Achter Auftritt Vorige. Chevalier Dumont im eleganten Jagdanzug. DUMONT blickt durch eine einfache Lorgnette. Ah bon jours, mes amis! Er spricht gebrochen deutsch. Wie aben Sie geschlafen? ALLE. Ah unser Naturfreund! DUMONT. Ja, Messieurs, ...
Sesostris Im Triumph, nach mühevollen Tagen, Kehrt Sesostris heim aus blut'ger Schlacht. Könige, die seine Fesseln tragen, Mehren seines Zuges stolze Pracht; Denn gespannt an hohen Siegeswagen, Hat sie ihres Überwinders Macht. Unvermögend, seinem Trotz zu fliehen, Müssen sie ...
... Chaos in seiner Brust. Er warf einen ratlosen, hülfeflehenden Blick auf den Chevalier, welcher denselben gänzlich unbeachtet ließ. Betäubt und zerschmettert hatte der Junker den ... ... das dürfte ich sagen; aber nicht du, mein liebes Kind!« rief der Chevalier. »Doch, mein Vater, ich ...
Adagio dolente (Beethoven Op. 110.) Aus meiner Seele Wehevollen Schlünden stieg Mit brausenden Flügelschlägen Die Sehnsucht empor ... Nun weint in mir das Leben Und jauchzt die Qual – Und über beiden schwebt die Sehnsucht, ...
Lied von der Einsamkeit Ueber mir das hellgestirnte Himmelsdach, Alle Menschen dem Schlaf ergeben, Ruhend von dem mühevollen Leben, Ich allein, allein im Hause wach. Trübe brennt das Licht herunter; Soll ich aus dem Fenster schauen ...
Bismarck Zehen Jahre sind dahin geschwunden, Seit er starb. Das treue Vaterland Steht in diesen weihevollen Stunden, Wie es nie an seiner Bahre stand. Unser Kaiser wird den Lorbeer winden, Wird in Wehmut, die zum Himmel steigt ...
II, 2. SCHALK. Gesellen! Morgen feiern wir das Richtefest. ... ... Dann steht das Haus; und gut ist ruh'n Nach vieler Tage mühevollem Thun. Ich bin mit eu'rer Arbeit wohlzufrieden. DIE MAURERGESELLEN. ...
Lob und Tadel Bey Herrn Doctor Seidemanns Eheverbindung 1731. Wofern ich, werther Freund! vergnügt, ja freudenvoll, Bey deinem Hochzeitfest mein Wort erfüllen soll, Den treuen Glückwunsch dir in Versen abzusingen; So sey es mir erlaubt, ein Sprüchwort ...
... Was den Alten schwer gewesen, Nennt Hevristes Kinderspiel; Hätt' er etwas mehr gelesen, So erfänd' ... ... , eine Zeit zu erleben, in der es viel mehr, und viel unbelesenere Hevristen giebt, als ich mir nach damaliger Erfahrung vorstellte. So würden angehende Schriftsteller ...
Grabschrift eines Kleingläubigen Nach dem Französischen des Chevalier Parny. Wien im April 1782. Hier liegt ein Mann, der, als er lebte, Stäts zwischen Glaubenszweifeln schwebte. Er gieng, den Kopf von Skrupeln voll, Aus dieser Welt ...
Siebzehnter Auftritt Schlucker und Adolf. Chevalier Bonbon, Johann kommen von links. BONBON in eiliger Geschäftigkeit. Hat Er den Spagat, lieber Johann? JOHANN. Da ist er, Euer Gnaden! BONBON. Befestige Er ihn am Fenster und lass' ...
Fünfzehnter Auftritt Damian allein. Emilie, Fanny. ... ... Brief zurück; er ist noch immer benebelt. Da ist der Spagat schon. Der Chevalier hat zu der Salerl gesagt, er laßt einen Spagat herab – ist schon ...
Siebzehnter Auftritt Voriger; Emilie, dann Bonbon. EMILIE. Lieber ... ... JOHANN. Befehlen untertänigst – EMILIE nach der Türe links sehend. Ha, der Chevalier! BONBON eintretend. Schöne Braut – EMILIE. Mein Vater ist ...
... Menschen auch der glücklichste seyn soll? KLEMENTINA. Was sagen Sie mir, Chevalier? – Ists möglich? – Sie kommen von meinen Ältern? GRANDISON. ... ... zu glauben! – Es ist nun in meiner Macht, sagen Sie, den Chevalier Grandison glücklich zu machen? – Wollte der Himmel, es ...
... sey zu voreilig, sich der Hoffnung zu überlassen, die sie von dem Chevalier gefasst hat. Er ist ein hartnäckiger Mann. KAMILLA. Ein grosser Theil ... ... sie daselbst. Sie sollen den letzten Versuch machen, den Verstand des Chevaliers zu besiegen. Sollte es misslingen, so wird sein Herz, ...
Erster Auftritt. KLEMENTINA allein. Aus was für einem fürchterlichen Traume ... ... zu erkennen, wer ich bin und wo ich bin! – Sie erheben alle den Chevalier in die Wette; sie werden nicht müde Gutes von ihm zu sagen; sie ...
Neunter Auftritt. Der Bischof, Grandison. DER BISCHOF. ... ... liebster Grandison? Was ist aus meiner Schwester geworden? – Sie sind ausserordentlich gerührt, Chevalier! Was hat diese liebe Träumerin – GRANDISON. Lesen Sie, gnädiger Herr, ...
... Die Beängstigung ihres Herzens macht sie athemlos. Sie fürchtet Ihren Unwillen, Chevalier! Sie hat Ihnen ein Papier gegeben. Lassen Sie ihn das lesen, ... ... Ihnen vorlesen, wenn ich kann. DIE MARKGRÄFIN. Lesen Sie es allein, Chevalier! Ich gehe, dem Markgrafen zu melden, was vorgeht. ...
Dritter Auftritt. Klementina, Kamilla KAMILLA. Sie haben ... ... Kamilla – Verlassen Sie mich. KAMILLA. Wissen Sie, gnädige Gräfin, dass der Chevalier auf die Erlaubniss wartet, Sie zu sehen? KLEMENTINA. Ich kann ihn noch ...
... Königin etwas leiser zum Marquis. Chevalier, ich müßte Mich sehr betrügen, oder Ihre ... ... der Blume zurück. EBOLI. Da der Chevalier So viele Länder hat gesehen, wird Er ohne Zweifel viel ... ... Gewalt Ist für den Schwachen jederzeit ein Riese. KÖNIGIN. Der Chevalier hat recht. Es gibt noch Riesen, Doch keine ...
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