[Lern', o Schüler, ächte Gnose!] Lern', o Schüler, ächte Gnose! Siehe da, der Busch der Rose Brennet dir mit hellen Gluthen Als der Feuerbusch des Mose. Und aus ihm, wofern du nehmlich Nicht zu dumpfe, ...
O Gott, mein Gott! O Gott, mein Gott! Wie viele gellten Den ... ... , Der sich verlor, Der Woge gleich, der felszerschellten. O Gott, mein Gott! Wie viele rangen Die Hände wund ...
Der Herr von G... Dieser Herr v.G.. war ein Greiß von achtzig ... ... als die Meinungen Hartknopfs und des Herrn v.G... Der Herr v.G.. war für das Leichte, Auf ... ... sehnt, war eine Kluft befestiget, die der Hr. v.G.. nicht sähe, weil er selber in ...
6. F. v. B. Ein Quentchen Herz, ... ... ihn, verblichnen Airs, Den alten, goldbebrillten Knaben – O, F.v.B., das Beste wär's, Du liessest endlich ... ... Schwärmer hinterm Ofen – Was sollen ihr nun, F.v.B., Was sollen ihr nun Deine ...
An Fräulein Elise v. Grävenitz Aus Anlaß einer Maskerade, bei der sie in Gestalt einer Distel erschien, zugleich mit ihr die Maske des verwandelten Zettel, Webers, im Sommernachtstraum Der jungen Rose fiel es ein, Auf einem Blumen-Maskenballe In ...
An den klagenden G*d Den 11. November 1765. Sprich, welcher Gott soll ... ... jedem Blick ist Amors Pfeil verborgen, Und jeden Blick empfindest Du. Erzittre G*d! ich weißage Mehr als Apollo's Pythia, Die vor des ...
[Kommt, o kommt, betrübte Seelen] Kommt, o kommt, betrübte Seelen, Wollen uns nicht länger quälen, Fassen einen starken Muth, Mit Koranen und Brevieren Ein gewaltig Feuer schüren, Nichts von all dem Tande schonen, Lachen ob ...
Syr. 25. v. 13. 14. 15. O Wie groß ist doch der Mann, Der durch hoher Weißheit Gaben ... ... Sie hat, wird auch erhöhet Vnd zugleich mit Ihr geehrt. O Wie wol ist dem zu mut, ...
An Fräulein Friederike v.C. Behalte dein Herz Voll lachender Freude; Gieb Weisheit dem Scherz, Und Rosen dem Leide. So lange die Jugend Der Seele nicht weicht, Gefällt uns die Tugend, Und Kämpfe sind leicht. ...
O sieh mich nicht so schmerzlich an O sieh mich nicht so schmerzlich an, Mein totenblasses Lieb, Und ... ... Und ihn vertreibt in Ewigkeit Auch nicht der Liebe Hand. O sieh mich nicht so schmerzlich an, Mein totenblasses Lieb, ...
[Grabschrift für W.A. Mozart, Sohn] Wolfgang Amadeus Mozart Tonkünstler und Tonsetzer, geb. am 26. Juli 1791, gest. am 29. Juli 1844. Sohn des großen Mozart. Dem Vater ähnlich an Gestalt und edlem Gemüte. Der Name des Vaters ...
[O ihr kunsthistorisches Gelichter] O ihr kunsthistorisches Gelichter, Nennt ihr die Tonsetzer: Tondichter? Dann nennt auch, was wir Dichter nannten, In Zukunft: Wörtermusikanten.
An Herrn E.C. Weise Was hör ich hier vor ... ... Niedrigkeit. Wann ihn die Bürger zürnen hören, O Gott! wie fliesen ihre Zähren? Wie quillt ihr Hertz von bitterm ... ... Schiffen, Der uns der Fremden Reichthum bringt. O Weise, Vater und Vergnügen, ...
Der Frau Generalin v. Varnbüler Vorsteherin des Katharinenstifts Nach ihrer Rückkehr von der ... ... Dieselbe, ja du bist es, teure Mutter! Nur trägt dein Antlitz, o wie hell, die Spur Der Heiligen, die dich berührt! Umsonst ...
Im Namen Minchen's v.B. Klagt nicht, wenn in trübe Ferne Der Geliebte einsam zieht, Klagt nicht, wenn von hellerm Sterne Er auf euch herniedersieht! Denn in treuen Herzens Gründen Lebt sein Bild so hell und klar ...
1. Psal. 70. v. 20. Quantas ostendisti mihi tribulationes multas & magnas, & conversus vivificasti me! Satz. Reiß Erde! reiß entzwey! Ihr Berge brecht vnd decket Den gantz verzagten Geist. Den Blitz vnd ach vnd noth/ vnd ...
[O sieh, wie sich's türmt] O sieh, wie sich's türmt, Die Welle sich bäumt, Das Ufer ergrünt, Von Blumen besäumt. Es näh'rt sich das Boot, Die Woge sie schäumt, Das Mägdlein ...
O, einen Sturm! O schilt nicht, daß mein Flug erlahmt ... ... kranken Seele. O, einen Sturm, mein Gott, mein Gott, daß er die Kraft ... ... bleichen Schemen wehre, die das Blut aus meinen Adern trinken! O, einen Sturm, mein Gott ...
An Herrn Professor E. Bey den Unsterblichen zu seyn Wünsch ich, o Freund! da wollt' ich nieder Von dem Olympus sehn; Du würdest Blumen streun Dem Ueberrest der Geistverlaßnen Glieder. Ich sähe zu, wie auf mein Grab Dein ...
Melchior v. Diepenbrock († den 20. Jan. 1853.) Wohl Dir, o Held! Du hast den Lauf vollendet, Den großen Lauf, den Dir der Herr gebot. Dein Geist hat sich von diesem Stern gewendet Und lebt ein höh' ...
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Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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