4. Güte und Redegewandtheit Es sprach jemand: »Yung ist sittlich, aber nicht redegewandt.« Der Meister sprach: »Wozu braucht's Redegewandtheit? Wer den Leuten immer mit seiner Zungenfertigkeit entgegentritt, zieht sich stets ... ... den Menschen zu. Ob er sittlich ist, weiß ich nicht, aber wozu braucht's der Redegewandtheit?«
8. Anpassung an die Umstände Der Meister sagte von dem Prinzen ... ... hauszuhalten verstehe: »Als er anfing etwas zu haben, sprach er: ›Wenn ich's nur beisammen halte!‹ Als er etwas mehr hatte, sprach er: ›Wenn ...
17. Das Geheimnis des Lernens Der Meister sprach: »Lerne, als hättest du's nicht erreicht, und dennoch fürchtend, es zu verlieren.«
16. Geschicklichkeit nicht rohe Kraft Der Meister sprach: »Beim Bogenschießen kommt es nicht darauf an, durch die Scheibe durchzuschießen, weil die Körperkraft der Menschen verschieden ist. So hielt man's wenigstens in alter Zeit.«
6. Dieser Abschnitt steht zu den sonstigen Gedanken Dschuang Dsï's in Widerspruch und wird auch von manchen chinesischen Kommentaren aufgegeben.
5. Der 5. Abschnitt enthält eine Unterredung Dschuang Dsï's mit dem Herzog Ai von Lu über das Thema: ›Kleider machen Leute‹, die sich nicht nur durch den Anachronismus, sondern auch durch ihren Inhalt als Fälschung erweist.
3. Vgl. Liä Dsï, I, 12: Eigentum.
... auf der ganzen Welt nur I ihm überlegen sei; darauf tötete er den I. Mong Dsï sprach: »Da trifft auch den I eine Schuld. Gung-Ming I hat zwar gesagt, er scheine unschuldig gewesen ... ... er seinen Knecht: ›Wer ist's, der mich verfolgt?‹ Sein Knecht sprach: ›Es ist Yu- ...
... ihn zu Gast zu bitten. Der Graf Gung I kam. Sah man seine Gestalt an, so erschien er wie ein Schwächling ... ... seinem Herzen und sprach zweifelnd: »Wie groß ist deine Stärke?« Graf Gung I sprach: »Meine Stärke reicht hin, die Beine einer Frühlingsheuschrecke ... ... . Wie geht das zu?« Der Graf Gung I atmete tief, stand von seiner Matte auf und sprach ...
29. Der Brunnen Mong Dsï sprach: »Wenn's eine Tat zu vollbringen gilt, ist's wie beim Graben eines Brunnens. Hat man auch neun Klafter tief gegraben: wenn man nicht auf die Quelle kommt, so war die ganze Arbeit am Brunnen weggeworfen.«
6. Vgl. Liä Dsï, Buch I, 4: Die Totengebeine.
4 . Übermässige Tugend Yang Dschu sprach: »Be I war nicht frei von Begehren; seine übermäßige Sucht nach Reinheit brachte ihn dazu, daß er sich dem Hungertod ergab. Dschan Gi (Liu Hia Hui) war nicht frei von Leidenschaft; seine übermäßige Sucht nach Keuschheit ...
... Dschou Gung Dan zu Meistern. Fürst Huan von Tsi hatte den Guan I Wu zum Meister. Herzog Wen von Dsin hatte den Gui Fan und ... ... König Ho Lü von Wu hatte den Wu Dsï Sü und den Wen Dschï I zu Meistern. Der König Gou Dsiän von Yüo hatte den ...
1. Kapitel Der erste Sommermonat / Mong Hia Im ersten Sommermonat ... ... Sonne im Zeichen Bi 1 . Zur Zeit der Abenddämmerung kulminiert das Sternbild I. Zur Zeit der Morgendämmerung kulminiert das Sternbild Wu Nü. Seine Tage sind Bing ...
... abkürzen. Gung-Sun Tschou sprach: »Ist's nicht immer noch besser, ein Jahr lang zu trauern als gar nicht?« ... ... den Arm verrenkte und du würdest zu ihm sagen: ›Aber bitte, mach's wenigstens sachte!‹ Dem Mann muß man Ehrfurcht und Bescheidenheit beibringen, das ...
... in ihren Bahnen folgen: wer ist's, der sie beherrscht? Wer ist's, der sie zusammenbindet? Wer ist es, der weilt ohne Mühe und ... ... könne. Die Wolken bewirken den Regen, der Regen bildet Wolken. Wer ist's, der sie herniedersendet? Wer ist es, der weilt ohne ...
21. Das höchste Ziel Mong Dsï sprach: »Ein großes Land und viele Untertanen: der Edle ließe sich's gefallen, aber seine Freude ist es nicht. Im Mittelpunkt der Welt zu stehen und alles Volk auf Erden zur Ruhe zu bringen: dem Edlen würde das ...
... Fürst und Diener Gung-Sun Tschou sprach: »I-Yin soll gesagt haben: ›Ich halte es ... ... darf er ihn dann wirklich verbannen?« Mong Dsï sprach: »Wenn einer I-Yins Zweck dabei verfolgt, so darf er es. Wenn er nicht I-Yins Zweck im Auge hat, so darf er es nicht.« ...
6. Das Werden der Formen 1 Der Geist der ... ... Ewig-Weiblichen Ausgangspforte Ist die Wurzel von Himmel und Erde. Endlos drängt sich's und ist doch wie beharrend. In seinem Wirken bleibt es mühelos. ...
1. Die erste Geschichte findet sich in verkürzter Form in Dschuang Dsï 19, 11, Wilhelm S. 144, und in Lü Schï Tschun Tsiu 19, 5, Wilhelm S. 334.
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