Das Leben ein Traum »Schlaf ist das Leben und Traum.« So, Träumender, sei im Umhergehn, Kannst Du, ein segnender Geist, mindstens ein friedlich Gespenst!
Gebrauch der Gaben Die Gabe nimmt sich Niemand, sie ... ... Herzen lebt Sich wol das schönste Leben; Für Andre wirken, ist uns Ruhm Und Trost ... ... letzte Stunde schallt, Daß ich es ernstlich wollte! Im Tod und Leben ist uns wohl, Wenn man ...
[Zertrümmert das Leben] Zertrümmert das Leben, Zertrümmert das Glück, Die ... ... es gegeben – Wem tät' es nicht weh? Geopfert das Leben Dem menschlichen Glück, Sie schlugen das Streben, Zerschlugen's in Stück'. – Geopfert das Leben Der höchsten Idee – Umsonst es gegeben: ...
Elftes Kapitel Wie Konrad Hochseß das Leben fand Breit und ... ... nichts hatten, gar nichts, aber das Leben! Nur – nur! – das Leben! Und viele, die zuerst mitleidig ... ... er sich in den Mantel gewickelt auf die Altarstufen streckte, »sind diese neben mir, die jetzt schon ...
Die Adler und die Raben Auf einem großen Gebirge lagen zwei ... ... König an ihrer Spitze. Diese Raben waren mehrenteils von Alter ganz grau, einige waren sogar weiß befiedert, ... ... Wort, und sprach: »Großmächtigster König und Herr! Die alten Weisen haben schon ausgesprochen, was ich zu raten mir gestatte: ...
25. Die sieben Raben. Ein Mann hatte sieben Söhne und immer ... ... »Ich suche meine Brüder, die sieben Raben,« antwortete es. Der Zwerg sprach »die Herren Raben sind nicht zu Haus, aber willst du hier so lang warten, bis ... ... trat es hervor, und da bekamen alle die Raben ihre menschliche Gestalt wieder. Und sie herzten und küßten ...
Ach nur einmal noch im Leben! Im Fenster jenes alt verblichnen Gartensaals Die Harfe, die ... ... staunend: träum ich denn? War das nicht »Ach nur einmal noch im Leben« ganz? Aus Titus, wenn mir recht ist? – Alsbald ließ ...
Das menschliche Leben Ein philosophisches Seestück. Mit Dämmernacht bedeckt auf wüstem, weitem Meer, Ohn' Leitstern und Magnet, zieht dort ein schwimmend Heer; Sie rudern; Jeden treibt Gefahr und Trieb zum Ruder, Und Niemand weiß, wohin, und ...
[Nun, gute Nacht! mein Leben] Nun, gute Nacht! mein Leben, Du alter, treuer Rhein, Deine Wellen schweben Schon ... ... wachen Und trägst das Schiff einher. Du führst ein freies Leben, Durchtanzest bei den Reben Die ernste Nacht. Wer ...
Männer und Buben Nach der Weise: »Brüder, mir ist alles gleich etc.« ... ... – Wer legt noch die Hände feig in den Schoß? Pfui über dich Buben hinter dem Ofen, Unter den Schranzen und unter den Zofen! Bist ...
Ja, es ist ein wunderbares Leben Ja, es ist ein wunderbares Leben Das in dir, durch dich mir aufgegangen! Unbezwinglich nach dem Glück Verlangen, Tiefster Demut freudig Sichbegeben! Aus dem Strahle deiner Augensterne Möcht' ich trinken ...
Das Leben ein Brief Für eine »Damenspende« zum Wiener »Concordia«-Ball Das Leben, unbekannte Schönen, Wird aus dem unbekannten Land Den Erdentöchtern, Erdensöhnen, Als anonymer Brief gesandt. Die Schrift ist mühsam zu entwirren, Und ...
Solang ein Weib tut leben Solang ein Weib tut leben, Wird selig auch der ... ... auch der Kuß, Sie kann den Kuß dir geben, Der sich verdoppeln muß. Solang 's ein Weib tut geben, Gibt's keine ...
Anna Louisa Karsch Leben der A. L. Karschin, geb. Dürbach Von ihr selbst in Briefen an Sulzer
[Sollt ich Gold und Schätze haben] Sollt ich Gold und Schätze haben, Keine Luft dazu, Oder alle Seelengaben, Ach, und keine Ruh.
9. Christum wyr sollen loben schon, der reynen magd Marien son, So weyt die liebe sonne leucht und an aller wellt ende reicht. Der selig schepffer aller ding zoch an eyns knechtes leyb gering, Das er ...
Ich weiß: ich bin ein Leben Ueber Wiesen, die ... ... weiß, ich bin mit euch ein Leben! Ich weiß, ich weiß: ich bin! ich bin! ... ... Wie mit elektrisiertem Leibe hin! Ich freue mich, daß ich von Leben überall umbunden, Daß ich ...
Zeichen des Raben Vor dem Raben nur sehet euch vor, der hinter ihr krächzet, Das nekrologische Tier setzt auf Kadaver sich nur.
Ein Mensch sol haben. Den Glauben ohn welchen er GOTT nicht gefallē kan. Ein guten Nahm ohn welchen er dē Nechstn nicht gefallē kan. Ein gut Gewissen ohn welchen er ihm selbr nicht gefallē kan. Als Cajus Marius im Cymbrischen Krieg geschlagen worden ...
3 Und schick noch einmal deine Raben, Die Raben, die Elias speisten. Wir haben nichts mehr, was wir haben. Die Drüsen faulen in den Leisten, Den Abfall fraßen längst die ...
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