... dingen Mich doch so lang zu schützen weiß. Habt gute Nacht/ Ich habs bedacht/ Es ist mit mir recht hohe Zeit/ Zu fliehen die Vergänglichkeit. 3. Ihr seyd ja wol ... ... selbst acht; Ich geh nun von mir selber auß/ Zu ziehn in meines Liebsten Hauß. 6. Ach reiß ...
... doch das Angedenken des schönen Hochzeitfestes hielt sie zurück, sich darüber zu äußern; alte Jungfern rechnen ... ... hinderte ihn diese Empfindlichkeit offen zu zeigen, es waren aber so einzelne Ausrufungen, in denen sie ... ... , doch unter besonderen Verhältnissen verlebten Zeit, mehr zu fürchten, als zu erwarten, »Ob ...
... und schwarz der Helm, auf dessen Spitze eine lebende, schwarze Eidechse den Kamm bildete, mit ihren Krallen fest ... ... Schwanz schlackerte über den Nacken zwischen die Schultern hin. Mager und abgezehrt schien das Antlitz des ... ... Veränderung ging mit derselben vor! Das weiße Antlitz verdunkelte sich zusehends; die ganze Leiche dehnte sich aus; der Sarg ...
... . 2, wann schon ein ganz Monat, ein ganz Jahr, zwei, drei Jahr, und ... ... . Keine Feder kann beschreiben, keine Zung kann erzählen, kein Herz kann fassen die Liebe so ... ... mit Courtesien, Höflichkeit, Ceremonien und Ehrbeweisungen ganz gefüttert, ganz überzogen, ganz gebrämt, gesteppt und ausgemacht, daß ...
... sich nit stets im Chor aufgehalten, sondern zu gewissen Zeiten Holz gehacket. Pachomius, ein Heiliger, hat ... ... Jahr vor Christi Geburt. Unsere Zeiten und die Leut zu unseren Zeiten seynd weit anderst beschaffen ... ... liegen nit unweit von einander. Ebenholz ist ein hartes Holz, Eichenholz ist ein hartes Holz, ...
... voll heilger Liebsbegier, Voll feuriger Verlangen, Ihrs Herzens Schatz und Seelenzier, Den Bräutgam, zu empfangen, Lief hin und ... ... Da ward gemindert ihre Pein Und abgekürzt die Schmerzen. Sie fand den Liebsten ihrer Seelen In ...
... gute Strecke sich forttragen lassen. Zwischen den zwei Brücken bei Gottesau wurde der vorige Schleifmüller von ... ... sie, immer zwischen oder an ihren Füßen umherlaufend, bis zur letzten Brücke bei Durlach. Beide ... ... Gewehr und zwei Bekannten auf den Weg gegangen, um diese zu überzeugen, daß es da keine Geister gebe. Als er ...
... heranwuchs. Da wurde des Vaters Herz von unreiner Liebe zu ihr entzündet; sie aber widerstand seinem ... ... dritten Abend, als Aschenpüster sich wieder Erlaubniß zum Zusehen erbeten hatte, zog sie ihr Kleid mit den Edelsteinen ... ... Eiche aus, hatte aber nicht Zeit, das Kleid abzulegen, sondern zog nur in Eile den ...
... deinem dreißigsten Jahre an bis zum fünfzigsten Lasten tragest, und schwitzest, und entbehrest, und duldest, wie der Esel; und daß du von deinem fünfzigsten bis zum siebenzigsten dich und dein Habe ängstlich hütest, wie ... ... und endlich, daß du die weitern zwanzig Jahre, bis zu deinem neunzigsten, zu nichts mehr dienest, als wie der Affe ...
... , zwischen welchem aus dem daran stoßenden Gebirge der einzige Zugang zur Stadt und zu dem übrigen Lande ist. Nun ... ... den Nacken, daß er augenblicklich zu Boden stürzte. Der Ritter sprach zu der Jungfrau: Tretet eilend ... ... gleich einem erfrischenden Quellwasser. Der Kaiser nahm seine Zuflucht zu den Zauberern, die aus Natterngift und ...
