8. Ein's hab' ich heut gefühlt auf meinem Abendgang, Als Frühlingsahnung mich beseligend durchdrang. Wo ihren Scheidegruß die Sonne niederstrahlte, Wo sich im tiefen Strom des Himmels Klarheit malte, Wo mir begegnete manch fröhlich Angesicht, Befried'gung auf der ...
An die Prinzessin E. Du lächelst hold beim Morgengruße, Als ob kein Gram auf Erden sei; Hold lächelnd schwebst mit leichtem Fuße Du abends mir im Tanz vorbei. Und doch – die Schwermut ahnen alle, Die hin ...
26. Auf Raphael's Gemälde in der Farnesina Ja sie tragen an sich das Siegel des großen Erfinders Jegliches Wesen spricht aus Raphaels schöpfrischen Geist. Welch' ein Schwung der Idee! im Taumel der Psyche empfangen, Glühender Phantasie, zart von Amor durchhaucht ...
Buttler's Grabmal Der als ein Bettler starb, liegt hier als Fürst begraben. Zu spät ward sein Verdienst erkannt. Wohl! Kein solch Monument hat doch mein Vaterland! Wie klug wir sind! und könnten zwanzig haben.
Schulerbuben's Wanderlust Nach Italien, nach Italien Möcht' ich ... ... Türkanien Zieht mich's unwiderstehlich anigen, Wo der Pascha mordend schmaucht; Wo die Dardanellen ... ... kluge Banus waltet, Wo der Mantel roth sich faltet, Und für's U man macht ein Vau - Dahin, Alter, laß mich ziehn ...
Fragmente aus Eusebio's Antwort – Gestalt hat nur für uns, was wir überschauen können; von dieser Zeit aber sind wir umpfangen, wie Embryonen von dem Leibe der Mutter, was können wir also von ihr Bedeutendes sagen? Wir sehen einzelne Symptome, hören Einen ...
Geht dir's wohl, so denk an mich Mündlich. Er. Wenn ich geh vor mir auf Weg und Straßen, Sehen mich schon alle Leute an, Meine Augen gießen helles Wasser, Weil ich gar nichts anders sprechen ...
287. Otto's des Schützen Tod. Otto erhielt von seinem ... ... nach Hause. In einer Kammer des Schlosses zu Spangenberg, hinter dem s.g. Kirchensaal, ziert ein altes, mit verblichenen Farben übermaltes Relief die ... ... Sage nach stellt dieses Bild den Tod Otto's des Schützen dar. 1 Mündlich. ...
367. Im Felsen klingt's. Von Herrn Präceptor Kallbacher. Zwischen Oberkochen und Königsbronn beim ... ... gefunden sein 212 . 212 Württemb. Jahrb. 1857 II. S. 150.
1. Als ich jung war, da trieb's mich Über Land, über Meer, Mit den Schwalben zu wandern War all mein Begehr. Und das Land der Zitronen Und die marmornen Höhn Und die Palmen von Hellas Nur ...
5. Hummel's Triumph. Es wurde schwül in der Natur ... ... und ging mit starken Schritten hinter ihm her. »Wie steht's?« frug er, den Arm des Andern ... ... werth, aber es genügt mir. Wenn Sie's wegtragen wollen, werde ich's sehen. Sie haben gesorgt, daß es ...
An meinen lieben P* Wie bei Kindern um die ... ... Bei uns armen Wissenschaftlern Spleen, Lebenseckel, trüber Sinn, Hypochonder u.s.w. zur Parade Auf in unsere Gesichter zieh'n? ... ... nicht hienieden Sich an seines Geist's Galeere schmieden, Oder ist's nicht eitel Prahlerei: Daß ...
107. G'sengnets. In Wendelsheim ist es seit uralten ... ... wo es geweiht wird. Nachher wird's heim genommen, und Jedes im Hause muß einen Löffel voll ... ... Auch in Rottenburg war früher zerhacktes Brod und Fleisch geweiht, » G'segnets « genannt und genossen.
[Unruhig ist's in der Natur] Unruhig ist's in der Natur, Als wie in meinem Herzen; Doch draußen ist's der Frühling nur, In mir sind's andre Schmerzen. Der Frühling ist wohl auch ein Schmerz ...
8. So bist du's wieder, Vertrauter Raum? Die Jahre schwanden, Mir ist's, wie Traum. Die Jahre schwanden, Seitdem voll Gram Auf jenen Stufen Ich Abschied nahm. Noch zieht, wie damals ...
27. Mit unsrer Tagskritik verdarb ich's leider, Daß ich sie nie um ihre Weisheit frug; Sie klopft noch stets die abgelegten Kleider, Die ich vor fünfzehn Jahren trug.
... dat, Draht! Wenn't hir nich geiht, denn hal't de Düwel; Hir ... ... Ick glöw, vergangen Frühjohr was't, De stimmten justement up't Hor, De künn ... ... hei vertellt, un just as't mi Mit minen linken wir't em mit den rechten gahn ...
Klage der Tochter Jephta's Du schönes Thal, mit ... ... kein Unterscheid. Ganz Ammon trotzt und muß durch's Schwert verderben; Die Tochter liebt und muß, wie Ammon, sterben; Aus Ammon's Blut blüht Angst und Herzeleid ... ... Es muß so sein! Der Himmel hat's beschlossen, Daß hier mein Blut soll werden ausgegossen, ...
[Lauter Zank, 's ist eine Zeit des Leidens] Lauter Zank, 's ist eine Zeit des Leidens, Alles freilich, es hat seine Zeit ... ... des Zankens – Hetzenszeit – des Meidens: »Bet' und zanke« heißt's in neuster Zeit!
[Ein Winter war's und keiner] Ein Winter war's und keiner, Denn es hat nicht geschneit, O Schnee, du glänzend reiner, Machest die Winterzeit. Und nun ist ohne Stocken Das Schneegeweb im Gang, Worauf, ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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