I: Erfahrung Der Meister sprach: »Der Edle ist erfahren in hohen (Dingen), der Gemeine ist erfahren in niedrigen (Dingen).«
I: Min Dsï Kiën Die Leute von Lu bauten das lange Schatzhaus (neu). Min Dsï Kiën sprach: »Wie wäre es, wenn man das alte erhalten würde? Warum muß man durchaus ein andres bauen?« Der Meister sprach: »Dieser Mann redet selten, aber wenn ...
I: Verkennung Der Meister sprach: »Es gibt keinen, der mich kennt!« Dsï Gung sprach: »Was heißt das, daß niemand den Meister kenne?« Der Meister sprach: »Ich murre nicht wider Gott und grolle nicht den Menschen. Ich forsche hier unten, aber ich ...
I: Der Mann aus Da Hiang Ein Mann aus der Gegend von Da Hiang sprach: »Meister Kung ist gewiß ein großer Mann und hat ausgebreitete Kenntnisse, aber er hat nichts Besonderes getan, das seinen Namen berühmt machen würde.« Der Meister hörte das und sprach ...
Als Anhang: Tschu-tsï's Auseinandersetzungen über das Urprinzip. Bewegung und Ruhe sind ohne Ursprung, Yen und Yang ohne Anfang: das ist des Himmels Norm. Anfangen bei Yang, vollenden mit Yen, wurzeln in Ruhe, sich ausbreiten in Bewegung, ist des Menschen Norm ...
5. Kapitel Verschiedene Art der Betätigung / I Yung Die ... ... (Achillea) gewonnen werden. Für die letztere Art ist als Textbuch das I Ging (Buch der Wandlungen) bestimmt. 13 Vgl. I Ging Zeichen 12: Pi die Stockung. 14 ...
... . Kapitel Hochhalten der Gerechtigkeit / Gau I Der Edle benimmt sich so, daß jede Bewegung der Gerechtigkeit ... ... reisen 6 . Gung Schang Go erzählte dem König von Mo Dsï's Lehren. Der König von Yüo war damit einverstanden und sagte zu Gung ...
4. Kapitel Verschiedener Wert / I Bau Die Leute des Altertums waren nicht ohne Schätze, aber ihre ... ... auf den heutigen Tag das Geschlecht den Besitz nicht verloren. Sun Schu Au's Weisheit bestand darin, daß er nicht im äußeren Gewinn den wahren Gewinn sah ...
4. Kapitel Gerechtigkeit im Belohnen / I Schang Wenn die Kraft des Frühlings sich naht, so treiben die Pflanzen. Wenn die Herbstkraft naht, so sterben sie ab. Treiben und Sterben beruht auf einer Veranlassung, es erfolgt nicht von selbst. Wenn die Veranlassung vorhanden ...
8. Kapitel Festhalten am Einen / Dschï I Himmel und ... ... Yung Tschong, Hi Ho, Schang I (auch Tschang Ho, daraus verdorben Tschang O, die Mondfee), Hou I, Hu Tsau, Yü Sü, I I, Wang Bing, Schï Huang, Wu Pong werden in die Zeit ...
3. Kapitel Zweifel durch Ähnlichkeit / I Sï Wodurch die Menschen in die größten Ungewißheiten und Zweifel kommen, das sind die Ähnlichkeiten der Dinge. Worunter die Juweliere so sehr leiden, das ist, daß manche Steine dem Nephrit so sehr gleichen. Worunter die Schwertkundigen zu ...
2. Kapitel Ungerechtigkeit / Wu I Die alten Könige haben in Ihren Beurteilungen das Rechte getroffen: die Gerechtigkeit ist die Grundlage aller Handlungen und die Wurzel alles Vorteils; das liegt aber außerhalb des Gesichtskreises mittelmäßig begabter Menschen. Weil es außer ihrem Gesichtskreis liegt, wissen ...
4. Kapitel Einheitlichkeit des Wandelns / I Hing Was die alten Könige am meisten haßten, war die Unzuverlässigkeit. Durch Unzuverlässigkeit kommen die Beziehungen zwischen Fürst und Minister, Vater und Sohn, Alter und Jugend, Freund und Freund, Mann und Frau in Verfall. ...
I: Der Regent als erster im Dienen Dsï Lu fragte nach (dem Wesen) der Regierung. Der Meister sprach: »(Dem Volk) vorangehen und es ermutigen.« Er bat um weiteres. (Der Meister) sprach: »Nicht müde werden.«
I: Dsï Yü und Gü Be Yü von We Der Meister sprach: »Gerade wahrlich war der Geschichtsschreiber Yü! Wenn das Land in Ordnung war, so war er wie ein Pfeil; wenn das Land ohne Ordnung war, so war er wie ein Pfeil.« ...
I: Schun und Yü Der Meister sprach: »Erhaben war die Art, wie Schun und Yü den Erdkreis beherrschten, ohne daß sie etwas dazu taten.«
I: Dsï Tschan, Dsï Si, Guan Dschung Es fragte jemand, (was von) Dsï Tschan (zu halten sei). Der Meister sprach: »Er ist ein gütiger Mann.« (Der Betreffende) fragte, (was von) Dsï Si (zu halten sei. Der Meister) sprach ...
3. Kapitel Bei sich selber anfangen / Siän Gi Tang fragte den I Yin: »Wie macht man's, wenn man die Welt gewinnen will?« I Yin erwiderte: »Wenn man die Welt gewinnen will, läßt sich die Welt ...
... Lieder heißt es: ›Ein Weib zu frei'n, wie fängt man's an? – Man geht darum die Eltern an.‹ Wenn ... ... Dsï sprach: »Der Herr hat auch gewußt, daß, wenn er's ihnen gesagt hätte, die Heirat vereitelt ... ... Zither. Siang sprach: ›Ich dachte sehnsuchtsvoll an dich, o Fürst.‹ Dabei errötete er verlegen. Schun ...
Meng Zi (um 370 v. Chr.– um 290 v. Chr.) • Die Lehrgespräche des Meisters Meng K'o Erschien 240 oder 239 v. Chr. Hier in der Übersetzung von Richard Wilhelm.
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Der Erzähler findet das Tagebuch seines Urgroßvaters, der sich als Arzt im böhmischen Hinterland niedergelassen hatte und nach einem gescheiterten Selbstmordversuch begann, dieses Tagebuch zu schreiben. Stifter arbeitete gut zwei Jahrzehnte an dieser Erzählung, die er sein »Lieblingskind« nannte.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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