Fitze , 1 ) ( Fitzband, Fitzfaden, Fisse ), Band od. Faden , womit ein Stück Garn auf dem Haspel in kleinere Bünde gebunden wird; 2 ) ( Gebind ), die so zusammengebundenen Fäden , zugleich ein ...
Fitze , s. Garn.
Fitze , s. Garn .
Die Fitze , plur. die -n, in den gemeinen Mundarten, besonders Niedersachsens. ... ... des gesponnenen Garnes ist, welches an andern Orten auch ein Gebinde heißt. Eine solche Fitze hält 40 Fäden um den Haspel, deren jeder 4 Ellen, an manchen Orten ...
Fisse , so v.w. Fitze 1).
Schöneck , 1) Stadt im preuß. Regbez. Danzig , Kreis Berent , an der Fitze und der Staatsbahnlinie Hohenstein - Berent , hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge , ein altes Schloß (jetzt Molkerei), Amtsgericht, Eisengießerei ...
1. Fitzen , verb. reg. act. von dem vorigen Hauptworte, nur in den gemeinen Mundarten. 1) In Fitze binden. Garn fitzen; Nieders. fissen. 2) Runzeln, verworrene Falten machen. Die Stirne fitzen. Etwas zusammen fitzen, unordentlich, flüchtig zusammen nähen ...
Der Bindfaden , des -s, plur. inus. im gemeinen ... ... zusammen zu binden. Im Niedersächsischen heißt solcher Bindfaden Fisseband, oder Fitzband, vermuthlich von Fitze, Fisse, ein abgetheiltes Bund gehaspelten Garnes; daher das Französ. Ficelle, ...
Das Garnstück , des -es, plur. die -e, bey den Spinnerinnen und Webern eine Anzahl Fäden gesponnenen Garnes von 20 Fitzen, welche auch eine Sträne, ingleichen ein Stück genannt wird. S. Fitze und Stück.
... ( Bind, Unterband, Wiel, Wiedel oder Fitze ). Jede solche Fitze besteht aus einer festgesetzten Zahl Fäden ( threads ), d. ... ... , und wenn man diesen mit der Anzahl der Fäden in der Fitze und mit der Zahl der Fitzen in der ...
Garn , in der Spinnerei das Erzeugnis der Spinnmaschine irgend welchen ... ... so versendet zu werden (s. Packpresse und [3], S. 544). Fitze (Fitzband ) ist das Band (der Faden ), mit dem ein ...
Alles es gued in 'n Folkspot 1 , mär 2 niene 3 ... ... 2 ) Aber, nur. 3 ) Keine. 4 ) Fikse-, Fitze- Fisebônen, d.i. die gefeset werden müssen, um sie grün (mit ...
Das Gebinde , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... Umfanges des Haspels, oder von 4 Ellen; welches Gebinde an andern Orten auch eine Fitze heißt. Zwanzig Gebinde machen eine Haspel oder Zahl, drey Haspeln eine Sträne, ...
3. Die Katze , plur. die -n, ein anderes ... ... Hohenfels, einer der Schwäbischen Dichter, gesagt hat, daß seine Dame so gar gewaltekliche fitze uf sines herzen turn, der so vest ist an allen siten, so ...
θερμός , ή, όν, (ϑέρω ), ... ... ; Ggstz ψυχρός , oft bei Plat . u. A.; auch von trockener Fitze, ὦ πέτρας γύαλον ϑερμὸν καὶ παγετῶδες Soph. Phil . 1071; ...
Siebenunddreißigstes Kapitel. Der Marquis war seit etwa sechs Wochen durch seine ... ... hinfällig.« Julian, bedeckte sich mit Ruhm eines Tages im Salon des Herzogs von Fitze Folke, der ihn zusammen mit dem Fürsten Korasoff zum Diner eingeladen hatte. Man ...
... kommst du her?« »Ich komme von Fitze Fitchers Hause her.« »Was macht denn da die junge Braut?« ... ... »du Fitchers Vogel, wo kommst du her?« »Ich komme von Fitze Fitchers Hause her.« »Was macht denn da die junge Braut?« ...
... zwei drei garnenden lose herabhängen; zeige auf die fitze mit den losen garnenden!« Der alte breitete dreissig fitzen vor ihm aus und fragte: »Welches ist die fitze meiner kleinsten tochter?« Der pferdesucher zeigte auf die fitze mit den losen garnenden. »Du wusstest es ja!« ...
Das Märchen von Gockel und Hinkel In Deutschland in einem wilden Wald ... ... sie tut sich weh! und Gockel schlug immer zu und schrie: Fitze, fitze, Domine, Tut die ganze Woche weh! Er hätte auch noch ...
... her!« – »Ich komm von Fitze Fitchers Hause her.« – »Was macht denn da die ... ... Fitchers Vogel! wo kommst du her?« – »Ich komm von Fitze Fitchers Hause her.« – »Was macht denn da meine junge ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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