6. Das Schamgefühl. I Mong Dsï sprach: »Der Mensch kann nicht ohne Scham sein. Wer sich der Schamlosigkeit schämt, braucht sich nicht zu schämen.«
11 . Die Macht der Töne I. Zitherspiel Wenn Gu Ba die Zither schlug, so kreisten die Vögel über ihm und die Fische sprangen aus dem Waser hervor. Der Musikmeister Wen von Dscheng hörte es. Er verließ sein Haus und folgte dem Meister Siang ...
Wider die Kultur I Schwimmhäute zwischen den Zehen und ein sechster ... ... nun für einen Sinn, dem Bo I recht zu geben und dem Räuber Dschï unrecht? Alle Menschen auf ... ... zu Schaden brachte, war der Räuber Dschï auch so etwas wie Bo I. Wie will man also den großen Mann und den ...
7. Wie I-Yin zu Amt und Würden kam Wan ... ... »Nein, so war es nicht. I-Yin pflügte seinen Acker in den Gefilden von Yu-Sin und ... ... , ihre eigne Person rein zu erhalten. Ich habe gehört, daß I-Yin den Tang bestochen habe durch die Lehren Yaus und Schuns ...
§ 10 Gross ist das I (-king), – ja, es ist vollendet! Das I ist ein umfassendes und grosses, ganzes und vollständiges Buch. Aber er sagt, dasselbe erreiche den Gipfel. Offenbar erschöpft diese Tafel dasselbe. Ist ihr Sinn nicht ...
9. Der höchste Mensch I Unser Meister sprach: »Der SINN umfaßt auch das Größte und läßt auch das Kleinste nicht zurück. Darum sind alle Wesen so vollkommen und weit. Weit ist er, daß er alles in sich befaßt; tief ist er, daß niemand ...
1. Der Mensch und sein Schicksal. I Mong Dsï sprach: »Wer seiner Seele auf den Grund kommt, der erkennt sein eigentliches Wesen. Erkenntnis dieses eigentlichen Wesens ist Gotteserkenntnis. Wer seine Seele bewahrt, der nährt sein eigentliches Wesen und dient dadurch Gott. Früher Tod ...
6. Die menschliche Natur. V: Abschließendes Gung-Du Dsï sprach: »Gau Dsï behauptet, die Natur sei weder gut noch böse. Andere behaupten, die Natur lasse sich gut machen oder böse machen; darum als die guten Könige Wen und Wu herrschten, sei das ...
1. Die menschliche Natur. I: Holz und Geräte Gau Dsï 1 sprach: »Man mag die menschliche Natur mit einer Weide vergleichen und die Pflicht mit Bechern und Schalen. Man formt die menschliche Natur zu Liebe und Pflicht, wie man die Weide ...
... Vgl. Schï Ging III, I, 9 v. 6 bezieht sich dort auf die Könige Wen und ... ... 18 Vgl. Schï Ging I, XV, 2 v. 2, mit leichter Abweichung im Text ... ... Vgl. Schï Ging III, I, 1 v. 6. 20 Schu Ging IV, ...
7. Kapitel Wu I Gië - Ausführungen über die fünf Stufen der Menschen Dieses ... ... finden sich im Kapitel Ai Gung des Sündsï und im Kapitel Ai Gung Wen Wu I des Da Dai Li Gi. Er ist übersetzt im Buch der Sitte S. ...
1. Verschiedene Heilige 1 : Be-I, I-Yin, Liu Hia Hui, Kung Dsï Mong Dsï sprach: ... ... geschärft, und die Schwächlinge lernen Entschlüsse fassen. I-Yin 2 sagte: ›Welcher Fürst, ... ... Mong Dsï sprach: »Be-I war der Heilige der Reinheit, I-Yin war der Heilige der Verantwortung, ...
Meng Zi (um 370 v. Chr.– um 290 v. Chr.) • Die Lehrgespräche des Meisters Meng K'o Erschien 240 oder 239 v. Chr. Hier in der Übersetzung von Richard Wilhelm.
Lü Bu Wei (um 300 v. Chr.–236 oder 235 v. Chr.) • Chunqiu – Frühling und Herbst des Lü Bu We Erschien 240 oder 239 v. Chr. Hier in der Übersetzung von Richard Wilhelm.
Laozi (Laotse) (6. Jahrhundert v. Chr.) • Tao Te ... ... Sinn und Leben Entstanden um 400 v. Chr. Hier in der Übersetzung von Richard Wilhelm. • Dao De Jing Entstanden um 400 v. Chr. Hier in der ...
Liezi (Liä Dsi) (um 450 v. Chr.) • Das wahre Buch vom quellenden Urgrund Liezi zugeschrieben, entstanden aber wohl erst um 350 v. Chr. Hier in der Übersetzung von Richard Wilhelm.
Kong Fu Zi (Konfuzius) (um 551 v. Chr.–479 v. Chr.) • Gia Yü - Schulgespräche Verfasst im 3. Jahrhundert. Hier in der Übersetzung von Richard Wilhelm. • Lunyu - Gespräche Die Zusammenstellung von Lehrgesprächen stammt überwiegend ...
Zhuang Zi (Dschuang Dsi) (um 365 v. Chr.–290 v. Chr.) • Das wahre Buch vom südlichen Blütenland Entstanden im 4. Jahrhundert v. Chr. Hier in der Übersetzung von Richard Wilhelm.
I: Selbstzweck Der Meister sprach: »Der Edle ist kein Gerät.« Es ist unvereinbar mit der Würde des höheren Menschen, sich als bloßes Werkzeug für die Zwecke andrer gebrauchen zu lassen. Er ist Selbstzweck.
I: Schönheit Yen Yüan fragte nach (dem Wesen) der Sittlichkeit. Der Meister sprach: »Sich selbst überwinden und sich den Gesetzen der Schönheit zuwenden: dadurch bewirkt man Sittlichkeit. Einen Tag sich selbst überwinden und sich den Gesetzen der Schönheit zuwenden: so würde die ganze ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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