... hat kein Ahnen dessen ihn umweht, Daß eines Welttheils Freiheit er gesä't! Hoch vom Pagodenthurm der Mandarin Schaut übers Land und streicht ... ... und Licht! Aus Rosen selbst der Dorn der Rache sticht! Es sä't der Mensch, doch ob den Saaten wacht Still eine ...
Herrn B. von M., der mir im Namen der B. Studentenschaft eine Adresse nebst einem goldenen Lorbeerzweig übersandte In des Lorbeers goldnen Zweigen, Sonnig strahlend und mein Eigen, Rauscht es hörbar und es spricht: »Solch Geschenk vergißt man nicht.« ...
16. In Viri Admodum Reverendi Excellentissimi M. Michaelis Ederi Ecclesiæ Gynæcopolitanæ Pastoris & Inspectoris dignissimi praxin fidei Im alter dieser welt/ nun trew vnd lieb erkalt Nun wahre redlikeit/ vnd tugend will verschwinden/ Nun man vom Christenthumb schier nichts kan ...
Approbatio & Facultas R.P. Prouincialis Ego Godefridus Otterstedt Societatis Iesu per Prouinciam Rheni inferioris Præpositus Prouincialis potestate mihi facta ab Admodum Reuerendo P.N. Vincentio Carafa Societatis Iesu Præposito Generali, facultatem do Wilhelmo Friessemio iuxta priuilegium Cæsareum ...
H.M: Ein Weiser ist wer beim getöse Vieler Im stillen farb und tongestäb kann führen .. Doch weiser noch wem – auch als bestem spieler – Manchmal es frevel deucht: an harfen rühren.
À la Makart Mit dämonischen Reizen Schmückte dich Venus, Die Göttin der Liebe: Du wollüstig blasse, Lustheischende Dirne. Wie schön bist du! Leise heben sich In zitternden Wogen Deiner üppigen Brüste Zartknospende Rosen. ...
Antwort an Frau K.R. Elise Sommer Am 10ten Oktober 1809 Sonett Schon liess der rauhe Nord die Flügel wehen, Rings waltete des Herbstes Düsternheit, Der Harfe Klang war stille Traurigkeit, Und was einst Wonne schuf, im ...
A. und X. A. Du hast den Grill für dumm gescholten? dieß rächt er für und für. X. Betrüger hab ich ihn genennet. A. o das vergiebt er dir!
A. Sagen.
A : I Dess wort wol – doch dess seele nie mir klang: Ein jahrlang muss der sturmlauf uns umwittern Muss ganz ein herz im andren herzen zittern ... Du weisst es jezt – und wagst du noch den gang?
R ... Den ersten rang hat wem der Gott hienieden Erlaubt dass er die schwelle überspringt .. Viel mindren nicht wer dess bewusst zufrieden Am platze dient den das gesetz beschieden.
54. Ümstän'n verännern de Sak Vör ungefihr so'n twintig Sommern, Dunn brus't en Stormwind dörch dat Land ... ... hei richtig üm, un wenn s' Schön stüt't ok wir'n. Ok in Stridens' Smet hei den ollen ...
Eilftes Capitel Thomas a Kempis Wie kann ich mich ohne ... ... sind, lieber Dankmar! sagte Egon. Ein Thomas a Kempis war ehrlich und liebte die Welt nur in dem ... ... sprachen, Louis, und zu denen Thomas a Kempis auch gehörte. Thomas a Kempis ein Jesuit? sagte Louis verwundert ...
[Goldne Träume ging't verloren] Goldne Träume ging't verloren, In des Lebens Dunkelheit, Blieb't zum Traume auserkoren! Traum ist keine Wirklichkeit. –
P** bei N*** Ganz hypochondrisch bin ich vor Langerweile geworden, Und ich fließe nur fort, weil es so hergebracht ist.
A : II Du schaltest kühn und schön in deinem ringe Und staunst nicht weiter: ist er je gesprengt ... Ich bin nur frei weil ein gesetz mich engt Ich weiss erst wie ich liebe wenn ich klinge. Im menschenweg erfüllst ...
G.R.H: In alter scholle wurzelt noch dein fuss Aus neuer nahmst du haltung und gebärde .. Dein arm · weit vor · winkt in die morgenerde Reicht bis zu mir herüber mit dem gruss.
Cantate dem Hochwürdigen von B*n, gesungen bei einer Tafelloge zur w.E. den 1sten Mai 1785. Eine Stimme. ... ... war. Chor. Gut ist's nach der Arbeit ruh'n, Aber besser wohlzuthun. ...
Du liebe Unschuld du, wie schlecht wirst du geacht't 1. Du liebe Unschuld du, wie schlecht wirst du geacht't! Wie oftmals wird dein Tun von aller Welt verlacht! Du dienest ...
46. Wat einer hett, dat hett'e »So lang ... ... em Geld up Zinsen leihn, Un up'n Harwst will hei mi't wedder gewen. Ja! Wer en Nar ... ... Widen. Wenn einer klauk is, denn befött'e Sick mit so'n Saken nich in desen slichten Tiden, Min ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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