An Frau C. Laumeier in Freiburg Wer so ne Liedli mache cha, ... ... findt me so scharmanti Sache; und so ne Gmüetli zart und guet, e frumme Sinn, e frohe Muet cha's au zum nette Liedli mache.
12. X. für U. Baut Dome oder Pyramiden, Das stellt nicht Rhein noch Nil zufrieden! Sie dienen ja beide nur dem Tod: Doch das Leben begehrt lebendig Brot.
X und G Uns stehen alle Häuser offen, und alle Tafeln sind uns frey, Man nährt in mir, den Eulenspiegel, in dir, die Schmeicheley!
Kleine Biographie der P. Sch. vorläufig 21 Jahre alt Sie lebt tatsächlich, ohne Geld und besonderen Rang, wie eine Milliardärin, nur tausendmal besser, vermittelst ihrer Intelligenz, ihrer märchenhaften, Natur-Liebe, ihrer alleredelsten Anspruchslosigkeit, und ihrer ...
Verehrte Freundin, Frau J.P.! Gestern, 15. Juni, lernte ich Sie im »Grabenkiosk« ( ... ... -Ansicht, nunmehr leider kennen lernen! Ein »anständiger« Mensch, verehrte Freundin J.P., hat Ihnen Das, diese Enttäuschung, zu ersparen!
Herrn B. von M., der mir im Namen der B. Studentenschaft eine Adresse nebst einem goldenen ... ... Dichter krönt, Daß ein König er sich wähnt. Schreibest auch – o, schreibe, nütze Menschenleben, rette, schütze, Bist du dessen dir ...
16. In Viri Admodum Reverendi Excellentissimi M. Michaelis Ederi Ecclesiæ Gynæcopolitanæ Pastoris & Inspectoris dignissimi praxin fidei Im alter dieser welt/ nun trew vnd lieb erkalt Nun wahre redlikeit/ vnd tugend will verschwinden/ Nun man vom Christenthumb schier nichts kan ...
[O ist's denn ganz unmöglich] O ist's denn ganz unmöglich, – Was doch nicht ganz unsäglich – Daß alles glücklich wär'? O, wenn's doch möglich wär'!
An L.G.H. Wo so leicht in sonnenklaren Tagen einst der Herbst uns floß, Hell dort wieder, wie vor Jahren, Blüht der Garten, glänzt das Schloß. Wieder blauend mir zu Füßen Wallt im Grund der Strom ...
Approbatio & Facultas R.P. Prouincialis Ego Godefridus Otterstedt Societatis ... ... mihi facta ab Admodum Reuerendo P.N. Vincentio Carafa Societatis Iesu Præposito Generali, facultatem do Wilhelmo Friessemio iuxta ... ... , Gülden-Tugendbuch oder vbung der fürnembsten Tugenden Glaubens/ Hoffnung vnd Liebe. Authore P. Friderico Spee eiusdem Societatis ...
[Von unbändigem Hader o wie schallen] Von unbändigem Hader o wie schallen Widerlichst akademische Meisterhallen! Blinde schrei'n sich allhier mit Blinden heiser, Es erschreckt Anathem und Fäusteballen. Laß uns flüchten in Allah's Dom, den stillen, ...
H.M: Ein Weiser ist wer beim getöse Vieler Im stillen farb und tongestäb kann führen .. Doch weiser noch wem – auch als bestem spieler – Manchmal es frevel deucht: an harfen rühren.
A. und X. A. Du hast den Grill für dumm gescholten? dieß rächt er für und für. X. Betrüger hab ich ihn genennet. A. o das vergiebt er dir!
[Tanz, o Östreich, einen Freudenwalzer] Tanz, o Östreich, einen Freudenwalzer. Dein Kaiser hört im Jahre Siebzig den Schnalzer.
[O Mutter halte dein Kindlein warm] O Mutter halte ... ... unschuld'ger Himmel du! Du lachst aus Kindesblicken, O Engelsehen, o sel'ge Ruh', In dich mich zu entzücken. ... ... Leben von meinem Leben, O könnt' ich alle fromme Lust Aus meiner Brust dir geben. ...
O bleibe treu den Toten O bleibe treu den Toten, ... ... Herz will dir vergeben, Ihr Mund vermag's nicht mehr. O bleibe treu den Toten, Die lebend du betrübt; O bleibe treu den Toten, Die lebend dich geliebt! ...
[O Weihnachtsbaum] O Weihnachtsbaum, O Weihnachtstraum! ... ... Freudentanz Schlang zur Weihnachtsfeier. O Weihnachtsbaum, O Weihnachtstraum! Der du noch ... ... mit Hast Mitten in der Feier. O Weihnachtsbaum, O Weihnachtstraum! Jeder Zweig ist noch beschwert, ...
75. Auf den trägen Y Mit dir und über dich zu lachen, Soll ich ein Sinngedichte machen? Gut! daß du ohne Müh kannst lachen, So will ichs sonder Einfall machen.
[O Zorn, du Abgrund des Verderbens] O Zorn, ... ... der Hölle Eigenschaft! Wo ist, o Liebe, deine Tiefe, Der Urgrund deiner Wunderkraft? Herz, nur ein einz'ges Tröpflein prüfe Von dieses Quelles Eigenschaft, O, wer in diesem tiefen ...
[Als Fackel, o Schenke, den Weinpokal] Als Fackel, o Schenke, den Weinpokal An jedem Morgen der Sonne mir Entgegenhalt' und sprich zu ihr: Dein Weltenlicht, entzünd' es hier, Und doppelherrlich leuchte Dein sonst zu matter ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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