I. Ein Anfang. In einem Hause in Kopenhagen, nicht weit vom Königsneumarkt, war eine Gesellschaft eingeladen, eine sehr große Gesellschaft, um von den Eingeladenen wieder Einladungen zu erhalten. Die eine Hälfte der Gesellschaft saß schon an den Spieltischen, die andere Hälfte erwartete das ...
Jens Peter Jacobsen Roman • Niels Lyhne Erstdruck : Kopenhagen (Gyldendalske Boghandels Forlag) 1880. Hier in der Übers. v. M. Mann.
... gerathen, zurecht drehend. Wo blieben wir? TOLLHAUSINSPECTOR. Bei'm Juden , Eure Hoheit! HERZOG. Recht! bei'm Juden, Der Hexenverse macht. – Bei'm Reich, dies Tollhaus Interessirt mich! Weiß Er wohl, Herr Toll- ...
Dritter Auftritt. HERZOG. Wo blieben wir? TOLLHAUSINSPECTOR. Bei'm Juden – HERZOG. Recht! – und der? TOLLHAUSINSPECTOR. Heißt Isaak Mendel , Gnädigster! und steht, Trotz seinem Christenthum, im festen Wahn, Er sey der ...
Sechster Auftritt. TILL der Trompeter, kommt, wirft ein Auge auf ... ... ! Was stellt es vor? PINSEL. Den Schatten Faust's bei'm Untergang des Mondes. TILL. Die Grundidee ist göttlich! wie Du weißt ...
... So richtig! – Und der bild't sich, sagt Er, ein, Sich selbst zu seyn? ... ... HERZOG. Und jetzt der Apotheker? TOLLHAUSINSPECTOR. Bild't ebenfalls sich ein, Bombast zu seyn – Was macht, daß ... ... Heißt Keit , und der ist ganz und gar verkehrt. Er bild't sich ein, katholisch werden wollen, ...
... ließe. Dünkt Euch nicht? FAUST'S STIMME H. D. COUL. Hans Wurst hat Recht! ALLE DIE ANDERN. ... ... scharfes Hans-Wurst-Gesicht), Den Blick, wie gewöhnlich, gen Himmel gericht't, Anblickend den Mond und auch die Sterne Dort ... ... Den Blick, wie gewöhnlich, nach unten gericht't, Die lieben Schüler darüber her – Und ...
... in dem Garten. Er bild't sich ein, zu seyn, wofür die Andren Sich halten. Er ... ... Nachtgallisch, madrigallisch, drudegallisch, Kurz gallischer als alle Gallogallier. Die eine g'rad' Idee, worin die queren Zusammenlaufen, und in welcher Alle ...
... dem A, Läßt er's bei'm B nicht bleiben. DOCTOR STIRN. Pah! ich wette, ... ... nämlich Wird eine hies'ge Clausnerin genannt, Weil sie sich einbild't, die vom sel'gen Faust Verführte Margaretha selbst zu seyn – ...
... fortlesend. »Auf diese Spur einmal gebracht, hab' ich mich unverzüglich bei'm Mundkoch Seiner Excellenz, wo das Begebt-Euch des urkundlichen Körpers, –« ... ... corrigirend. Des corps diplomatique « – HERZOG. Was hat das bei'm Koch zu thun? COURRIER. Da ist das Rendez- ...
... ein Halbgenie; Das heißt, er hatte g'nug, um der Natur mich, Und meinem eignen Sinn, zu ... ... WICHT. Bin erst in Jauer Seit einer Stunde; doch das find't sich wohl. FAUST nickt mit dem Kopfe. Auf Wiedersehn! ...
... Nimmt den Stiefelknecht. JAKOB PILZ. Zum Teufel! dergleichen verbitt't er sich sehre. Hat von Wissen und Lehren und trockner Vernunft ... ... groß? HANS WURST vom Baume herab. Im Feur – auf'm Meer – in der Erde Schooß!
... Schädel kraus, Die Faust geballt, die Fuchtel h'raus, Frisch in die Höll' hinunter!« CHOR. »Frisch ... ... Die Stirne heiß, den Schädel kraus, Die Faust geballt, die Fuchtel h'raus – Frisch in die Höll' hinunter.« CHOR. ... ... während die Anderen große Augen machen. Bei'm Dichterborn, deß Quell ich einmal austrank, Das ...
Biographie Jens Peter Jacobsen 1847 ... ... außer einigen Erzählungen keine weiteren Werke vollenden. 1882 »Pesten i Bergamo« (»Die Pest in Bergamo«). 1885 30 ...
Biographie Hans Christian Andersen 1805 ... ... Ersten Erfolg erzielt er mit einer fantastischen Erzählung, die ganz dem Vorbild E. T. A. Hoffmanns verpflichtet ist. 1833 Er bekommt ...
Freitag. »Es ist unglaublich, wieviel ältere Leute es giebt, die ... ... Das Lied ertönte wie der Wind Dem Brautpaar Hoch! das sich verbind't; Sie prangen beide steif und blind, Da sie von ...
Dedication. An Ihro Majestät des deutschen Publicums. Zu Füßen ... ... That. Ich leugn' es nicht, Sie haben mir gesessen; Ich stahl bei'm Zwielicht in Ihr Kämmerlein Mich zwischen Ihrem Schlaf und Wachen ein. Verzeihen ...
Zweiter Auftritt. BRUNO betroffen. Bitt' um Verzeihung! – ich ... ... sprechen leise mit einander. Der Bediente stolpert mit Tassen über die Bache bei'm Herausgehen. MAD. DAUPHIN. Apropos! Wie kömmt es, daß der Hof ...
Dritter Auftritt. Ein zweiter Eilbote dringt vor. ... ... Wo's drüber jetzt und drunter geht. PRINZ VON KOTBUS. Bei'm Teufel! Da muß ich hin. COMMANDANT DER FESTUNG. Ich auch ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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