... edel?« Das Glück besteht in der Möglichkeit, seine Prinzipien durchführen zu können. Aber das hängt nicht von uns ab. Es gibt aber auch ein Glück für den, dem das alles versagt ist. Das Erbe der Vergangenheit sich anzueignen und es ausübend zu besitzen: das gewährt auch ...
... . Individuelle Behandlung Dsï Lu fragte, ob er (die Lehren), die er gehört, ... ... Jan Yu fragte (ebenfalls), ob er (die Lehren), die er gehört, sofort in ... ... solle. Der Meister sprach: »Ja, hast du etwas gehört, so handle auch danach.« ...
13. Der vollkommene Mensch Dsï Lu fragte, (wer ein) vollkommener Mensch (sei und) (Der Meister) sprach: »Wenn jemand das Wissen von Dsang Wu Dschung, die Selbstlosigkeit von Gung Tscho, den Mut des Herren Dschuang von Biën ...
... . Wenn der Fürst ungekochtes Fleisch sandte, so ließ er es kochen und brachte es ... ... dar. Wenn der Fürst ein lebendes Tier sandte, so hielt er es lebend. Wenn er vom Fürsten zum Essen befohlen ... ... darüber. Wenn ihn der Fürst (zu Hof) befahl, so wartete er nicht, bis angespannt war, ...
27. Erst wägen, dann wagen Der Meister sprach: »Es ... ... Menschen geben, die, ohne das Wissen zu besitzen, sich betätigen. Ich bin nicht von der Art. Vieles hören, das Gute davon auswählen und ihm folgen, vieles sehen und es sich merken: das ist ...
23. Mut und Pflichtgefühl Dsï Lu sprach: »Der Edle schätzt ... ... Edle setzt die Pflicht obenan. Wenn ein Vornehmer Mut besitzt ohne Pflichtgefühl, so wird er aufrührerisch. Wenn ein Geringer Mut besitzt ohne Pflichtgefühl, so wird er ein Räuber.«
26. Selbstanklage ist selten Der Meister sprach: »Es ist alles aus! Ich habe noch keinen gesehen, der seine eignen Fehler sehen und innerlich sich selbst verklagen könnte.«
25. Die Macht des Kleinsten Der Meister sprach: »Einem Heer von drei Armeen kann man seinen Führer nehmen; dem geringsten Mann aus dem Volk kann man nicht seinen Willen nehmen.«
37. Des Meisters Charakter Der Meister war in seinem Wesen mild und doch würdevoll. Er war Ehrfurcht gebietend und doch nicht heftig. Er war ehrerbietig und doch selbstbewußt.
20. Beständiger Fortschritt Der Meister sagte in Beziehung auf Yen Yüan: »Ach, ich habe ihn (immer) fortschreiten sehen, ich habe ihn nie stillstehen sehen!«
24. Zweck der Freundschaft Meister Dsong sprach: »Der Edle begegnet seinen Freunden durch die Kunst und fördert durch seine Freunde seine Sittlichkeit.«
17. Urteile über die Jünger
14. Urteile über die Jünger
15. Urteile über die Jünger
13. Urteile über die Jünger
16. Urteile über die Jünger
18. Urteile über die Jünger
... im Leibesleben Meister Dsong war krank. Da rief er seine Schüler zu sich und sprach: »Deckt meine Füße auf, ... ... sehet, daß sie unverletzt sind). Im Liede heißt es: ›Wandelt mit Furcht und Zittern, als stündet ... ... 8249; Nun und immerdar ist es mir gelungen, meinen Leib unversehrt zu halten, 1 o meine ...
10. Der Wert des Vertrauens Dsï Hia sprach: »Der ... ... noch kein Vertrauen haben, so halten sie das für Härte gegen sich. Er (erwirbt sich) das Vertrauen (seines Fürsten), dann erst macht er Vorhaltungen; wenn er noch nicht das Vertrauen (seines Fürsten) hat, so hält jener es für Beschuldigungen gegen sich.«
13. Vorteil der Zurückhaltung Meister Yu sprach: »Abmachungen müssen sich an die Gerechtigkeit halten, dann kann man ... ... richten, dann bleibt Schande und Beschämung fern. Beim Anschluß an andre werfe man seine Zuneigung nicht weg, so kann man verbunden bleiben.« ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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