172. An Mademoiselle A.B., den 12. Oct. 1777. Genieß was dir noch nicht das neunte Jahr verwehrt, Der Unschuld Glück, mit Puppen froh zu spielen; Doch wer verwegen sie entehrt, Den laß schon Witz und Stolz von achtzehn ...
204. Aus Voltaire's Leben Die Kränklichkeit des Knäbchens nicht zu mehren, Gab man die Taufe spät Voltairen; Und hätte man gekannt, was schon in ihm gewohnt, Man hätt' ihn gar damit verschont.
355. Auf Nikolai's Bunkel Der lange Nickel fegt mit seinem Ladenbesen Ein Büchlein vor die Thür', und alle Dunse lesen.
Händel's Messias 1782. Erster Theil »Tröstet, ... ... Juda: »Da ist Eu'r Gott!« O Du, der bringet Frohlocken in Zion, Wolauf ... ... Auf ihnen glänzet der Morgen. Denn es ist uns ein Kind gebor'n! Es ist uns ...
Auf Bürger's Tod 1796. Kaum vermocht' ich vor ihm mein schwimmendes Auge zu bergen, Als ich, Jahre getrennt, endlich ihn wieder umfing! Feuer im Auge, wohin? – Zu todter Asche verglommen! Und du Stimme voll Klang? Tief ...
31. Wie lang ist's her? Erst sieben Jahre! Und doch klingt's schon: Es war einmal! Der Wiege näher als der Bahre, ... ... Und wie so wunderschön die Welt! Noch gährt's von Blinden und von Tauben Und mehr als ein Herz ...
Ad commilitones J. Comite ab H. ad Praesidium A.C.F. Vocato Nonne justuM, et praesiDere eum, qui Caeteris praestat? QVod diV praesideat! Et nobis amiCi et CiVitatI praesidio erit.
An Jungfer L.A.V. Kulmus 1731 den 11ten April. Schönste Muse deiner Zeit, Unvergleichliche Louise! Hilf doch meiner Schüchternheit, Die dich itzt so gerne priese, Lehre du mich selber dichten, Hilf mein schlechtes Rohr erhöhn; ...
An Jungfer L.A.V. Kulmus So wahr ich redlich bin, Entfernte Schäferinn: Bin ich, es bleibt dabey! Dir bis zur Grube treu. Ach fühlte nur mein Herz Nicht stündlich einen Schmerz, Der täglich weiter geht, ...
Weyer a.d. Enns Ort Weyer a.d. Enns, am Eingang ins »Gesäuse«, ja ... ... Bergstrom Tag und Nacht, aber nicht störend, sondern bezaubernd, Ort Weyer a.d. Enns, was, was verdanke ich dir Alles, und dem ...
Auf Gottsched's Tod Fragment. Herr Gottsched starb! Der alte wackre Mann, Der lebenslang viel schrieb und wenig sann Und, um nicht nachzusinnen, übersetzte Und, statt zu überwinden, plump zersetzte; Der unsre Sprache, wie Augias' ...
An Jungfer L.A.V. Kulmus 1732. Schmäht, ihr Lästrer unsrer Kunst, Schmäht, ihr tollen Dichterfeinde! Unsrer Flammen reine Brunst; Schmäht der Dichtkunst wahre Freunde. Eurer schnöden Zungen Gift Kann die Tugend nicht erschrecken; ...
Theodor Gottlieb von Hippel Kreuz- und Querzüge des Ritters A. bis Z.
[Wie steht's auf eurem Markte?] »Wie steht's auf eurem Markte? Sag' an, Hafis, wie kauft man ein?« – Man giebt bei uns der Dscheme Zweitausende für ein Glas Wein.
An W.***. Als er den Tod Peter des dritten beklagte Gleich einem Frühlings Morgenroth, O Freund, gieng er uns auf! Abscheulicher, grausamer Tod! O welch ein Lebenslauf! Er zog aus wilden Wüsteneyn Unglückliche; so zieht ...
Den Mördern Robert Blum's Wenn einst der Freiheit Hymnen schallen, Die Schwerter wieder rein von Blut; Dann will ich zu der Stätte wallen, Wo Robert Blum, der Edle, ruht; Dann schmück' ich unter Thränen In einer stillen ...
Mina's Augen Zwei Augen sind's, aus deren Blicken Die Sonne selbst ihr Feuer stahl, Seht, Männerherzen, gleich den Mücken, Dreh'n taumelnd sich in ihrem Strahl. O sonnt' ich doch in diesen ...
43. An N.N. Du sprichst ich habe dich durch meinen Reim verlacht. Glaub liber daß ich dich so würdig noch nicht acht.
Cedron's Klage Spee Trutz Nachtigal. S. 225. Da nun Abends in dem Garten, Daphnis überfallen war, Und nun keinen Grimm ersparte, Stark bewehrte Mörderschaar, Hube süßlich an zu weinen, Ein so gar berühmter ...
Schiller's Lied an die Freiheit Freiheit, schöner Götterfunken! ... ... Unser deutsches Lied fortan, Und wer's also möchte singen, Wie's die Tyrannei ersann: Fort, hinaus mit dem Hallunken, ... ... Unsern Fluch auf die Vernichter! Schwört's bei diesem goldnen Wein, Dem Gelübde treu zu ...
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