[Es kommt, o Mönch, bei'm Beten nichts heraus] Es kommt, o Mönch, bei'm Beten nichts heraus; Es steigert das nur innrer Ängste Graus. Weit besser ist's, die Kutte zu vertrinken Und trinkend in ein Meer ...
A. Abwesend hat man Unrecht Abwesend hat man Unrecht. Eine Reise Zwar von acht Tagen nur, riß aus Melissens Arm Die er schon lange Zeit auf nicht gemeine Weise Geliebt, den Kleon weg. Nichts gleichet ihrem Harm. Sie kann den ersten ...
G. E. Lessings Schriften Dritter Teil Vorrede Ich bin eitel genug, mich des kleinen Beifalls zu rühmen, welchen die zwei ersten Teile meiner Schriften, hier und da, erhalten haben. Ich würde dem Publico ein sehr abgeschmacktes Kompliment machen, wann ich ihn ganz ...
Die Deutsche Poesie an Herrn M. Joh. Fr. Mäy Freund! wir sind der Huld nicht werth Die das Glück uns schon beschert, Phöbus schenckt uns grosse Dichter, Aber wir sind Midas-Richter, Hören offt den Waldgott Pan ...
In das Stammbuch der M.H. Akrostichon mit aufgegebenen Endreimen Ist hell der Himmel, heiter alle Wellen, Betritt der Schiffer wieder seine Wogen, Vorüber Wald und Berge schnell geflogen, Er muß, wohin die vollen Segel schwellen. ...
Napoleons I. Beisekung Was sichert ihm wohl tiefern Frieden: Sankt Helenens Zypressenlaub? Im stolzen Dom der Invaliden Der Marmor über seinem Staub? Ob wohl beim Gruße des Geschützes Der Weltstadt er sich mehr gefällt, Als bei dem ...
Anhang I ›Widmung und Widmungsschreiben zu A ‹
Das I. capitel. Das bei königen große gefar sei. "Darauf sagt Graukopf: Ich halts auch, Es sei ein geferlicher brauch, Einem allein das regiment Zu übergeben in die hend, All unser wolfart, gut und blut ...
Das I. capitel. Bröseldieb klaget über meusfallen. Darauf antwortet Bröseldieb: "Was von mir fordert euer lieb, Tu ich alles one beschwern, Wil nach der leng erzelen gern Und dem könig frei offenbaren, Was ich von den ...
I. Von der Welt insgemein. 1. Was ist die Welt, worinn wir wohnen? Die Welt ist eine große runde Kugel, die aus Erde und Wasser besteht. Das Wasser ist theils Meer, theils See, theils Flüsse. Das Meer, welches die ...
Das I. capitel. Von verenderung des regiments bei den fröschen. Sehbold Bausback fieng darnach an Zu berichten den kleinen man, Des mechtigen meuskönigs son, Was die ganze fröschnation Zuvor gehabt für polizei, Da sie noch lebten herrenfrei ...
Das I. capitel. Kurze summa und inhalt des ganzen buchs. Das hofhalten, die feind und macht, Das blutbad und erschrecklich schlacht Der manhaften frösch und meushelden Wil ich in disem buch vermelden. Got verleih dazu rat und gnad ...
An den Freyherrn von A. aus Cöthen über die Winterlustbarkeiten in Berlin Du, dessen Auge ... ... manche Brust bewirthet, Durch Ordensbänder aufgebläht, Womit sie ward umgürtet. O A*! Dein Herz verschließt Sich nimmer, wenn die Freuden Dich umgeben, Der ...
Auf hn: M. Friederich Schenings vnnd jungfraw Annen Jansens hochzeit: Stroph. 1. Konst-geübte Pierinnen/ Die jhr liebet deutsche tracht/ Vnd der edlen sprachen pracht: Gonst-beliebte hold göttinnen Die jhr edlen tugend-ruhm/ Vnd ...
Nr. 190. Die Kuhkolksklippe und Frau Holle. (I-IV.)
Beilage A. Du bist mir treu, Hans, treu bist du ... ... . Den Ring hab' ich an der schlüpfrigen Stelle vor'm Thore verworfen, verworfen vor'm Thore, wo es jetzt glatt und schlüpfrig ... ... – so sanft! – (Ende der Beilage A.) Daß mir Minens Nachlaß kostbar gewesen, ...
An Fräulein M. von B* In ein Exemplar des ersten Bandes meiner travestirten Aeneis geschrieben. Ein Autor, Theure, der mit Ehren, Und als ein ächtkathol'scher Christ Sein Kindlein will zur Welt gebähren, Hat vordersamst, wie es gebräuchlich ist ...
28. Auf M. Heinrich Lütgens, revlischen Musikantens, Namenstag 1635 Juli 13. Melis hatte sich gestrecket ohngefehr auf seinen Bauch hinter einen Haselstrauch, da so mancher Vogel hecket, und ließ seiner Heerden Zahl grasen durch das grüne ...
II. De Festung M.
I Anhang. Erörterung der orthographischen Frage: Ob man Deutsch oder Teutsch schreiben solle?
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E.T.A. Hoffmanns zweiter Erzählzyklus versucht 1817 durch den Hinweis auf den »Verfasser der Fantasiestücke in Callots Manier« an den großen Erfolg des ersten anzuknüpfen. Die Nachtstücke thematisieren vor allem die dunkle Seite der Seele, das Unheimliche und das Grauenvolle. Diese acht Erzählungen sind enthalten: Der Sandmann, Ignaz Denner, Die Jesuiterkirche in G., Das Sanctus, Das öde Haus, Das Majorat, Das Gelübde, Das steinerne Herz
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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