3. O weißt du, was den wilden Schwan Treibt übers Meer in südlich Land, Was aus dem Schacht zum Licht hinan Das Bächlein zwingt durch Kies und Sand? Kannst du es sagen: Dann magst du fragen, Was ...
9. O daß ich dich zu trösten wüßte! Ich will ja alles und alles gestehn. Sieh, daß ich das kleine Gretchen küßte, Gewiß, es war ein reines Versehn. Es war so dämmrig unter den Linden, Ich wußte ...
77. Was echte Tugend sei? – O glaub' es innig fest, Ein Kampf, der hinter sich glorreiche Spuren läßt.
[O Bild von meinem Knaben] O Bild von meinem Knaben, Du bist nicht ganz getroffen, Und doch so sprechend ähnlich, Will das sich widersprechen? Ich weiß es auszugleichen, Und löse so das Räthsel. Als ...
10. O Weh, o Weh Schottisch (Reliq. ... ... Romantische Gegend, wie in Schottland so viele. O weh! o weh, hinab ins Thal, ... ... Goldenschrein Mein Herz, und 's fest versiegelt drinn. O! o, wär nur mein Knäblein da, Und säß auf ...
Puvis de Chavanne und P.A. Puvis: »Si tu mets une Image sur une muraille, qu'elle ne peut pas digérer, cette muraille vomira cette image!« P.A.: »Si tu mets une âme d'homme sur une âme de femme ...
[Nicht kirre mich, o Scheich, mit Betkorallen!] Nicht kirre mich, o Scheich, mit Betkorallen! Ich werde nicht in deine Netze fallen; Denn ich gehöre zu der Ketzersekte Der rosenhauchberauschten Nachtigallen.
An Herrn K–r Die Welt ist mir kein Jammerthal. Der böse Mensch darin ... ... dem Andern Platz: Ist's Unglück denn so groß? Machst du, o Tod! mir auf das Haus, Froh geh' ich heute noch hinaus. ...
O sieh mich nicht so lächelnd an O sieh mich nicht so lächelnd an, Du Röslein jung, du schlankes Reh! Dein Blick, der jedem wohlgetan, Mir tut er in der Seele weh; Mein Herz wird trüb und ...
O stille dies Verlangen! O stille dies Verlangen, Stille ... ... dir, Aus meines Busens Grunde Nimm meine Seele dafür - O stille dies Verlangen, Stille die süße Pein, Zu seligem Umfangen ... ... - Träume, liebe auch du! O stille dies Verlangen, Laß den Geliebten ein! ...
13 O heiliger Augustin im Himmelssaal! Nun werd ich glauben an deine Gnadenwahl: Denn gleich dem Affen, der eine Tulpe hält, Sah heut ich einen halten den Weinpokal. Wie hat zerreißend es mir ins Ohr gegellt, Als er ...
2. O sieh meine Seele verfaulen In Elend, Sünd' und Qual, O neige Dich erbarmend Zu mir ein einzig Mal. O lege Deine Hände Nur einmal weich und mild Auf meine heiße Stirne ...
[O Ihr, an so viel »letztem Wissen« Leidenden] O Ihr, an so viel »letztem Wissen« Leidenden, wie seid ihr oft instinktlos im Entscheidenden!
An Herrn K–r Der Ruhm ist nur ein schöner Traum! Wenn du ihn ... ... Sie bleiben hier, und wirken fort, Sind wir gleich längstens Staub! Und o! wir werden dort Mit schärferm Blick' die Folge sehen.
[Komm, o lieblicher Bruder] Komm, o lieblicher Bruder, Mit geflügelten Schritten, Laß das ... ... Daß wir still uns vertrugen, Wenn sie lärmend sich stritten. O sie würden nicht streiten, Wenn sie wüßten, wie schmerzlich Stimmen ...
»O trübe diese Tage nicht« O trübe diese Tage nicht, Sie sind der letzte ... ... süßer Geiz, der Stunden zählt Und jede prüft auf ihren Glanz, O sorge, daß uns keine fehlt, Und gönn uns jede Stunde ...
31. O Zeit, in der ich rastete, In der mich nichts belastete, In der ich noch so wohlgemut Am Tisch der Ruhe gastete! In der ich nicht nach falscher Gunst Mit eil'gen Schritten hastete! Du flohst, ...
15. O Bassermann, o Bassermann, was bist ... ... war dein Kopf, wo war dein Mut? O Bassermann, o Bassermann, du siehst das Ding ja ... ... und was das Volk an dir verlor: O Bassermann, o Bassermann, du armer, ...
[Wasser und Wogenschwall - o weh der Sündfluth!] Wasser und Wogenschwall – o weh der Sündfluth! Flieh'n wir ohne Säumen in die Arche – In die Schenke! Da sitzt mit seinen Kindern Vater Hafis, der fromme Patriarche. Heil dir ...
[O Kreuz, o Quell der Freuden] O Kreuz, o Quell der Freuden, Aus dem das Leben fließt! O Kreuz, o Trost im Leiden, Sei tausendmal gegrüßt!
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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