Vierter Auftritt. ADJUTANT zu Pferde, reitet vor. Der Herzog ... ... Orden Des goldnen Jauerkreuzes decorirt, Zum Schauspiel ein, im Hauptquartier zu Jau'r Heut Abend, doch mit Vorbefehl, daß Alle Vor Mitternacht zurück in ...
Zweiter Auftritt. Ein Eilbote dringt vor. ALLE ... ... -Esel Futter mehr In ganz Romanien?« Es sagte mir Der Kammerherr bei'm Weggehn, dieses seyn Des Generalfeldmarschalls eigne Worte. Der Herzog übrigens ist ...
... , macht, daß ich die Schweiz nicht genieße, o, wäre ich doch schon auf der andern Seite!« Und da war ... ... hatte die Wache, während die andern schliefen; der Theolog war der Wachthabende; o, wie schwül war es hier drinnen! die Hitze drückte, ... ... ein dauerndes Gut!« antwortete die Freude. »O nein!« sagte die Trauer. »Selbst ging er fort ...
... Weil fromm Du horchtest jener heil'gen Zitter!« Ich guckt' hinein. O Pracht! im Lichtgewinde Von Engeln, die in Lilienwiegen schliefen Auf ... ... Sie fingen an die Haut mir abzustreifen Bis auf die Knochen. O, mein theurer Florens! Ich flucht' in diesem Augenblick ...
Zwischenspiel. HANS WURST steigt von dem Platanus herunter, zieht aus ... ... als Du gelesen hast. HANS WURST. Ganz umgekehrt! ich habe viel bei'm Lesen Hinzugefügt, zum Beispiel: sechs Sonette, Kommata, Puncta, Kolons, ...
Zwischenspiel. HERZOG. Es that mir leid doch um den guten ... ... Und ich gar nichts gesehn! ST.-PREUX leise zu Julchen. O, Unschuld! HERZOG. Und wie ich sage! Dieses Stück gefällt mir ...
Dritter Auftritt. FLECHT Klingel grimmig anblickend. Das hab' ich ... ... alle Dirnen, alle Bursche, Sogar uns selbst, in seinen Strudel zieht! O Jammer! wenn er wirklich mehr als bloß Ein Traumbild unsrer kräft'gen ...
... Sonne! Himmelschwimmel! Karfunkel! Dunkel! Dichterstrom der Ströme! O Gruß! o Kuß! Gewimmel aller Himmel! O Welt, die fällt! o Nuß im Kuß! o Böhme! Wo bist Du? HANS WURST ... ... es wohl? KEIT. Dahin! Dahin Möcht' ich mit Dir, o mein Geliebter, ziehn! ...
... s! KEIT. Er war's! o Himmel! Ich zweifle nimmer! HANS WURST. Zweifle nicht! ... ... und etwas dicker! Er geräth in immer böhmischere Begeisterung. O! wie die Gluth ich fühle mich entzunden! Die Poesie sich regt ...
Fünfter Auftritt. Pinsel und Droll , mit einer großen ... ... Der Faust ist kurz und dick – PINSEL. Sein Schatten aber Bei'm Untergang ist dünn und lang. DROLL immer das Gemälde betrachtend. ...
Achter Auftritt. POZ zu Faust, der sich streckt, gähnt, und ... ... Vollkommen so! FAUST mit der Peitsche ihm um die Ohren knallend. O du lebendiges Bewundrungs-O! Beide ab.
... daß der Philosoph, Wenn er bei'm Krebse stehen bleibt, und sieht Das Ganz', und im Detail, ... ... sprachen sie, welch göttlich Ding ist das! Und lange blieb's bei'm kindlichen Bewundern Des Vaterwerks, bis einst der ältste Sohn Die ...
... Genie! Zerstöre nicht, Zerstörer, die Zerstörung! CHRIEMHILDE. O Rache, Rache! HÖCHENER. Schreckliche Bethörung! Wir spielen, Faust ... ... in dem alten Stücke, Im neunzehnten Jahrhunderte, zurücke. EINBEIN. O Faust! wenn Deine Peitsche, Dein Genie, ...
... Philister-Urnentopf umherzustehn, geformt? PINSEL. O! das begreif' ich gut! Allein – die Leyer Freund! KEIT. ... ... s! Dir sey gewillfahrt, edler Knecht! ich hau' – KEIT. O, zögre nicht! ich steh' auf Gluth voll Ungeduld! ... ... zum Leyern nicht. KEIT. Dein Beifall, o holbeinigster der Pinsel, Mein Freitag auf der wüsten ...
... in Chören Bethören, Erbärmelich! O! wie nunmehr ganz anders ich – Thüringens Linos , Kohlbrenner ... ... Denn kenn' ich anders eine Leyer recht, Bist eine Leyer jetzt, o Stiefelknecht! Hast Hörner, Boden, Stuhl, und sieben Saiten, ...
... Zerstörtes Himmelskind! mondgleiche, halbe, Verblühte Maid! o hast Du mich verlassen? Bin ich Dir noch zu ganz? ... ... Wie wadenlos! ein halb Gerippe schon In meinem jugendlichen Mittelalter! O! wär' ich ganz ein Trumm! Was hindert mich? ... ... ! Ich seh' am Ende classisch aus! O Kätchen! Mich wundert nicht, daß Du dem ...
Fünfter Auftritt. Der blinde Jude Mendel ... ... auf Du, Penelopeia! Doch was hehr' ich, und seh' ich! o wai mir! Tohu! Vabohu! – Wettre hinein, o Du mit Deinen flammenden Rossen, Fäbos! – Die dritte Saite ...
Eilfter Auftritt. Zwölf Knaben , jeder mit einem alten Posthorn ... ... nichts Darin zum Vorschein, bester Herr Collega! ST.-PREUX. Lucus a non lucendo! Hörnerstoß unten. OPITZ. Meinen Sie? ...
... ALLE indem sie ihn umhauen. Bei'm Hörnerschalle, Bei'm Peitschenknalle, Philister, ... ... anderen. DIE UMHAUENDEN. Bei'm Peitschenknalle, Bei'm Hörnerschalle, Philister, falle! ... ... die Büsten herunterschlagen und zertrümmern. Bei'm Hörnerschalle, Bei'm Peitschenknalle, Philister, falle ...
... an der Spitze, kommen. O! wehe mir der leide! was kommt da wieder her? Sind ... ... so scharfe, und daß er schlug mich todt. CHRIEMHILDE. O weh' mir dieser Schwere! o weh' mir Ezelinneweib! Es sind ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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