17. Themen der Lehre Was der Meister mit besonderer Sorgfalt besprach, waren die Lieder, die Geschichte, das Halten der Riten. Das alles besprach er mit Sorgfalt.
44. Macht der Kultur Der Meister sprach: »Wenn die Oberen Kultur lieben, so ist das Volk leicht zu verwenden.«
17. Staatsregierung
16. Staatsregierung
... er nicht formell. Wenn er jemand in Trauer sah, so änderte er (seinen Gesichtsausdruck ... ... ihnen oft begegnete. Einen Leichenzug grüßte er (wenn er selbst im Wagen fuhr) durch (Verbeugung ... ... bei einem reichen Mahl (zu Gaste) war, so änderte er seinen Ausdruck und erhob sich ...
... Gau 8 ehrlich sei? Als einst jemand ihn um Essig bat, da entlehnte er selber erst bei seinem Nachbar, um ihn hergeben zu können.« 8 Es ... ... der Unehrlichkeh ist natürlich lange nicht so ernst gemeint, wie humorlose Kommentatoren im Detail ausführen.
... von Küo war (bei dem Meister) angestellt, um Gäste zu melden. Es fragte jemand über ihn und sprach: » ... ... älteren Personen nicht den Vortritt läßt: er strebt nicht danach, Fortschritte zu machen, er will es rasch zu etwas bringen.«
21. Worte und Taten I Der Meister sprach: »Wenn jemand etwas redet ohne Schamgefühl, so wird er schwerlich es auch tun.« Wenn man einen Menschen zu beobachten Gelegenheit hat, der in seinen Worten ohne jedes feine Schamgefühl, ...
... zu bedienen, aber schwer zu erfreuen. (Sucht man) ihn zu erfreuen, aber nicht auf dem (rechten) Weg, so freut er sich nicht, aber in seiner Verwendung der Leute berücksichtigt ... ... auch nicht auf dem (rechten) Weg, so freut er sich, aber in seiner Verwendung der Leute sucht er ...
23. Zustimmung und Tat Der Meister sprach: »Worte ernsten Zuredens ... ... denen nicht zustimmen? Aber worauf es ankommt, das ist Besserung (des Lebens). Worte zarter Andeutung: wer wird die nicht freundlich anhören? Aber worauf es ankommt, das ist ihre Anwendung (auf die ...
24. Dumme Gutmütigkeit Dsai Wo fragte und sprach: »Wenn ein sittlich-guter Mensch auch nur sagen hörte, es sei ein sittlicher Mensch im Brunnen, so würde er wohl sofort nachspringen.« Der Meister sprach: »Wozu denn das? Ein Edler ...
19. Fügsame Untertanen Fürst Ai fragte und sprach: »Was ist zu tun, damit das Volk fügsam ... ... : »Die Geraden erheben, daß sie auf die Verdrehten drücken: so fügt sich das Volk. Die Verdrehten erheben, daß sie auf die Geraden drücken: so fügt sich das Volk nicht.«
10. Ehrung alter Sitten Wenn die Dorfgenossen zusammen tranken und die Alten aufbrachen, so brach er auf. Wenn die Dorfgenossen den Reinigungsumzug hielten, so kleidete er sich in Hoftracht und stellte sich auf die östliche Treppe seines Hauses.
11. Merkmale der Pietät Der Meister sprach: »Ist der Vater am Leben, so schaue auf seinen Willen. Ist der Vater nicht mehr, so schaue auf seinen Wandel. Drei Jahre lang nicht ändern des Vaters Weg: das ...
24. Religion und Moral Der Meister sprach: »Andern Geistern als den eigenen (Ahnen) zu dienen, ist Schmeichelei. Die Pflicht sehen und nicht tun, ist Mangel an Mut.«
35. Das kleinere Übel Der Meister sprach: »Verschwendung führt zu Unbotmäßigkeit. Sparsamkeit führt zu Ärmlichkeit. Aber immer noch besser als Unbotmäßigkeit ist die Ärmlichkeit.«
14. Kulturfortschritt Der Meister sprach: »Die Dschoudynastie sieht auf zwei Dynastien zurück. Ihre ganze Bildung ist daher verfeinert. Ich schließe mich der Dschoudynastie an.«
15. Das Tor des Lebens Der Meister sprach: »Wer kann hinausgehen, es sei denn durch die Tür; warum doch wandeln die Menschen nicht auf diesem Pfade?«
21. Blüten und Früchte Der Meister sprach: »Daß manches keimt, das nicht zum Blühen kommt, ach, das kommt vor! Daß manches blüht, das nicht zum Reifen kommt, ach, das kommt vor!«
28. Der dreifache Sieg Der Meister sprach: »Weisheit macht frei von Zweifeln, Sittlichkeit macht frei von Leid, Entschlossenheit macht frei von Furcht.«
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