I Wo an entlegnem gestade Muss ich vor alters entstammt sein Brüder des volkes? Dass ich mit euch wohl geniessend Wein und getreid unsres landes Fremdling euch bleibe? So wie sich sondert des sohns Ahnender stolz von geschwistern ...
6. O diese Sonne »Nichts stillt mein Heimweh nach den Alpentriften, Nach all den teuren, wohlbekannten Gauen.« (Heinrich Leuthold.) In der Gedanken Dämmerung verglimmt, Was blendend einst vor meinem Geiste stand; Und ...
79. Hohinrot's Erbauung. Der Sohn aus der Burg Rodeck und die Tochter aus der Burg Altwindeck wollten einander ehelichen; es fiel ihnen aber schwer, sich von ihren Eltern zu trennen. Sie suchten deßwegen auf dem Gebirge nach einem Platze, von welchem sie beide ...
19. O du süßes Engelbild, Das mir Sinn und Seele füllt, Himmelsglanz ... ... Meine Sehnsucht, mein Verlangen, Sprich, wo bist du hingegangen? O wie war mit dir es süß, Alle Welt ein Paradies, Eitel ...
6c. Laura's Erlösung. Schriftlich. Fräulein Laura mit ihrem weißen Kleid, einen Bund Schlüssel an ihr hängend und ein Wasserkrüglein in der Hand, erscheint in den heiligen Zeiten an einem unscheinbaren Brünnlein an der Scherzach (ganz in der Nähe der Brücke ...
3. O weißt du, was den wilden Schwan Treibt übers Meer in südlich Land ... ... . Ich weiß nur das: Trüb oder froh, Ein Schicksal ist's, ich gab mich drein; In meinen Sternen flammt' es so, ...
[Ick heww een'n narschen Bursen kennt] (1856) ... ... de hosten hürn; de Fisch hett he in'n Dik dotbrennt un füng s' mit Mettensnürn. Un as sin Hoff in Füer stahn ... ... mit Speck utdan un Winters in sin'n Aben staats Holt Isklanners schaben.
Grabschrift des M* M* der noch dacht' und liebt' als er verschied, Liegt hier; er war nur Kopf und männlich Gl ...
In C.S. ... Stammbuch Dezember 1814 In verhängnisschweren Stunden, Streitend für das Vaterland, Haben wir uns brüderlich gefunden, In der Menge still erkannt. Sieh! es ruhet nun der Degen Und die hohe Brandung fällt, Sich ...
Puvis de Chavanne und P.A. Puvis: »Si tu mets une Image sur une muraille, qu'elle ne peut pas digérer, cette muraille vomira cette image!« P.A.: »Si tu mets une âme d'homme sur une âme de femme, ...
5. Und wieder nah'n die düstern, Hohläugigen ... ... sie die heilige Stätte, Sie schließen um mich ihre Kette, O hilf, o steh' mir bei! Auflodert das tollste Begehren, ... ... zuckenden Glieder, – Des Mundes blasigen Schaum; O neig' zu mir Dich nieder, – ...
[In's Grübchen deiner Wange fiel die Seele mir] In's Grübchen deiner Wange fiel die Seele mir; Da langte sie nach deines Haares Schlängel-Zier. Ach, armer Jussuf! Da du aus der Grube kamst, Umstrickte dich das Fesselband der ...
[Nicht kirre mich, o Scheich, mit Betkorallen!] Nicht kirre mich, o Scheich, mit Betkorallen! Ich werde nicht in deine Netze fallen; Denn ich gehöre zu der Ketzersekte Der rosenhauchberauschten Nachtigallen.
O sieh mich nicht so lächelnd an O sieh mich nicht so lächelnd an, Du Röslein jung, du schlankes Reh! Dein Blick, der jedem wohlgetan, Mir tut er in der Seele weh; Mein Herz wird trüb und ...
O stille dies Verlangen! O stille dies Verlangen, Stille ... ... dir, Aus meines Busens Grunde Nimm meine Seele dafür - O stille dies Verlangen, Stille die süße Pein, Zu seligem Umfangen ... ... - Träume, liebe auch du! O stille dies Verlangen, Laß den Geliebten ein! ...
2. O sieh meine Seele verfaulen In Elend, Sünd' und Qual, O neige Dich erbarmend Zu mir ein einzig Mal. O lege Deine Hände Nur einmal weich und mild Auf meine heiße Stirne ...
10. Ilse's Flucht. Ilse war am Morgen dieses Tages ... ... Niemandem sonst erzähle, mir ist's hart, zu ertragen, daß mein Kind mich verlassen will.« Er sprach ... ... nicht in der Finsterniß verirrt, so können wir ihn jeden Augenblick erwarten. Ist's ihm nicht geglückt, so seien Sie immer ohne Sorgen, ...
»O trübe diese Tage nicht« O trübe diese Tage nicht, ... ... in seinem Wert, Weil man's nicht mehr erhoffen mag, Daß so die Stunde wiederkehrt. ... ... süßer Geiz, der Stunden zählt Und jede prüft auf ihren Glanz, O sorge, daß uns keine ...
[Wasser und Wogenschwall - o weh der Sündfluth!] Wasser und Wogenschwall – o weh der Sündfluth! Flieh'n wir ohne Säumen in die Arche – In die Schenke! Da sitzt mit seinen Kindern Vater Hafis, der fromme Patriarche. Heil ...
O schilt mich nicht ... O schilt mich nicht, wenn Schönes mich entflammt Und mir ... ... Dem selbst die Kunst Alltägliches nur kündet. Ach, was aus höher'n, reiner'n Sphären stammt, Wird das mit kaltem Spöttersinn ergründet? Laßt ...
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Nach einem schmalen Band, den die Droste 1838 mit mäßigem Erfolg herausgab, erscheint 1844 bei Cotta ihre zweite und weit bedeutendere Lyrikausgabe. Die Ausgabe enthält ihre Heidebilder mit dem berühmten »Knaben im Moor«, die Balladen, darunter »Die Vergeltung« und neben vielen anderen die Gedichte »Am Turme« und »Das Spiegelbild«. Von dem Honorar für diese Ausgabe erwarb die Autorin ein idyllisches Weinbergshaus in Meersburg am Bodensee, wo sie vier Jahre später verstarb.
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