Das Leben Sechs Tage kannt' ich sie, Und liebte sie sechs Tage. ... ... ew'gen Klage. Noch leb' ich, zauderndes Geschick! Ein pflanzengleiches Leben. O Himmel, ist für den kein Glück, Dem du Gefühl und ...
Joseph von Eichendorff Aus dem Leben eines Taugenichts
Eitles Leben
Leben wie im Karneval Jeder summt sein Sümmchen Oder brummt sein Brümmchen Wie ein Bär oder wie ein Bienchen, Wenn er ganz in sich Hindöst. – Aber öffentlich Zieht dann jeder, jede, Jedes sein Mienchen. – – – ...
[Aus dem Leben] [7] Ich habe so manchen Narren gekannt, Der wollte ewig leben; Es war ein gewaltig feuriges Und liederliches Bestreben. Ich selber verlor darüber den Kopf Und wäre bald verdorben Und so ...
Das fröhliche Leben Wenn ich auf die Wiese komme, Wenn ich auf dem Felde jetzt, Bin ich noch der Zahme, Fromme, Wie von Dornen unverletzt. Mein Gewand in Winden wehet, Wie der Geist mir lustig fragt, ...
LVI. Von Rat sůchen und geben.
Abschied vom Leben Ins halb schon tote Herz, ins alte, grüßen Noch einmal ... ... euerm Gott all meine Sünde! Ihr kennt die Schmerzen nicht, die in mein Leben Sich gruben; sonst – ihr würdet mir vergeben.
Therese Huber Drei Abschnitte im Leben eines guten Weibes Amtsrichter Reck ward ... ... , und muß ihm wol etwas gesagt haben – da seufzt er und liegt mir wie Blei auf der Schulter .... ... ... Vaters Trost und Stütze, lebte aber ein früh von Liebesgram getrübtes, freudeloses Leben. Mariens Andenken war nie ...
Deutsches Leben 1867. Was steht ihr düster und betroffen, Die ... ... nimmermüdem Streben Die Forschung ihre Fackel wehn, Der Vorzeit reichen Schatz zu heben, Der Schöpfung Rätsel zu verstehn; Und wenn bekränzt und vielbewundert ...
Gotthold Ephraim Lessing Leben und leben lassen Ein Projekt für Schriftsteller und Buchhändler Wie? es ... ... Umsonst habt ihrs empfangen, umsonst müßt ihr es geben! So dachte der edle Luther bei seiner Bibelübersetzung. Luther, antworte ... ... größtenteils nicht wahr, daß der Schriftsteller das umsonst empfange, was er nicht umsonst geben will. Oft ist vielleicht ...
Vita Ipsa. Das Leben selbst! 12. September 1905. Gerichtssaalnotiz. Der 27 jährige Stationsaufseher ... ... Feinfühligkeiten ... So, daß die Kenner sagten: »Der kann schreiben!« Aber das Leben in seiner einfachen genialen Tragik lachte Hohn über die Bemühungen des Journalisten ... ...
Abschiedslied aus diesem Leben Nun, Welt, du must zurücke ... ... Hinfort, o Welt, kenn' ich dich nicht, Ich weiß ein ander Leben: Dem Himmel wil ich meine Pflicht Nun ganz für eigen geben, Der wird geschwind mich armes Kind ...
Das menschliche Leben Menschen, Menschen! was ist euer Leben, Eure Welt, die tränenvolle Welt, Dieser Schauplatz, kann er Freuden geben, Wo sich Trauern nicht dazu gesellt? O! die Schatten, welche ...
Dankbares Leben Wie schön, wie schön ist dieses kurze Leben, Wenn es eröffnet alle seine Quellen! Die Tage gleichen klaren Silberwellen, Die sich mit Macht zu überholen streben. Was gestern freudig mocht das Herz erheben, Wir müssen ...
Erstes Beben Im finstern Walde springt ein Reh Scheu auf ... ... ... Wind; Nun ist ein Wogelauf In seinen Halmen jäh, Die voller Beben sind. O welch ein Sturm steht mir im Herzen auf.
Caroline Pichler Denkwürdigkeiten aus meinem Leben 1769–1843
Wiben Peter, der Landesfeind 1546. »Mein ist die ... ... und Enterbeilen, Und kreisen und kreuzen um ihn her; Wiben Peter kann nicht mehr enteilen. Und steigen aus auf Helgoland; Wiben Peter läuft in die Kapelle Und verwandelt, ...
[Es leben die Soldaten] Es leben die Soldaten, So recht von Gottes Gnaden, ... ... Mond, Der in der Sternschanz wohnt. Die Sterne haben Stunden, Die Sterne haben Runden Und werden abgelöst, Drum Schildwacht sei getröst. ...
[Poesie ist Leben] Poesie ist Leben, Prosa ist der Tod, Engelein umschweben Unser täglich Brot.
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Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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