17. Das Geheimnis des Lernens Der Meister sprach: »Lerne, als hättest du's nicht erreicht, und dennoch fürchtend, es zu verlieren.«
27. Günstige Naturveranlagung Der Meister sprach: »Feste Entschlossenheit, verbunden mit einfacher Wortkargheit, steht der Sittlichkeit nahe.«
14. Gegen Kamarillawirtschaft Der Meister sprach: »Wer nicht das Amt dazu hat, der kümmere sich nicht um die Regierung.«
12. Exoterisches und Esoterisches Dsï Gung sprach: »Des Meisters Reden ... ... kann man nicht (leicht) zu hören bekommen.« 6 6 Worüber der Meister ... ... , das waren die praktischen Berufsfragen. Die letzten Weltanschauungsprobleme waren Kung zu heilig, um viel darüber zu reden.
... Kang fragte in Beziehung auf Dschung Yu, ob man ihn im Staatsdienst brauchen könne. Der Meister sprach: »Yu ist entschieden. Im Staatsdienst tätig zu sein: was (für ... ... Sï, kann man den im Staatsdienst brauchen?« Er antwortete: »Sï ist durchdringend. Im Staatsdienst tätig zu ...
... , ist mir nicht vergönnt; wenn es mir vergönnt wäre, einen Edlen zu sehen, dann wäre es schon gut. Einen guten Menschen zu sehen, ist mir nicht ... ... tun, als lebe man herrlich und in Freuden: auf diese Weise ist es schwer, beharrlich zu sein ...
14. Wonach der Philosoph trachtet Der Meister sprach ... ... fragt, beim Wohnen nicht nach Bequemlichkeit fragt, eifrig im Tun und vorsichtig im Reden, sich denen, die Grundsätze haben, naht, um sich zu bessern: der kann ein das Lernen Liebender genannt werden.«
... sagte von Dsï Tschan, daß er vier Eigenschaften eines Edlen gehabt habe: in seinem persönlichen Leben war er ernst, im Dienst des Fürsten war er ehrfurchtsvoll, in der Sorge für die Nahrung des Volks zeigte er Gnade, in der Verwendung des Volks Gerechtigkeit.
30. Der dreifache Weg des Edlen Der Meister sprach: »Zum Pfad des Edlen gehören drei Stücke, die ich nicht kann: Sittlichkeit macht ihn frei von Leid, Weisheit macht ihn frei von Zweifeln, Entschlossenheit macht ihn frei von Furcht.« Dsï Gung sprach: » ...
37. Gewissenhafter Fürstendienst Der Meister sprach: »Im Dienst des Fürsten soll man sein Werk wichtig nehmen und sein Einkommen hintansetzen.«
11. Würdiges Ertragen der Armut Der Meister sprach: »Arm sein, ohne zu murren, ist schwer. Reich sein, ohne hochmütig zu werden, ist leicht.«
18. Das Glänzende und das Echte Der Meister sprach: »Ich ... ... es, wie das Violett den Scharlach beeinträchtigt; ich hasse es, wie die Klänge von Dschong die Festlieder verwirren; ich hasse es, wie die scharfen Mäuler Staat und Familien umstürzen.« ...
14. Was einen Fürsten retten kann Der Meister sprach: »Wer ... ... wenn er einen Mann zur Seite hat von der Redegabe des Priesters To, nicht dadurch, daß er in seiner Umgebung nur Leute von äußerer Körperschönheit hat, wie sie Prinz ... ... von Sung besaß. Die Welt von heute verlangt Talente in der Umgebung eines Fürsten, nicht äußere Reize.« ...
... Lu stellte den Dsï Gau als Beamten des Kreises Bi (Fe) an. Der Meister sprach: »Du verdirbst das Menschenkind.« Dsï Lu sprach: »Da hat er eine Bevölkerung (zu regieren) und den Göttern des Landes und ... ... man denn nur immer hinter Büchern sitzen, um sich zu bilden?« Der Meister sprach: »(Diese Menschen ...
24. Die Hügel und Sonne und Mond Wu Schu von dem Geschlechte Schu schmälte Dschung Ni. Dsï Gung sprach: » ... ... Anhöhe: man kann sie übersteigen. Dschung Ni ist wie Sonne und Mond: es wird nicht gelingen, über ihn hinwegzukommen. Wenn ...
20. Das Beispiel der Herrschenden Freiherr Gi Kang fragte: »Das Volk zur Ehrfurcht und Treue zu bringen durch Ermahnungen: was ist davon zu halten?« Der Meister sprach: ... ... (das Volk) Ehrfurcht; kindliche Ehrfurcht und Menschenliebe (zeigen): dadurch wird es treu. Die Guten erhöhen und ...
12. Erfolg des berufenen Genius Der Meister sprach: »Wenn ein König käme, so wäre nach einem Menschenalter die Sittlichkeit ... ... Wort gegenüber: »Wenn aber ein gottgesandter Genius als Herrscher käme, der würde es schon nach einem Menschenalter dahin gebracht haben, die Herzen der Menschen zum Guten zu bekehren.«
23. Der rechte Vortrag der Musik Der Meister redete mit dem Musikmeister von Lu über Musik und sprach: »Man kann wissen, wie ... ... Musikstück ausgeführt werden muß. Beim Beginn muß es zusammenklingen. Bei der Durchführung müssen in harmonischer Weise die einzelnen Themen herausgehoben werden in fließendem Zusammenhang bis zum Ende.«
... Hui starb, brach der Meister in heftiges Weinen aus. (Die Schüler in) seiner Umgebung sagten: » ... ... heftig.« Der Meister sprach: »Klage ich zu heftig? Wenn ich um diesen Mann nicht bitterlich weine, um wen sollte ich es dann tun?«
12. Häufigkeit des Brotstudiums Der Meister sprach: »Drei Jahre lernen, ohne nach Brot zu gehen, das ist nicht leicht zu erreichen.«
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