... Dir gesagt? KEIT den zerstörten Park anstaunend. O Dante's Hölle! Vielsüßer Anblick meinem wunden Auge! Waldhörnerschall vernimmt mein blutend Ohr! Träum' oder wach' ich? Sind's nicht Todtengräber, Die schüren dort? PINSEL. Steig' auf ...
Siebenter Auftritt. Man hört eine Glocke sieben schlagen. FLECHT tritt auf. 'S schlägt sieben! Bin ich doch begierig jetzt, Zu sehn, ob wirklich außer meinem Ich Ein andres waltet in der Dinge Schein. Die andern ...
... Flecht und Keit, bevor Sie sich's versehn, mit einem wunder-plötzlichen Allmächt'gen Puh zerblasen werd' in ... ... achselosen Kugel ihrer Hirn'! Und auf den Rauch vom großen Todtenkopfe Faust's, Des übermüth'gen! Ha! ha! ha! ha! ha! ...
... HANS WURST steigt von der Platane herab, hebt Homer's und Virgil's Büsten auf, und stellt sie wieder auf ihre Gestelle. ... ... gefaltet, ein sterbendes Eng'lein; Luftend und duftend in's All mich unendlich verlierend, Und mit romantischer Binde mein Stirnelein ...
... Winken des Hans Wurst an, auf die Büsten Homer's und Virgil's loszudreschen. SCHRELLING. Herunter mit den unromantischen ... ... Da! lieg' Du da, Pedant! EINBEIN virgil's Büste herunterschlagend. Da, lieg' im Koth, Kunst ...
... STIMME. Natürlich! Was Giebt's da zu lachen? Und in wunderschönen – Wie Du bald ... ... dessen, das nicht dargestellt Bisher ist worden, weil's unmöglich pur ist. Dem Blinden selbst ... ... man's kalt werden ließe. Dünkt Euch nicht? FAUST'S STIMME H. D. COUL. Hans Wurst hat Recht! ALLE ...
... , den Augenblick, Als wär's Höchstdero tägliches Geschäft, In's Reine bringen. Ohne solchen Blick In's Kleine wär's wohl sicher auch unmöglich, Das Große zu ... ... ich mir zu; und 's freut mich, Daß Er mir's abgemerkt; denn es verbürgt ...
... zum Schweigen ich verdammt, ich Armer; Du willst's, Erbarmer! O, wär' ich reich an Trost und Ruhe hier, Mein Leiden käme dann nicht auf's Papier. Verstehst Du mich, Du, der ich mich geweiht ...
... straf mich – Matt! Ist's möglich? HERZOG. Es muß wohl, weil es wirklich ist. ... ... Den Regeln der bejahrten Taktik treu, Und Eure Hoheit haben's Spiel gewonnen. HERZOG ... ... HERZOG zum Generalfeldmarschall. Des Baron Schnüffelbrenner's ganz gewiß! 'S st hohe Zeit. – Zum Kammerherrn ...
... , stets romantisch- Barbarisch auf's Papier. Denn an Genie Fehlt's den Krabaten nicht; es sind fast lauter ... ... Und Alexander hinkten. Alle Helden Und große Fürsten: Göthe's, Schiller's Helden, Und selbst der weise Nathan hinkten so. ...
... bin ich eben. TOLLHAUSINSPECTOR nimmt den Hut ab. Ist's möglich! Freut unendlich mich, Herr Doctor, Die Ehre ... ... Verzeihen Sie, Ich hatte Dero werthen Namen falsch Gehört. 'S ist unverzeihlich – hätt' an ... ... drin ein Paar noch. Wenn's gefällig, So wollen wir sogleich in's Innere Des Kern- ...
... . Hör' Er! Versteht Er's dechiffriren? COURRIER empfindlich. Gnäd'ger Herr! Ich bin ... ... »Gehorsamst, Pflichtschuldigst, nach dreivierteljähr'gem Tragen, Antragen und H'rumtragen, eifervoll Für meines Fürsten Ehr' und Zwischenseyn ... ... Ganzen auf Staatsraisons, nicht versteht. Auch braucht Er's nicht, als Feldherr. Er hat nur auf das ...
... frägt laut hinein. Wie viel doch Schweine sind's? ich hab's vergessen. STIMME HINTER DEN COULISSEN. Fünfhundert! ... ... In Gang zu kommen. WERDER. Hab' ich's nicht gesagt? OPITZ. Anfang ist schwer ... ... ich auch bestehn! Ihr werdet's sehn, ihr Herrn! ihr werdet's sehn! Es sprechen Sieben ...
... und Hans Wurst der größte. Ist's nicht bald aus, Herr Obertollinspector? HERZOGIN. Geduld! Das ... ... und Trommeln. Behüt' uns Gott! was giebt's? DIE HOFDAMEN schreiend. Was giebt's? HERZOG. Was ist ...
... wähnt mich seinen Feind – und ach! zum Unglück Ist's nur ein Wahn, der uns getrennt! Denn sieh, Ich habe ... ... ihn? Mir ist unheimlich oft bei ihm zu Muthe. Er ist's hauptsächlich, der mich zwingt, ein Ich Noch außer meinem anzunehmen ...
... deutscher Tracht. Die Weiber liefen ihn'n nach wie toll, Und machten uns die zweihundert voll. Sie ... ... Poesie, Nämlich die deutsche, wir kriegen sie nie. Aber an's Heiligste, so zu sagen, Dürfen wir uns so recht nicht wagen ...
... heiß, den Schädel kraus, Die Faust geballt, die Fuchtel h'raus, Frisch in die Höll ... ... nicht gemacht, ich könnt' sie machen. ALLE. »Dann geht's im vollen Saus und Braus Erst recht barbarisch munter – Die Stirne heiß, den Schädel kraus, Die Faust geballt, die Fuchtel h'raus – Frisch in die Höll' ...
... einen einz'gen Schuster, Denn's ganze Dorf behalf sich, merkt's! mit Einem. ... ... Genie zum Schustern. War's Zufall, war's Berechnung? gnug, er fand Die Form ... ... Und Keiner dacht' an's Stiefelmachen mehr. Anfangs auch ging's recht gut. Vom König ...
... wer nie gewaget! Fürchte nicht! versuch's! PINSEL. Du willst's! Dir sey gewillfahrt, edler Knecht! ... ... PINSEL. Wohlan! Der Himmel weiß, ich thu's nur Dir zu Lieb'! KEIT. Den Liebesdienst wird danken Dir ... ... Und also nicht zu spielen seyn im Stand! Laß also's lieber bleiben bei dem Alten! ...
... von hinten, schau sie von vorn, Wollt' schwör'n, sie sey'n noch gar nicht gebor'n. FAUST. Wir kommen, Ezelherre! ... ... Schwabburigundisch spricht die Königin allein. FAUST. Ist's jetzt erlaubet, ihren Leib zu grüßen? ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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