An meinen Freund, den Akteur H** Den 10. Jul. 1775. Mein lieber H**, glaube künftig Dem Munde, dem's die Freundschaft heißt, Wenn ... ... Wie wird es mich erfreun, wenn große Richter schreiben: Der H** spielet wahr und schön – ...
Das Federspiel, A.B.C. mit Flügeln Das Federspiel, A.B.C. mit Flügeln Wohl auf ihr klein Waldvögelein, die ihr in Lüften schwebt, Stimmt an, lobt Gott den Herren mein, singt all, die Stimm erhebt; Denn Gott hat ...
A. Ein schlechtgenährter Kandidat Der oftmals einen Fehltritt that Und den verbotnen Liebestrieb In lauter Predigten verschrieb, Kehrte einst bey einem Pfarrer ein Den Sonntag sein Gehülf zu seyn. Der hat ein Kind, zwar still und bleich, ...
Aus dem Frantzösischen: Rosette pour un peu d'absence Vostre cœur vous avez changé Vor 1650. Wir waren etwas nur von sammen, Rosett', und du bist umbgewandt, So heg' ich auch nun andre Flammen, Weil ich dein' Vntrew hab' ...
10. Herrn D. Höveln zu Rige, 1633 November Ich hab' euch Leid getan, ihr deutschen Kastalinnen, o ihr mein andrer Ruhm, als ich mir bildet ein, man ehr' euch weiter nicht, als was der weise Rhein, der Elb ...
27. Aus H. Brokmans Stambuche Nach meinem Lateine. So viel Athen und Rom an Weisheit Schönes hat, so viel hat Beides dir gegeben in der Tat, o du der Musen Zier und Lust der Charitinnen, den jeder lieben muß ...
23. Als H. Görg Wilhelm Pöhmer von ihm aus Moskaw nach Deutschland verreisete 1634 November. Bis hieher war dein Ziel. Nun zeuchst du, süßer Freund, mit Ehren wieder heim, wo deine Sonne scheint und meine Hoffnung blüht. Zwar, wäre Wündschen ...
An Herrn Blumauer, von J.F. Ratschky Johannstein am ... ... und dergleichen Artikeln mehr sub rosa zu vertrau'n; Allein ich mag mir keinen Scheiterhaufen Im Höllenpfuhl durch meine Zunge bau'n; Was hat denn auch ein Laye d'rauf zu schau'n, Ob Mönche sich kasteien oder saufen; Auch ...
Johanna d'Arc (Heinrich VI. Erster Teil) Heil dir, großer deutscher Schiller, der du das hohe Standbild wieder glorreich gesäubert hast von dem schmutzigen Witze Voltaires und den schwarzen Flecken, die ihm sogar Shakespeare angedichtet... Ja, war ...
65. Der Adamsbaum ( d.r Ademebõm ). Seit uralten Zeiten ist in Saulgau die Sitte ... ... Adamsbaums. Dieser Brauch war ursprünglich nur den jungen, verheirateten Mitgliedern des Brennfähnleins, d.h. der Rottenmannschaft, eigen. In dem Wirtshaus des Brennfähnleins kam man am ...
a) Der Schmied von Mitterbach. Ein Schmied in Mitterbach versprach, sich dem Teufel zu ergeben, wenn er ihm drei Wünsche erfülle. (Der Teufel war nämlich auf den Schmied erbost, weil er den armen Leuten um ein »Vergelt's Gott« die Arbeit umsonst tat ...
A. Er plaget mich, ich soll ihn küssen. Nein, nein! das würd ich theuer büßen, Denn Mutter sagt, ich solls nicht thun. Verbeut ihm seine nichts, ei nun! So kann er mich ja küssen!
d) Das gute Pflaster. Zwei Näthersmädchen hatten nichts geerbt, als ein gutes, altes Pflaster, welches Geld machte, und wovon sie außer ihrem Nähverdienst lebten. Die eine Schwester war sehr klug, die andere sehr dumm. Eines Tags, als die älteste in ...
A. S. So war sie wirklich diese runde? da die fackeln Die bleichen angesichter hellten · dämpfe stiegen Aus schalen um den götterknaben und mit deinen worten In wahneswelten grell-gerötet uns erhoben? Dass wir der sinne kaum mehr mächtig ...
H. H. Erfinder rollenden gesangs und sprühend Gewandter zwiegespräche: frist und trennung Erlaubt dass ich auf meine dächtnistafel Den frühern gegner grabe – tu desgleichen! Denn auf des rausches und der regung leiter Sind beide wir im sinken ...
A. V. Ihr ahnt die linien unsrer hellen welten · Die bunten halden mit den rebenkronen · Den zefir der durch grade pappeln flüstert Und Tiburs wasser weich wie liebesflöten? Da hebt sich euer blondes haupt: kennt IHR Der ...
8. Eben von I.F.G Momus sah nechst unsre Fürstin, rauffte drauff sein Haar, Daß er kunte nichts ergründen, was zu tadeln war.
Jusqu'à la mer Als die Diplomaten tranken: »Blücher hoch! und hoch das Heer! Dem wir Freiheit jetzt verdanken Und des ... ... fällt euch schwer: Immer sprecht ihr nur gebrochen Von dem Rhein jusqu'à la mer.
A. Herr Schraper freit um Jungfer Henning Und Jungfer Hennings baaren Pfenning, Und altes Silber wählt man nicht Nach Ansehn sondern nach Gewicht.
A. Aus elysischen Gefilden, Myrthenhainen, Wo die abgeschiednen Geister Liebe weinen, Von kristallnen Bächen, die der Mond beglänzt Und ein Frühling ewig jung und lächelnd kränzt, Will ich einsam in zerrißnen Lumpen eilen, Meinen finstern liebeskranken Gram zu heilen. Luna ...
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Das 1900 entstandene Schauspiel zeichnet das Leben der drei Schwestern Olga, Mascha und Irina nach, die nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz leben. Natascha, die Frau Andrejs, drängt die Schwestern nach und nach aus dem eigenen Hause.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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