Kilikien ( Cilicia a. Geogr.), Landschaft Kleinasiens , das südöstliche Küstenland begreifend; grenzte im Westen an Pamphylien u. Pisidien, tu: Norden an Kappadokien , im Osten an Kleinarmenien u. Syrien , im Süden an ...
Kilikĭen , kleinasiat. Landschaft , s.v.w. Cilicien .
Kilikĭen ( Cilicia ), im Altertum Name der südöstlichsten Landschaft Kleinasiens (s. Karte » Römisches Reich «), die, etwa das heutige Paschalik Adana umfassend, von Syrien durch das Amanosgebirge getrennt, im W. und N. vom Taurus ...
Simplikios (Simplicius) aus Kilikien , lehrte in Alexandrien und Athen, wanderte nach der Schließung der Athenischen Philosophenschule durch Justinian nach Persien aus, gest. 549. = Neuplatoniker , als Kommentator Aristotelischer Schriften bekannt, die er neuplatonisch auffaßt. SCHRIFTEN: Commentar. in Aristotel. ...
Kilikien Nicht minder rege war die Verbindung Ioniens mit dem südöstlichen ... ... asiatischen Großmacht. »Als in Kilikien Griechen gelandet waren«, berichtet Berossos, »und Krieg erregten, trat der Assyrerkönig ... ... ib. 35). Seit Sargon ist das Land Que, das spätere ebene Kilikien, assyrische Provinz (o. S. 41 ...
Olba , Landschaft und Stadt im Rauhen Kilikien , von einer Dynastie priesterlicher Könige, angeblich Nachkommen des Homerischen Teukros , beherrscht, 64 v. Chr. von den Römern ihrem Reich einverleibt. Die Ruinen der Stadt O., 45 ...
Olba (a. Geogr.), Stadt in Kilikien , später zu Isaurien gerechnet, mit Zeustempel, dessen Priester zugleich Herren der Stadt u., des Gebiets waren; im Mittelalter Bischofssitz.
Saros , 1 ) (a. Geogr.), Fluß in Kleinasien , entsprang in Kataonien auf dem Taurus , ging dann nach Kilikien u. mündete südöstlich von Tarsos ins Meer ; j. Seihan ...
Issos (a. Geogr.), große u. blühende Stadt in Kilikien , an dem nach ihr benannten Issischen Meerbusen ( Issĭcus sinus , j. Golf von Ayas ). Wer 333 v. Chr. Sieg Alexanders d. Gr. über Darios ...
Holmi (a. Geogr.), 1 ) Stadt in Kilikien , an der Küste bei Mylä , deren Bewohner später nach Seleukia verpflanzt wurden; man sucht es beim jetzigen Aghaliman; 2 ) Ortschaft in Phrygien, am Eingang des Taurus , ...
Lamos (a. Geogr.), 1 ) ( Latmos ), Grenzfluß ... ... ) Marktflecken am Vorigen, in der Landschaft Lamotes im Rauhen Kilikien ; 3 ) Bach in Böotien , welcher auf dem höchsten ...
Issos , im Altertum Stadt in Kilikien , an dem nach ihr benannten Meerbusen ( Sinus Issicus , Golf von Alexandrette ), nördlich vom heutigen Pajas, berühmt durch den in der Nähe erfochtenen Sieg Alexanders d. Gr. über ...
Soloi , Stadt in Kilikien , westlich von Tarsus , von Achäern und Rhodiern kolonisiert, durch Tigranes von Armenien entvölkert, aber nach 67 v. Chr. durch Pompejus wiederhergestellt und darum Pompejopolis genannt.
Kilix, Sohn des Agenor , s. u. Kilikien .
Tarsos , im Altertum Hauptstadt von Kilikien in Kleinasien , am Kydnos ( Tarsus Tschai ), vom assyrischen König Sanherib (705681) gegründet und bald Sitz eigner, später unter persischer Hoheit stehender Könige, gelangte besonders zu Ansehen, als sich ...
Krates , 1) aus Theben , Schüler des Diogenes von ... ... d.) eifriger Anhänger der kynischen Schule . 2) K. aus Mallos in Kilikien , griech. Grammatiker , Hauptvertreter der Schule zu Pergamon , die ...
Kydnos ( Cydnus , jetzt Tarsus Tschai ), Fluß in Kilikien , entspringt am Bulgar Dagh , nördlich von Tarsos , dessen Einwohnern seine jetzt versandete Mündung im Altertum als Hafen diente. Ein Bad in ihm hätte Alexander d. ...
Thubal , 1 ) fünfter Sohn des Japheth, dessen Nachkommen sich in Kilikien , nach And. in Spanien niedergelassen haben sollen; 2 ) ( Thubalflöte ), eine Flötenstimme in alten Orgeln ; jetzt nicht mehr gebräuchlich.
Solŏë ( Soll ), 1 ) Stadt in Kilikien , von Argivern u. Lindiern aus Rhodos gegründet; sie war reich, wurde aber von Tigranes zerstört; Pompejus stellte sie her u. bevölkerte sie mit Seeräubern, welche gute Gesinnung gegen ...
Echidna , Tochter des Chrysaor u. der Kalirrhoe , halb Jungfrau , halb Schlange ; wohnte in Pisidien, Kilikien , od. auf einer der Pithyusen u. fraß Alle, welche an ihrer ...
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro