Dritter Auftritt. Ein zweiter Eilbote dringt vor. ... ... Wo's drüber jetzt und drunter geht. PRINZ VON KOTBUS. Bei'm Teufel! Da muß ich hin. COMMANDANT DER FESTUNG. Ich auch ...
Dritter Auftritt. ST. PREUX zu einer Tollen an der linken Seite ... ... mir! Ich will mich bis zur Seele ganz entblößen; Ich will mein'n Schawl von Abendroth abwerfen; Mein himmelblaues Hemd von Aether ausziehn, Und ...
... gar nicht vornehm, auch im Schlosse bei'm ganzen Regiment sehr beliebt ist – obgleich sie sämmtlich – Gott behüte einen ... ... WIRTHIN. Der Herr Inspector – KAMMERHERR zupft sie bei'm Rock. Schweigt doch, schweigt, Wenn Ihr mit Seiner Hoheit ...
Sechster Auftritt. FESTUNGSCOMMANDANT. Aber Was bürgt mir denn – ... ... Reicht ihm ein Papier. Hier hunderttausend – Und gleich bei'm Einziehn in die Festung morgen Dreihunderttausend! Nur um Blut zu sparen – ...
Vierter Auftritt. ADJUTANT zu Pferde, reitet vor. Der Herzog ... ... Orden Des goldnen Jauerkreuzes decorirt, Zum Schauspiel ein, im Hauptquartier zu Jau'r Heut Abend, doch mit Vorbefehl, daß Alle Vor Mitternacht zurück in ...
Zweiter Auftritt. Ein Eilbote dringt vor. ALLE ... ... -Esel Futter mehr In ganz Romanien?« Es sagte mir Der Kammerherr bei'm Weggehn, dieses seyn Des Generalfeldmarschalls eigne Worte. Der Herzog übrigens ist ...
... , macht, daß ich die Schweiz nicht genieße, o, wäre ich doch schon auf der andern Seite!« Und da war ... ... hatte die Wache, während die andern schliefen; der Theolog war der Wachthabende; o, wie schwül war es hier drinnen! die Hitze drückte, ... ... ein dauerndes Gut!« antwortete die Freude. »O nein!« sagte die Trauer. »Selbst ging er fort ...
... Weil fromm Du horchtest jener heil'gen Zitter!« Ich guckt' hinein. O Pracht! im Lichtgewinde Von Engeln, die in Lilienwiegen schliefen Auf ... ... Sie fingen an die Haut mir abzustreifen Bis auf die Knochen. O, mein theurer Florens! Ich flucht' in diesem Augenblick ...
Schlußspiel. HERZOG. Wenn, was ich mein', ich ehrlich sagen ... ... mag es ewig dauern. Der Vorhang geht auf. HERZOGIN. O, stille! Seht, der Schauplatz wird verändert. Man hört einen erschrecklichen ...
Zwischenspiel. HERZOG. Es that mir leid doch um den guten ... ... Und ich gar nichts gesehn! ST.-PREUX leise zu Julchen. O, Unschuld! HERZOG. Und wie ich sage! Dieses Stück gefällt mir ...
... Sonne! Himmelschwimmel! Karfunkel! Dunkel! Dichterstrom der Ströme! O Gruß! o Kuß! Gewimmel aller Himmel! O Welt, die fällt! o Nuß im Kuß! o Böhme! Wo bist Du? HANS WURST ... ... es wohl? KEIT. Dahin! Dahin Möcht' ich mit Dir, o mein Geliebter, ziehn! ...
Zweiter Auftritt. DIE HOHLSTE STIMME mit plötzlichem Gebrüll. Bewege ... ... hundert und acht, Meistens Franzosen in deutscher Tracht. Die Weiber liefen ihn'n nach wie toll, Und machten uns die zweihundert voll. Sie waren ...
... s! KEIT. Er war's! o Himmel! Ich zweifle nimmer! HANS WURST. Zweifle nicht! ... ... und etwas dicker! Er geräth in immer böhmischere Begeisterung. O! wie die Gluth ich fühle mich entzunden! Die Poesie sich regt ...
Fünfter Auftritt. Pinsel und Droll , mit einer großen ... ... Der Faust ist kurz und dick – PINSEL. Sein Schatten aber Bei'm Untergang ist dünn und lang. DROLL immer das Gemälde betrachtend. ...
Achter Auftritt. POZ zu Faust, der sich streckt, gähnt, und ... ... Vollkommen so! FAUST mit der Peitsche ihm um die Ohren knallend. O du lebendiges Bewundrungs-O! Beide ab.
... Genie! Zerstöre nicht, Zerstörer, die Zerstörung! CHRIEMHILDE. O Rache, Rache! HÖCHENER. Schreckliche Bethörung! Wir spielen, Faust ... ... in dem alten Stücke, Im neunzehnten Jahrhunderte, zurücke. EINBEIN. O Faust! wenn Deine Peitsche, Dein Genie, ...
... in Chören Bethören, Erbärmelich! O! wie nunmehr ganz anders ich – Thüringens Linos , Kohlbrenner ... ... Denn kenn' ich anders eine Leyer recht, Bist eine Leyer jetzt, o Stiefelknecht! Hast Hörner, Boden, Stuhl, und sieben Saiten, ...
Zweiter Auftritt. SCHWÄMMELEIN, DER FIEDELER, führt Faust nebst den ... ... Wann ich schau sie von hinten, schau sie von vorn, Wollt' schwör'n, sie sey'n noch gar nicht gebor'n. FAUST. Wir kommen, Ezelherre! Dich zu grüßen, Vom neunzehnten ...
... Zerstörtes Himmelskind! mondgleiche, halbe, Verblühte Maid! o hast Du mich verlassen? Bin ich Dir noch zu ganz? ... ... Wie wadenlos! ein halb Gerippe schon In meinem jugendlichen Mittelalter! O! wär' ich ganz ein Trumm! Was hindert mich? ... ... ! Ich seh' am Ende classisch aus! O Kätchen! Mich wundert nicht, daß Du dem ...
Fünfter Auftritt. Der blinde Jude Mendel ... ... auf Du, Penelopeia! Doch was hehr' ich, und seh' ich! o wai mir! Tohu! Vabohu! – Wettre hinein, o Du mit Deinen flammenden Rossen, Fäbos! – Die dritte Saite ...
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Der Erzähler findet das Tagebuch seines Urgroßvaters, der sich als Arzt im böhmischen Hinterland niedergelassen hatte und nach einem gescheiterten Selbstmordversuch begann, dieses Tagebuch zu schreiben. Stifter arbeitete gut zwei Jahrzehnte an dieser Erzählung, die er sein »Lieblingskind« nannte.
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