Für unsre Sprache Noch wahrer als der Blick des Auges ... ... Weh darum dem Volk, Das seiner Sprache Heiligtum nicht ehrt Und liebt und schützt und pflegt mit frommer ... ... , Darin noch deutsch das Vaterunser tönt. So schützt die deutsche Sprache überall, Ihr schützt damit zugleich die eigne Seele. Die ...
Die Sprache Sprachlos willst du die nackte Welt genießen ... ... porträtieren und sie in hohle Klänge umzugießen? Doch aus der Sprache deine Wunder sprießen, in deiner Sprache nur kristallisieren die jähen Bilder, die gleich wilden Tieren chaotisch ...
Die Sprache Teuts 1817. Von hohen Zungen, Die tönten wie der ... ... Jubellied der Sterne, Gewaltig rauschte. Das war dein Brausen, Du stolze Sprache Teuts, die Blitz und Wetter Und Sturmessausen Und der Kanonen schallendes Geschmetter ...
Unsere Sprache Deutsche Sprache! Zaubergarten Du, mit Blumen aller Arten Reich und wundersam bekränzt! Schacht, in dessen dunkeln Gängen Gold und Eisen sich vermengen Und der Lichtkarfunkel glänzt! Meer, aus dessen Wogenfülle Ohne Schleier, ...
Konjugation in deutscher Sprache Ich persönlich liebe du liebst irgendwie er betätigt sich sexuell wir sind erotisch eingestellt ihr liebt mit am besten sie leiten die Abteilung: Liebe · Kaspar Hauser Die Weltbühne, 08.05.1928, Nr. 19, ...
Gedicht in Bi-Sprache Ibich habibebi dibich, Lobittebi, sobi liebib. Habist aubich dubi mibich Liebib? Neibin, vebirgibib. Nabih obidebir febirn, Gobitt seibi dibir gubit. Meibin Hebirz habit gebirn Abin dibir gebirubiht.
Bismarck und die deutsche Sprache Kein Redekünstler war er, nein! Und dennoch bis in Mark und Knochen Drang seine Rede schwertgleich ein, Weil sie » gehau'n war und gestochen «. Und seine Feinde nie verzeihn, Daß er zu ...
An die deutsche Sprache Ein mächtiger Mond überwältigt Gestalten, In Stummheit um schauderndes Spüren gebaut, Gebeut ihnen: Sagt! Und da hör ich den Laut Der Vorfahren freundlich im Wunderwald walten. Ich seh Zugedichtete Ansprachen halten: Woher an das Ich, daß ...
In Martin Luthers Sprache Viel Gezeter und Gezause, Jede Kanzel ist der Krieg: ... ... Hier die evangelische Lehre, Dort der Kapellan, der Münch; Luthers deutsche Sprache säubert Das lateinische Getünch. Die Flamme leuchtet rot, Ecclesia in ...
Die Sprache An Carl Friedrich Cramer. Des ... ... des Marmors Feilbare Last, Göttin Sprache, dich nicht! Nur weniges bilden sie uns: Und es ... ... begeisternd du es dachtest. Die Gespielen sind ihr zu lieb der Sprache; Trenne sie nicht! Enge Fessel, ...
Sprache Wer sich zu dichten erkühnt und die Sprache verschmäht und den Rhythmus, Gliche dem Plastiker, der Bilder gehaun in ... ... die Gedanken gehören der Menschheit, Die sie zerstreut und benutzt; aber die Sprache dem Volk: Der wird währen am längsten von allen germanischen ...
Eigene Sprache Wuchs dir die Sprache im Mund, so wuchs in die Hand dir die Kette: Zieh nun das Weltall zu dir! Ziehe! Sonst wirst du geschleift.
Unsre Sprache An der Höhe, wo der Quell der ... ... , zu sagen! das ist, Sprache des Thuiskon, Göttin, dir, Wie unseren Helden Eroberung, ein ... ... verstumte mit Varus in dem Blut! Die dich damals mit erhielten, Sprache, da im Forst Der Weser die ...
I. Französische Sprache Wir gemeinen deutschen Bürgersleute, die wir in unserer Jugend ... ... Sentimentalität seufzt aus einer anderen Tonart. Und eine Sprache, die ihr seidenes Beutelchen so ängstlich mit allen Fingern ... ... nennen? Ich habe es diesem und jenem Franzosen oft selbst gesagt: »Eure Sprache ist eine wilde gegen die deutsche, die ihr barbarisch ...
Der deutschen Sprache Lobgesang Wie soll ich dich schildern, du Geliebte! ... ... Und lehrte es in klarer, durchsichtiger Sprache: Es ist nicht jedem Auge gegeben, die Hülle zu durchschauen, ... ... einer durch den andern, Bis er dahin ging allzufrüh, Der eine Sprache schuf, Darin jedes Wort ...
Die Sprache der Liebe Liebe denkt in süßen Tönen, Denn Gedanken stehn zu fern; Nur in Tönen mag sie gern Alles, was sie will, verschönen. Tieck.
Sprache Warum kann der lebendige Geist dem Geist nicht erscheinen? Spricht die Seele, so spricht ach! schon die Seele nicht mehr.
Hugo von Hofmannsthal Wert und Ehre deutscher Sprache Denkt man über das ... ... verstehend aufzusteigen vermag, weiß, wie die deutsche Sprache ihre Schwingen führt – auch in Prosa kann ein solches ... ... Wortverbindungen übersteigt alles, was ohne solche Beispiele geahnt werden könnte; die Sprache wirkt hier völlig als geisterhaftes Wunder, wie bei Rem-brandt manchmal ...
Die Sprache Als höchstes Wunder, das der Geist vollbrachte, Preis' ich die Sprache, die er, sonst verloren In tiefste Einsamkeit, aus sich geboren, Weil sie allein die andern möglich machte. Ja, wenn ich sie in Grund ...
Die deutsche Sprache Ferner Gestade, die Woge schnell, Dem Blicke gehellt bis zum ... ... duftend, der Strom; Wirbelchen drehn mit ihm fort. So strömt Die Sprache, die, Hermann, dein Ursohn spricht. (O auch du glichest dem Strom ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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