... am Vorteil bestimmen, ihre Heere abzurüsten, so werden alle Soldaten dieser Heere die Abrüstung gerne sehen aus Lust ... ... wird den Vorteil im Sinn haben beim Dienst des Alters. So werden alle Verhältnisse zwischen Fürst und Untertan, Vater und Sohn, Alter und ... ... von Tsin und Tschu werden aus Freude an der Pflicht ihre Heere abrüsten, so werden alle Soldaten dieser Heere die ...
... großer Verwirrung. Wenn sie rechte Zeit und Umstände trafen, so wirkten sie großartig auf Erden, so daß alles zur Einheit zurückkehrte und keine Spur hinterließ. Wenn sie nicht rechte Zeit und Umstände trafen, so war ihr Wirken auf Erden vollständig un möglich. So trieben sie ihre Wurzeln tiefer, waren vollkommen ...
... , und nur aufwartet, was der Anstand erfordert, so werden die Güter unerschöpflich. Wasser und Feuer zum Beispiel sind unumgänglich nötige ... ... seinem Nachbar an die Tür klopft und ihn um Wasser oder Feuer bittet, so wird keiner sie ihm versagen, weil ja im Überfluß davon ... ... ist. Wenn ein berufener Heiliger den Erdkreis ordnet, so sorgt er dafür, daß die Nahrungsmittel ebenso reichlich vorhanden ...
... der rechten Lehre anheim. Wenn er uns zufällt, so soll man ihn einfach ohne weiteres aufnehmen. Aber die Leute, die mit den Anhängern von Yang Dschu und Mo Di disputieren, die machen es, als liefen sie einem davongegangenen ... ... nach. Wenn's in ihren Stall gegangen ist, so kommen sie noch und binden es an.«
... sie selbständig zu erkennen. Hat er sie selbständig erkannt, so verweilt er bei ihr in Sicherheit. Verweilt er in Sicherheit bei ihr, so hat er sie reichlich zur Verfügung. Hat er sie reichlich zur Verfügung, so mag er nach rechts oder links greifen: immer trifft er auf ihre ...
... . Sparsamkeit im Zweifelsfall Mong Dsï sprach: »Wo man etwas annehmen mag oder auch nicht annehmen mag, ist es uneigennütziger, nichts anzunehmen. Wo man etwas schenken mag oder auch nicht schenken mag, da ist es rücksichtsvoller, nichts zu schenken. Wo man sterben mag oder auch nicht sterben mag, da ist es mutiger, ...
... nur einzig an die Gestalt hält, um so auf die Denkart zu kommen, so kommt sie damit nicht zustande. Als der Herr der ... ... zum Tanz herbei. Wenn die Flötentöne der Schau-Musik neunmal erklangen, so kam der Vogel Phönix herbei und kreiste in ...
... die Pflicht. Wenn ich nicht beides vereinigen kann, so lasse ich das Leben und halte mich an die Pflicht. Ich liebe ... ... ob man sie bekomme oder nicht bekomme. Wenn sie unter Scheltworten angeboten werden, so wird selbst ein Landstreicher sie nicht annehmen; wenn sie mit einem Fußtritt hingeworfen werden, so wird selbst ein Bettler sich nicht herablassen, sie anzunehmen ...
... es ist von Anfang an nicht verkommen. So entsteht die Betörung aus der Ähnlichkeit. Die Grenzen solcher Ähnlichkeiten sind verschwommen. ... ... Außenwelt und dem eignen Ich mit verschiedenen Gefühlen gegenübersteht, der ist noch nicht so weit wie einer, der mit verbundenen Augen und mit verstopften Ohren, im ...
42. Die Wahrheit und ihr Jünger Mong Dsï sprach: »Wenn Ordnung auf Erden ist, so steht die Wahrheit unserem Leben zur Verfügung. Wenn keine Ordnung auf Erden ist, so muß unser Leben der Wahrheit zur Verfügung stehen. Ich habe aber nie davon ...
... jemand zu Meister Liä Dsï: »Wie kann der Meister die Leere so hochschätzen!« Liä Dsï sprach: »Die Leere braucht keine Hochschätzung. Es kommt ... ... verdorben und zerstört ist, und man fuchtelt nachher herum mit Liebe und Pflicht, so kann man sie nicht wieder gut machen.«
... Wenn ich nun dem Flusse nahe mit der Angelrute in der Hand, so habe ich keine anderen Gedanken im Sinn als nur die Vorstellung der Fische ... ... Leine und versenke die Angel, ohne daß meine Hand ihr ein Gewicht verliehe, so daß von der Außenwelt her keine Verwirrung ...
... Wenn etwas, das die Möglichkeit zum Leben hätte, nicht zum Leben kommt, so ist das Strafe vom Himmel. Wenn etwas, das reif zum Sterben wäre, nicht zum Sterben kommt, so ist auch das Strafe vom Himmel. Daß ... ... ist beides Schicksal: die Erkenntnis findet hier unübersteigliche Grenzen. So heißt es: Unfaßbar, ohne Grenzen, ...
4. Folgen der Willkür der Fürsten Mong Dsï sprach: »Wenn ohne Schuld ein Ritter getötet wird, so mag der hohe Adel weggehen. Wenn ohne Schuld ein Mann aus dem Volke getötet wird, so mögen die Ritter gehen.«
... berichtigen. Ich höre, daß Herr I ein Anhänger des Mo Di ist. Mo Di hat den Grundsatz der äußersten Dürftigkeit bei der ... ... in seiner Betonung der »Natürlichkeit« noch weiter ging als Mo Di. Er gehörte zu den taoistischen Philosophen, und ähnlich wie Mo Di den großen Yü als Vorbild gewählt, so hatte er den Schen ...
... spielt in der Zeit des Konfuzius. Der Staat Wu unter dem Fürsten Ho Lu hatte im Sinn, Tsi anzugreifen. Herzog Ging fühlte sich dem Angriff ... ... Yüo-Dschong Dsï ist der an erster Stelle genannte Jünger Mongs mit Vornamen Ko. Vgl. I, B, 16. Der hier ...
... Die Zwinge drang ihm ins Kinn ein, so daß das Blut zur Erde floß, und er merkte nichts davon. ... ... Kinn vergißt, was wird der nicht vergessen!« Wenn die Gedanken hingenommen sind, so zeigt es sich am Benehmen. Der Fuß stolpert über Stümpfe und Löcher, ...
... keinem Wasserlauf die Aufnahme, darum ist es so ungeheuer groß. Der Heilige umfaßt Himmel und Erde; er spendet Segen der ... ... Tode ohne Titel; Nicht sammelnd irdische Güter, Nicht sammelnd irdischen Ruhm; So sind die ganz Großen. Ein Hund ist nicht deshalb gut, weil ...
9. Der höchste Mensch I Unser Meister sprach: »Der SINN umfaßt auch das Größte und läßt auch das Kleinste nicht zurück. Darum sind alle Wesen so vollkommen und weit. Weit ist er, daß er alles in sich befaßt; ...
13. Baumpflege und Pflege des Lebens Mong Dsï sprach: »Wenn den ... ... Paulownia- oder Katalpenbäume, die ein oder zwei Spannen im Umfang haben, zu ziehen, so wissen alle, wie man sie pflegen muß. Das eigne Leben aber, das ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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