6. Wie man's machen muß Zwei- oder dreimal mußt' er vor's Messer, Dann war er durch und ein Durchschnittsassesser. ... ... Konferenzen zusammen Und stand der Streit in hellen Flammen Und kam's, daß man keinen Ausweg ...
3. Daß ich's versäumte, weckt mir ew'ge Reue. Nie sollt' ich in ... ... kalt den Rücken Die Mode kehrt, die immer mit Entzücken Preis't das Vergängliche, das gleißend Neue. Mir aber ist, blättr' ich ...
C. S. Du teuer uns · doch rätsel das uns martert · Dein lächeln spielt: die klüfte zwischen uns Erkennt wie ich als unergründbar an Und haltet ihr geheimnis hoch – ja jubelt Sie nie zu fassen ... und wir ...
A. H. Du sanfter seher der du hilflos starrest In trauer über ewig welke träume · Gib deine hand! wir zeigen dir gefilde Um saaten der erlösung hinzustreun. Wir wollen gerne sie – verborgne wunder – Mit unsrem ...
E. R. Oft scheint es so als ob wir unsre besten Erhebungen mit ihren süssen reizen Aus früher frühe holen und mit resten Die öde ganzer lebensräume heizen · Bald so dass höchster schatz den wir besessen Nur noch ...
[In's Dörfchen hinein] In's Dörfchen hinein Vom Quelle daher Hinwallt' ich und trug Die Welle so schwer, Ging sacht und sinnend Am Stalle hin, Aufwieherte helle Der Braune drin. Mir däuchte zugleich, ...
A. V. Ihr ahnt die linien unsrer hellen welten · Die bunten halden mit den rebenkronen · Den zefir der durch grade pappeln flüstert Und Tiburs wasser weich wie liebesflöten? Da hebt sich euer blondes haupt: kennt IHR Der ...
An S. bei – Begräbnis Auch ihn haben sie bei ... ... Staub! Freund, laß mich hingehn und weinen; Mir ist's so trüb um das Herz. Ach! wenn S. ach! wenn auch dich sie begrüben, Und ich suchte und ...
Jusqu'à la mer Als die Diplomaten tranken: ... ... Zung' ein Sieger Wie er's mit dem Schwerte war: »Ernten mögen unsre Erben ... ... schwer: Immer sprecht ihr nur gebrochen Von dem Rhein jusqu'à la mer.
A. Herr Schraper freit um Jungfer Henning Und Jungfer Hennings baaren Pfenning, Und altes Silber wählt man nicht Nach Ansehn sondern nach Gewicht.
Wo's schneiet rothe Rosen, da regnet's Thränen drein Mündlich. Wohl heute noch und Morgen, Da bleibe ich bei dir; Wenn aber kömmt der dritte Tag, So muß ich fort von hier. Wann kömmst du ...
3. [Wer es kann und wem's genügt] Wer es kann und wem's genügt, daß er sich mit dem bescheidet, ehrsam, biedermannvergnügt ... ... eben jeder mit der Zeit sich anübt, sei's ... sei's mit Pinsel oder Feder ... Der verträgt ...
An Mademoiselle H – – F – –, als er sich den Tag vorher mit der Phillis versprochen hatte Meide doch nur meine Blicke, Du vor mich gefehrlichs Kind, Weil sie nur Versuchungsstricke Und der Nachreu Neze sind. Phillis herrscht ...
A. Aus elysischen Gefilden, Myrthenhainen, Wo die abgeschiednen Geister Liebe weinen, Von kristallnen Bächen, die der Mond beglänzt Und ein Frühling ewig jung und lächelnd kränzt, Will ich einsam in zerrißnen Lumpen eilen, Meinen finstern liebeskranken Gram zu heilen. Luna ...
Villa reale a Napoli Unter duftigen Bäumen, vom Hauch des Abends durchsäuselt, Sammelt von reizenden Frau'n still sich ein glänzender Flor; Leise ergießt sich der Strom ... ... An die gewalt'gen Accorde der rollenden Sphären uns mahnend, Welche für's menschliche Ohr sanft zur Musik sich gedämpft ...
Jedermann in's Album Was ich dir wünsche, mein Freund? Ich wünsche Allen dassellbe: Finde Jeglicher den, der ihm im Innersten gleicht! Bist du ein Guter, so kann dich der Himmel nicht besser belohnen, Bist du ein Schlimmer, so straft ...
Die Witwer, an die Frau von S. Ach, seht doch die Männer! Sie schwimmen in Tränen. Seht, Canitz geht, seufzend, Durch Blumbergs Gefilde! Er hört nicht die Lerche, Er sieht nicht die Blumen, Er ...
235. Tobolt's Katze. Mittheilung von Woeste. Man hat die Redensart: »Et gäit iäm ouk as Tobolts katte: diär genk de natur üäwer de laere.« Sie war nämlich abgerichtet, ein Licht zu halten, da er schien die erste Maus ...
171. Eulenspiegel's Geburtsort. Mündlich. In Kneitling bei Groß-Schöppenstedt ist der berühmte Eulenspiegel geboren, und da soll er auch begraben liegen; man bewahrt auch dort seinen großen Hut, den er bei seinen Lebzeiten getragen.
Die T-Deutschen Teutsch läuft eben so wider unsere ... ... b und sprechet p, Warum doch macht ihr's d in deutsch denn nicht? Es nimmt's euch übel noch der deutsche Bund; Ihr wisst ... ... Grund, So lasst einmal das viele teutsche Schrei'n!
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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