162. Du mußt die Kindschaft haben So du den höchsten Gott willst deinen Vater nennen, So mußt du dich zuvor sein Kind zu sein bekennen.
72. Ewig Leben. Mündlich von einem Bauer aus Thomsdorf, einer alten Frau aus Swinemünde und einer Bäuerin aus Lichterfelde.
7. Wie das Leben auch rollt, Ob kreuz oder quer, Was voll du gewollt, Das streu' nicht umher: Denn was viele gewußt, Zersplittert sich gleich, An Macht und an Lust Ist der Stille nur ...
Leben heißt Sehnsucht verehren Über den leeren mächtigen Bäumen Hängen die schmächtigen Sterne, Umdrängen den Mond im Kreise. Sehnsüchte leben auch in den prächtigen Himmelsräumen, ... ... Geleise. Keine Sonne, kein Stern kann sich der Sehnsucht erwehren, Alle Leben leiden und lachen auf gleiche Weise. Leben heißt Sehnsucht verehren; Niemals der Tod, die Geliebte ...
... Fran wolt im nichtz geben und schnawet in an; der Brůder gieng widerumb hinweg. Und bald darnach ... ... nach und růfft im und sprach, er solt kumen, sie wolt im Můß geben. Also sein vil Menschen, die nichtz umb Gottes willen geben, dan wan es verdirbt; als seigern Wein, den gibt man zů ...
9 Zu loben ist der Männer kühner Mut, Womit sie ringen, aus der Feuersglut Zu ... ... Als des Vergangnen letztem, leichtem Pfand. Da wird er still aufs junge Leben sehn Und dieses ehrend ihm vorübergehn, Bis, was einst grün war, ...
9. Das Leben ist ein Meer voll wilder Klippen, Mit Fischblut gilt es glatt sich durchzuwinden, Niemals sein Herz zu tragen auf den Lippen, Niemals an andrer Glück sein Herz zu binden. Du lerntest viel zu früh an andre ...
AUF DAS LEBEN UND DEN TOD MAXIMINS
[Ob dich Gott auch rief ins Leben] Ob dich Gott auch rief ins Leben, Als die Rosen längst verblüht, Will der Herbst doch Zeugnis geben, Daß in dir, geliebtes Leben! Herbst und Lenz vereinigt blüht.
111. Außer Gott leben ist tot sein Mensch, glaube dies gewiß, wo du nicht lebst in Gott, Lebst du gleich tausend Jahr, du bist solange tot.
137. Schätze zu heben.
8 Wir wähnten lange recht zu leben; Doch fingen wir es töricht an! Die Tage ließen wir entschweben Und dachten nicht ans End der Bahn! Nun haben wir das Blatt gewendet Und frisch dem Tod ins Aug geschaut; ...
26. Mir zwang die Welt nichts ab. Was mangelt meinem Leben, Ich habe es dem Grab, ich hab' es Gott gegeben.
Fünftes Capitel Deutsche Liebe, deutsches Leben Selma's Erröthen hatte ... ... sondern nahm seinen Tschako ab. Das war prächtig! Auf unserm Tschako haben wir jetzt nämlich zwei Cocarden, ... ... . Er ist Franziska zugethan und sie hat ihn gern, das weiß Gott! Leben Sie wohl, lieber Vater, und bleiben Sie noch lange am Leben! Dies wünscht Ihr Sie aufrichtig liebender ...
Die Bücher zum wirklichen Leben [Zuschrift an den Buchhändler Hugo Heller] ... ... war entschlossen, mit ihnen zu leben, und nun, da Sie fragen, habe ich die Antwort leicht: Jacobsens schöne und unerschöpfliche Bücher sind es, die bestimmend auf mich gewirkt haben. Natürlich sind unter ...
Neue Liebe, neues Leben Herz, mein Herz, was soll ... ... geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes, neues Leben! Ich erkenne dich nicht mehr. Weg ist alles, was ... ... Willen fest; Muß in ihrem Zauberkreise Leben nun auf ihre Weise. Die Verändrung, ...
2. Was haben Dichterworte zu bedeuten, Was soll ein Lied, das keiner Laune fröhnt? Und, wenn es weder schmeichelt noch verhöhnt, Wie findet es den Weg zu fremden Leuten? In diesen Tagen, den gewitterschwülen, In dieser Zeit ...
[Wenn dir nicht deine Todten leben] Wenn dir nicht deine Todten leben, Wie kannst du dich zu Frieden geben? Wenn dich in ... ... Mußt du vorm Ueberfall nicht beben; Willst du nicht lieber, dich zu sichern, Ein ...
[Wohl gleicht das Leben einem Kranz] Wohl gleicht das Leben einem Kranz, Drin Ros' und Dorn sich eint, Wo Schatten bald, bald Sonnenglanz Im Wechsellicht erscheint. Es ist der ew'gen Liebe Hand, Die so den ...
[Ist's besser, nicht besessen haben] Ist's besser, nicht besessen haben, Als zu verlieren das Beseßne? Im Grunde gleich sind alle Gaben, Vom Himmel Menschen zugemeßne. Es ... ... uns doch, was wir nicht wissen; Wir haben noch, was wir vermissen! Und endlich ruht ...
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Hume hielt diesen Text für die einzig adäquate Darstellung seiner theoretischen Philosophie.
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