12. Das kindliche Herz Mong Dsï sprach: »Der große Mann bewahrt sein kindliches Herz.«
6. Das Schamgefühl. I Mong Dsï sprach: »Der Mensch kann nicht ohne Scham sein. Wer sich der Schamlosigkeit schämt, braucht sich nicht zu schämen.«
... Spekulation zu. Hier findet er das Sein in seiner zweifachen Form als absolutes An- und Für-sich-sein (»jenseits des Nennbaren«) und als Dasein (»diesseits des Nennbaren«). Im absoluten Sein ... ... die Erkenntnis: die Richtung auf das Absolute führt zur Erkenntnis des Jenseitigen (des »Denkens«), die Richtung ...
... wie Ihr's machen müßt. Angenommen, ein Herr aus Tschu wünschte, daß sein Sohn die Sprache von Tsi lerne; wird er einen Mann aus Tsi als Lehrer für ihn nehmen oder einen Mann ... ... Jener sprach: »Er wird einen Mann aus Tsi als Lehrer für ihn nehmen.« Mong Dsï ...
13. Bis zum letzten Mann Herzog Wen von Tong 22 ... ... Eure Gräben tiefer und Eure Wälle höher und verteidigt sie gemeinsam mit Eurem Volk bis zum letzten Atemzug. Wenn das Volk Euch nicht im Stiche läßt, so läßt sich das durchführen.«
3. Betrübnis über die Unvollkommenheit des Menschen Der Meister sprach: »Daß Anlagen nicht gepflegt werden, daß Gelerntes nicht besprochen wird, daß man seine Pflicht kennt und nicht davon angezogen wird, daß man Ungutes an sich hat und nicht imstande ist, es ...
26. Schlauheit und Unverträglichkeit als Hindernisse Der Meister sprach: »Geschickte Worte stören geistigen Wert. Ist man im Kleinen nicht nachsichtig, so stört man große Pläne.«
6 . Vom Nutzen des Mitleids Yang Dschu sprach: »Die ... ... Wort hat es getroffen. Der Grundsatz des gegenseitigen Mitleids ist nicht eine Sache des bloßen Gefühls: in Zeiten der Überarbeitung verschafft er Erleichterung, dem Hunger ... ... voneinander zu lassen, heißt nicht, daß man nicht umeinander trauert; nur braucht man (den Toten) keine ...
10. Nutzen des Vorrats Mong Dsï sprach: »Wer wohl versorgt ist mit irdischen Gütern, den kann auch ein böses Jahr nicht töten. Wer wohl versorgt ist mit geistigen Gütern, den kann auch ein verkehrtes Geschlecht nicht verwirren.«
7. Das Schamgefühl. II Mong Dsï sprach: »Das Schamgefühl ist das wichtigste am Menschen. Wenn einer gewandt ist in allerhand ... ... und Auskünften, der kommt ohne Schamgefühl aus. Wer sich aber durch Schamlosigkeit von den Menschen unterscheidet, was hat der noch mit ...
1. Das Leben Wer des Lebens Bedingungen versteht, der ... ... abmühen um Dinge, die für das Leben überflüssig sind. Wer die Bedingungen des Schicksals kennt, der wird ... ... Leben zu erhalten, sind wir darauf angewiesen, daß unser Leib nicht von uns getrennt wird, und doch kommt es ...
1. Bedingungen des Siegs Mong Dsï sprach: »Die Gunst der ... ... Kornvorräte seien alle reichlich, und doch muß man den Platz aufgeben und ihn räumen, so kommt es daher ... ... dem helfen wenige. Von wenigen unterstützt zu sein führt schließlich dazu, daß die eignen Verwandten abfallen. Von vielen unterstützt zu sein führt ...
... Sin gewichen und weilte am Strand des Nordmeers. Als er hörte, daß König Wen seine Wirksamkeit begonnen ... ... Sin gewichen und weilte am Strand des Ostmeers. Als er hörte, daß König Wen seine Wirksamkeit begonnen ... ... Ein Feld von hundert Morgen, das der Bauer pflügt, reicht aus, daß eine Familie von acht ...
12. Der Wert des Zwecks Mong Dsï sprach: »Wer auf ... ... dem werden sie nicht gram trotz aller Mühsal. Wenn man auf dem Weg des Lebens Menschen töten läßt, dann sterben sie, ohne daß sie murren gegen den, der sie tötet.« 6
VII. Das Gesicht nach der Wand gekehrt Die durch ... ... das Geistfeuer gebildeten Gestalten sind nur leere Farben und Formen. Das Licht des Wesens strahlt zurück auf das Ursprüngliche, Wahre. Der Abdruck des Herzens schwebt im Raum, rein scheint das Mondlicht. Der Lebenskahn ist ...
... . Das Leben wird unvollkommen dadurch, daß man das, was das Leben ehrenwert macht, gering nimmt. ... ... das Leben unvollkommen wird, desto geringer wird das, was das Leben ehrenwert macht. Sterben heißt, daß ... ... Leben führen. Woher weiß man das? Wenn das Ohr hört, was ihm zuwider ist, ...
32. Das Leben der Berufenen 1 Solange der ... ... süßen Tau zu träufeln. Das Volk, ungeheißen, wird ganz von selber recht.] Wenn die äußere Gestaltung ... ... man, wo Einhalt tun, so vermeidet man Verwirrung. Man kann das Verhältnis des SINNS zur Welt vergleichen mit den Bergbächen und Talwassern, die sich ...
53. Beweis des Überflusses 1 Wenn ich nur ... ... Wo die großen Straßen schön eben sind, das Volk aber die Seitenwege liebt, wo die Hofhaltung schön ... ... Hofhaltung« in Zeile 6 kann sich sowohl auf den fürstlichen Hof beziehen als auch auf die Gehöfte der Leute aus dem Volk.
... Pfeilmacher an sich weniger Liebe haben als ein Panzerschmied? Aber der Pfeilmacher muß darauf bedacht sein, die Menschen ... ... und dem Sargmacher. Darum ist die Wahl des Berufes etwas, das wohl beachtet werden muß. Meister Kung sprach: ›Gute Menschen machen ... ... wie wenn ein Bogenmacher sich des Bogenmachens schämte, oder ein Pfeilmacher sich des Pfeilmachens schämte. Wer Scham ...
II: Wider das persönliche Regiment Dschung Gung war Hausbeamter der Familie ... ... muß man übersehen, aber um so strenger darauf halten, daß die Leute, die man an der Hand hat, zuverlässig und ihrer Aufgabe gewachsen sind.« Als der Schüler danach fragte, wie ...
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