... fragte deshalb Abends den Wirth ganz insgeheim: ob nicht irgendwo ein Schatz verborgen sei in der Umgegend? ... ... »er sei der Mann, der's könne, und er setzte sein letztes Käsperle dran, daß es ihm gelingen werde.« Der Wirth ... ... , während die Geister auf dem Schloßberg ihre Schätze herbei schleppen sollten; zechten die Gesellen wacker in der Stadt drunten ...
... Gierck (dessen Wohnhaus in der Eldenstraße zu Plau an der Stelle stand, wo jetzt das des Maurermeisters Büttner steht) ... ... Dung nach einem Ackerstück hart am Gallberg. Er hatte eben den letzten Dung abgezogen und wollte die Seitenbretter auf den Wagen werfen, als er ... ... rufen und die Worte hörte ›Wenn du zu Hause kommst, so sage: Prilling und Pralling ist todt. ...
... Bürger berichtet, alß daß er gesehen, daß bey abendzeiten ein rother Dracke uff seinem Boden geflogen und darnacher ... ... Hause hören können; so seyd ihr jedoch ihn mit peinlicher Tortur, solcher angezogenen Bezichtigung halber, noch zur Zeit nicht zu belegen befugt; sondern, da mehr Leute, dan der einer ...
... Finden wir uns hier?‹ und mit gezückten Schwertern stürzten sie auf einander los und tödteten sich gegenseitig ... ... die eine halbe Meile von Dömitz an der Elde liegen, verblieb und zuweilen auch in ›Findshier‹ (Finzir) abgekürzt wird. Vgl. Niederh. 2, 132 ...
1723. Die gelbe Sucht zu stillen. Der Kranke muß im ... ... einem wollenen Faden vom rechten Arm zum linken Bein, und vom linken Arm zum rechten Bein gemessen werden und ... ... der Stube, und dann mit Korn rund umher abpflanzen und dabei sagen: Fruchtbaum, ich klag es ...
... großen Humpen, der noch heutigs Tags zu sehen ist, Wein kredenzt vom Rothenburger Gewächs, dem besten. ... ... Wie nun Tilly den Mund ansetze, fand er den Wein ganz abscheulich; und vermeinend, daß die Rothenburger ihm diesen Trank zum Spotte gereicht, ergrimmte er in Zorn, und sprach zu ...
... beiden jungen Brautleute haben sich zum christlichen Ehebündniß eingelassen, mit dem priesterlichen Abkommuniziren zu verzieren die große Wunderwogenheit, und Sie möchten so gut ... ... der N.N. in dem bestimmten Hochzeitshause ein und setzen sich allda zur Tafel als alle Freunde und gebetene ...
... Tisch genommen werden darf; auch auf der Hausdiele brennt um diese Zeit den ganzen Abend eine Lampe. Bei der Abendmahlzeit wird laut gebetet und werden Neujahrslieder ... ... gesättigt sind und Gott gedankt haben, wirft der Hausvater in größeren und kleineren Münzen Geld unter den Tisch, ...
... Andere lassen den Kranken während der vierzehn Tage vom Vollmond bis zum Neumond ein ihm um Gottes Willen geschenktes ... ... und umgekehrt. Nach Ablauf dieser Zeit wird das Hemd stillschweigend ausgezogen und vor Sonnenaufgang in einen Ameisenhaufen ... ... sie in die Fußspur eines Menschen Buchsbaum pflanzen, mit dessen Gedeihen jener abzehrt, oder wenn sie etwas von einem ...
... Hirten, um die nöthigen Vorbereitungen zu dem Abendumzuge zu machen. Sie verfertigen aus Feldblumen einen Kranz ... ... ein dreieckiger Königshut gemacht, sowie zwei Schärpen aus Weidenbast und zwei hölzerne Säbel mit Koppeln, letztere ebenfalls aus Weidenbast bestehend. ... ... das Leben so sauer wie möglich zu machen, ihm zu zeigen, daß er sein Diener ist ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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