf Strodtmann.
Brassier de Saint-Simon Ballade (spr. braßjē d' ßäng-ßimong wallād'), Joseph Maria Anton , Graf von , preuß. Diplomat , geb. 8. Aug. 1798 in Schlesien , gest. 22. Okt. 1872 in Rom, aus einer ...
Samuel Taylor Coleridge Ballade • Der alte Matrose Erste Version entstanden 1797–1798. Erstdruck der ersten Fassung in: Lyrical Ballads, by S.T. Coleridge and William Wordsworth, London (Arch) 1798. Zweite Fassung entstanden 1798–1800 und erstmals gedruckt in: Lyrical Ballads, ...
Ballade Da sprach der Landrat unter Stöhnen: »Könnten Sie sich an meinen Körper gewöhnen?« Und es sagte ihm Frau Kaludrigkeit: »Vielleicht. Vielleicht. Mit der Zeit . . . mit der Zeit . . . « Und der Landrat begann ...
Braut-Ballade Der Ring an meiner Hand, Der Kranz aufs Haar gesetzt – Mein ist nun Prunk und Tand Und wunderbar Gewand, Und ich bin glücklich jetzt. Und mein Herr, er liebt mich sehr; Doch sein Schwur hat mich ...
Ballade Her kam er gefahren auf rollendem Rad, Wie war er so stattlich und schön, Fort ist er gefahren auf rollendem Rad, Ich hab' ihn nie wieder gesehn. Die Luft war so warm und der Himmel so klar, ...
Ballade 1809. Und die Sonne machte den weiten Ritt Um die Welt, Und die Sternlein sprachen:»Wir reisen mit Um die Welt«; Und die Sonne sie schalt sie:»Ihr bleibt zu Haus, Denn ich brenn' euch die goldnen Äuglein aus ...
Ballade Tief im Innersten von Sachsen Überfielen eines Abends zwei Halbwüchsige Knorpel von Schweinshaxen Eine Bulldogge aus der Walachei. Sie umzingelten den alten Hund. Hinterlistig wollten sie das matte Tier, das keine Zähne mehr im Mund Und ...
Ballade Wien im Sommermond 1779. Ein trotziger Ritter im fränkischen Land, Im Spiele der Waffen gar rühmlich bekannt, Bestieg einst, umgürtet mit Panzer und Schwert, Zum Streite zu wandern, sein muthiges Pferd. Schon hatt' er so manche ...
Berliner Ballade Sie hing wie eine Latte Vom Schranke steif und stumm. Am Morgen sah's ihr Gatte, Lief nach dem Polizeipräsidium. »Meine Frau«, so schrie er, »ist verschieden...« Doch der Polizeiwachtmeister Schmidt, Rollte blutig ...
Ballade vom Wort Was wollen die grossen Worte? Sie rollen wie ein Kiesel klein Am Weg, an der Strassenborte In den Morgen ein. Sie hängen an manchem Baume Wie Früchte halbgereift. Sie haben von manchem Traume Den ...
Die Ballade des Vergessens In den Lüften schreien die Geier schon, Lüstern nach neuem Aase. Es hebt so mancher die Leier schon Beim freibiergefüllten Glase, Zu schlagen siegreich den alten bösen Feind, Tät er den Humpen pressen... ...
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Wenige Wochen vor seinem Tode äußerte Stramm in einem Brief an seinen Verleger Herwarth Walden die Absicht, seine Gedichte aus der Kriegszeit zu sammeln und ihnen den Titel »Tropfblut« zu geben. Walden nutzte diesen Titel dann jedoch für eine Nachlaßausgabe, die nach anderen Kriterien zusammengestellt wurde. – Hier sind, dem ursprünglichen Plan folgend, unter dem Titel »Tropfblut« die zwischen November 1914 und April 1915 entstandenen Gedichte in der Reihenfolge, in der sie 1915 in Waldens Zeitschrift »Der Sturm« erschienen sind, versammelt. Der Ausgabe beigegeben sind die Gedichte »Die Menscheit« und »Weltwehe«, so wie die Sammlung »Du. Liebesgedichte«, die bereits vor Stramms Kriegsteilnahme in »Der Sturm« veröffentlicht wurden.
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