I Ein milder und sonnenheller Frühlingshimmel blickte zum ersten Male wieder nach dem an Stürmen mancherlei Art so reichen, unfreundlichen Februarmonat auf die Kaiserstadt Wien nieder und lockte Jung und Alt vor die Thore hinaus in die langen, schnurgeraden Alleen, welche die breiten Plätze und ...
[44.] Wer vogel / hund / jnn kyrchen fürt ... ... Der selb / dē gouch wol stricht vnd schmyert Gebracht ī der kirchē Man darff nit fragen / wer die sygen By den ...
A l'ordre du jour Wunderlichster der Menschen, du! Jetzt spottest du meiner, Und wie viel Tränen sind doch still deiner Wimper entflohn!
359. König Jakob I Misocapnos. Die Schmähschrift Jakobs auf das Rauchen, Als Fidibus wär sie doch zu gebrauchen.
341. An Herrn M.H Vom Cyklopen singst du - Denn bey Riesen liest man gern von Zwergen.
I Es war ein unfreundlicher Märzabend. Auf den Straßen Berlins lag ein ... ... zu betrachten – so sind wir damit auf den Proudhon'schen Satz: la propriété c'est vol zurückgekehrt, woraus folgt, daß wenn die Umkehrung des Satzes einen Sinn ...
I Die Frankfurter Septembertage. Auf dem flachen sandigen Ufer des kleinen ... ... Weise ein Ende gemacht, wenn man nicht hätte Rücksicht auf die allgemeine Meinung, d.h. auf die wohlfeile Kriegslust des Straßenpöbels, nehmen müssen. – Ihr scherzt! ...
I Die breite Straße lief eine geraume Weile neben gelben Kornfeldern hin, bis ihr die Augen weh taten, da war sie recht froh, daß der Tannenwald bis zu ihr hinrückte und sie eine andere Weile im Grünen und im Schatten laufen konnte. Die Felder bogen aber ...
An L., als Dank für das Feldzeichen Der Ritter liebte stets die deutschen Weisen. Zog er hinaus zum Streit fürs Vaterland, Die Sklavenketten mutig zu zerreißen, Durft' frohen Mutes zücken er sein Eisen, War er geschickt von schöner Frauen Hand. Die ...
I Wenn die Religionen sich wenden, so ist es, wie wenn die Berge sich auftun; zwischen den großen Zauberschlangen, Golddrachen und Kristallgeistern des menschlichen Gemütes, die ans Licht steigen, fahren alle häßlichen Tazzelwürmer und das Heer der Ratten und Mäuse hervor. So war es zur ...
I Wenn wir von Westfalen reden, so begreifen wir darunter einen großen, sehr ... ... darüber enthält. – Was nicht Wald und Heide ist, ist Kamp , d.h. Privateigentum, zu Acker und Wiesengrund benützt, und, um die Beschwerde des Hütens ...
Im h. Grabe O, so ruhe nun im Frieden In der stillen Felsenkluft! – Ich bin auch mit Dir geschieden, Deine Gruft ist meine Gruft. Draußen kalte Winde wehen, Und die Welt ist leer und arm. ...
An H.S. Wie ich dein Büchlein hastig aufgeschlagen, Da grüßen mir entgegen viel vertraute, Viel goldne Bilder, die ich weiland schaute Im Knabentraum und in den Kindertagen Ich sehe wieder stolz gen Himmel ragen Den frommen Dom ...
I.R.I.F. Wer jener Weisen Reis'/ aus weit entlegnem Ort/ zu sehen träget Lust/ wie sie gen Salem fort gefolget Flügelschnell dem neuen Wunderstern/ der ihnen Weg und Steg bedeutet aus der Fern/ der komm'/ und höre zu ...
I.F.P.Q. Videre si lubet Sophos, è dissitis mundi plagis, ad Solymorum mœnia, cursu citato provolantes, et micans sidus sequentes, quod sacram monstret viam; adeste: CLAJUS hos videndos offeret. ...
Die h. Elisabeth An Augusta, Prinzessin von Preußen, Kurfürstin von Hessen. Am 1. Mai 1828. überreicht. Du Tochter großer Helden-Ahnen, Geschmückt mit aller Geisteszier! Heil auf des Erdenlebens Bahnen Ruf' ich, als treue ...
Friedrich Gustav Schilling Die Denkwürdigkeiten des Herrn v. H.
G.P.H. Lehrgesang Von dem Gewissen. Nach der Stimme: Wo GOTT der HERR nicht bei uns hält, usw. 1. O Mensch, leg' alle Sorgen hin Und geh' in dein Gewissen: Versamle deine träge ...
An A.A.L. Follen 1847 Nimm diese Lieder, Lobgesang und Klagen, Wie sie die bunte Jahreszeit gebracht! Wie mir der Himmel wechselnd weint' und lacht', Hab ich die Lyra regellos geschlagen. Im Sande knarrt der Freiheit goldner Wagen, ...
An Karoline H Ich hab ein Sträußlein funden, Du liebe Gärtnerin, Das hast du frisch gebunden Mit zartem Blumen-Sinn. Die Blümlein lieblich prangen Im hellen Tränentau, Und blicken mit Verlangen Hinauf zum Himmelsblau. Es ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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