11. Scheinkultur Der Meister sprach: »›Riten‹ heißt es, ›Riten‹ heißt es: wahrlich, heißt das denn Edelsteine und Seide? ›Musik‹ heißt es, ›Musik‹ heißt es: wahrlich, heißt das denn Glocken und Pauken?«
23. Fürstendienst Dsï Lu fragte, wie man dem Fürsten diene. Der Meister sprach: »Ihn nicht betrügen und ihm widerstehen.«
19. Beharrlichkeit Der Meister sprach: »Wenn man mit ihm sprach, niemals zu erlahmen: das war Huis Art!«
... »Ein Anblick, und es steigt empor, Es fliegt umher und läßt sich wieder nieder.« ... ... Er sprach: »Auf der Bergbrücke eine Fasanenhenne. Zu ihrer Zeit! Zu ihrer Zeit!« Dsï Lu brachte sie dar. Er roch dreimal und erhob sich. 4 ...
... dürfen. Der Meister sprach: »Gibt es so etwas?« Dsï Lu erwiderte und sprach: »Ja, es gibt das. In den Lobgesängen heißt es ... ... in nicht ganz eindeutig. Jedenfalls ist es so zu verstehen, daß Kung das Wortgeplapper der Gebetslitaneien ...
23. Strenges Urteil Gi Dsï Jan fragte über Dschung Yu (Dsï Lu) und Jan Kiu (Jan Yu), ob man sie als bedeutende ... ... Ich dachte, der Herr würde etwas Außerordentliches zu fragen haben; nun ist es nur die Frage nach ...
... . Weitherzigkeit Die Leute von Hu Hiang waren schwierig im Gespräch. Ein Knabe (aus jener Gegend) ... ... genau sein? Wenn ein Mensch sich selbst reinigt, um zu mir zu kommen, so billige ich seine Reinigung, ohne ihm seine früheren ...
40. Kulturschöpfer 5 Der Meister sprach: »Sieben Männer gibt es, die geschaffen haben.« 5 ... ... sieben Kulturschöpfer sind wohl 1. Yau, 2. Schun, 3. Yü, 4. Tang, 5. König Wen, 6. König Wu, 7. Dschou Gung.
3. Im Staate Tsi Der Fürst ... ... und sprach: »Ihn so behandeln wie das Haupt des Geschlechtes Gi kann ich nicht. Ich ... ... und der des Hauptes der Mongfamilie.« Später aber sprach er: »Ich bin zu alt, ich kann mich seiner nicht mehr bedienen.« ...
24. Ohne falsch sein Der Meister sprach: »Glatte Worte, einschmeichelnde Mienen, übertriebene Höflichkeit – solcher Dinge schämte sich Dso Kiu Ming, ich schäme mich ihrer auch. Seinen Ärger verhehlen und mit seinem Feinde freundlich tun – dessen schämte sich Dso Kiu Ming, ich ...
26. Ein guter Bote Gü Be Yü sandte einen Mann zu Meister Kung. Meister Kung lud ihn ... ... und sprach: »Mein Meister wünscht seine Fehler zu verringern, aber er bringt es noch nicht fertig.« Der Bote ging weg, ...
30. Fernes Gedenken »Die roten Kirschenblüten Schließen der Kelche Rand. Wie wollt' ich dein nicht gedenken Fern, ach, im Heimatland!« Der Meister sprach: »Das ist noch kein wirkliches Gedenken. Was ...
25. Einst und jetzt Der Meister sprach: »Ich habe noch erreicht (erlebt) eines Geschichtschreibers – Lücke im Text –. Wer ein Pferd hatte, lieh es andern zum Reiten. Heute gibt es das nicht mehr.«
25. Selbsterziehung Der Meister sprach: »Ein Edler, der eine umfassende Kenntnis der Literatur besitzt und sich nach den Regeln der Moral richtet, mag es wohl erreichen, Fehltritte zu vermeiden.«
17. Das Opferschaf Dsï Gung wollte, daß das Opferschaf bei der Verkündigung des neuen Mondes abgeschafft würde. Der Meister sprach: »Mein lieber Sï, dir ist es leid um das Schaf, mir ist es leid um den Brauch.«
20. Gehalt der Rede Der Meister sprach: »Worte: sind sie ehrlich und wahr? Ist, der sie spricht, ein Edler? Oder ist er (nur) äußerlich anständig?«
35. Keinen Vortritt Der Meister sprach: »Die Sittlichkeit ist jedes Menschen Pflicht. Hier darf man (sogar) dem Lehrer nicht den Vortritt lassen.«
28. Bescheidenheit Meister Dsong sprach: »Der Edle geht in seinem Denken nicht über seine Stellung hinaus.«
19. Sittlichkeit:
... werde ihn fragen.« Darauf ging er hinein und sprach: »Was waren Be J und Schu Tsi ... ... 4 Der Grund für diese indirekte Art zu fragen liegt in dem Umstand, daß gerade zu jener Zeit der Meister im Gebiet von We war. Eine direkte ...
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