I Kam mir erinnerung jener frühlingsstrassen Lichtfülle in erwartung deines blickes Und jener abende voll purpurdunkel Wo hohes leben festlich uns umschlungen Bis es im nachtgewölb verklang mit flehen: So schien mir dass aus meinem besten blute Das bild nur ...
11. [Ich hab's genug!] Ich hab's genug! ich mag nicht mehr! zum Teufel mit all dem Plunder ... ... nur Lumpen und Gesindel! Ihr seid die Stärkern, ich gesteh's! doch ihr seid mir noch lang ...
[Wie kommt's, daß man an jedem Orte] Wie kommt's, daß man an jedem Orte So viel Gutes, so viel Dummes hört? Die Jüngsten wiederholen der Ältesten Worte Und glauben, daß es ihnen angehört.
[Gesteht's! die Dichter des Orients] Gesteht's! die Dichter des Orients Sind größer als wir des Okzidents. Worin wir sie aber völlig erreichen, Das ist im Haß auf unsresgleichen.
1. Habe wieder Dich geseh'n, Habe wieder Dich gefunden Und den Duft verträumter Stunden Fühl' ich wieder um mich weh'n. Doch Du wohnst im schönsten Haus, Bist seither auch Frau ...
6. »Wie meldest du's ihr, wie nimmt sie ... ... Ich Narr! als ob ich's erprobt nicht oft, Nicht immer umsonst gestrebt, gehofft, Gesorgt und ... ... Zu bald nur, ach Zu bald ward es anders. Mir ist's noch wie heute. ...
... Reim noch Sprache faßt, Den Sieger Tschesme's, Chotschym's, Kayul's und zusammen Den Eis- und Goldpalast Sarsk-Szielo's, Petersburg's und Petershof's und Peter's, Nach Lomonossow's Melodie, In Sumorokow' ...
805. Drutwins I. Tod. (S. Henninger Bd. I. S. 29.) Man erzählt, daß mit Julius Cäsar zwei ... ... Löppernischen oder Lichtborner Berge. Einer seiner Abkömmlinge Drudwin I. (900-960), ein treuer Anhänger des Allemannenherzogs Hermann ...
... auf mit Stöhnen, bang und schrill. Ist's möglich? Nie mehr wird es uns so gut, Durch unsres ... ... man erwacht ist ohne Lerchenschlag? Wohl! ins Notwend'ge gilt's sich zu ergeben; Wir werden's, du und ich. Doch keine ...
1. [Treib's, wie du willst] Treib's, wie du willst, es ist nicht recht! sei klug, sei dumm, sei brav, sei schlecht! Ein jedes Ding hat jeden Zweck! Wer immer fragt, ...
Gesundheit auf den Hochwürdigen Großmeister v. B*n, ausgebracht bei einer Tafelloge z.w.E. den 22sten Mai ... ... Stets der Brudername schwebt: Einer hier aus unserm Bunde Ist's, der uns in's Herz ihn gräbt: Dieser Eine, ...
9. Mich will's bedünken fast gleich einem Schwanke, Daß dieses Inselreich, das kleine, schwache ... ... wider uns erhebt zu grimmem Zanke. Denn eines Streichs nur braucht's, so liegt zum Danke Für solchen Trotz es da in blut'ger ...
Weiland Gottlieb Biedermaiers Schulmeisters in Schwaben Auserlesene Gedichte nebst Beigaben des Buchbinders Horatius Treuherz und des alten Schwartenmeier
Das venezianische Erlebnis des Herrn von N. Andreas' zwei Hälften ... ... nichts Gescheites sind. Kapiteleinteilung (provisorisch): I. Castell Finazzer II. Ankunft III. Drei Bekanntschaften IV. Der Malteser V ... ... Leben VI. Ein Gespräch VII. Dämonie VIII. Abreise. Kap. I. Ende: Die Berggegend: – ...
An die verwittwete Madame R*ldt nach Freyenwalde nachgeschrieben. Den 12. Jul. 1791. ... ... Dieses trüben Tages Länge, Giebt mir einen Abendschmaus; Denn wenn's sieben schlägt, dann gänge Ich vermuthlich in Dein Haus Unter einem ...
1. Bey dem Tode Seiner Excellenz Herrn Ernst Christoph des H.R.R. Grafen. v. Manteufel Was wünscht ihr Sterbliche den Schmuck der grauen Haare, Als daß ihr mit Verdruß die letzten Lebensjahre, Vergessen, ungebraucht, im Weg der jüngern Welt, Zur ...
357. Scheeren in's Grab geben. Vor Zeiten und jezt noch hie und da scheint ... ... Schwaben gäng und gäbe gewesen zu sein, nämlich Scheeren den Todten mit in's Grab zu geben. Ueber die Zahl ist mir nichts genauer bekannt, weil bald ...
Mein Herze, glaubt's, ist nicht erkaltet Mein Herze, glaubt's, ist nicht erkaltet, Es glüht in ihm so heiß wie je ... ... ' ich fühle, Verschließ ich jetzt in tiefstem Sinn, Und trag's nicht fürder ins Gewühle ...
Lob des Schwein's Du nützlich Thier, das man mit Eckel nennet, Und doch ... ... das Sprichwort recht zu deuten) Selbst Pallas ihr Latein: 1 D'rum hüllte sich die Weisheit aller Zeiten Stets in dein Leder ein. ...
322. Waghäusel's Ursprung.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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