II. De Festung M.
Warnung an den jungen Herrn von H*st 1764. Als derselbe der Mahlerey den Vorzug vor der Dichtkunst ertheilte. Der Du den Pinsel des Apelles Viel eher wünschest als den Trank des Musenquelles Und Pindars Saitenspiel; Sey doch ein Musenfreund, ...
18. An H. Petrum Crugerum Mathematicum Nembt wider von mir hin/ was ihr mir nechst vertrawet; Ihr wohnhaus trewer gunst/ ihr richt schnur aller zeit. Der ihr der Sonnen selbst/ auch eine Sonne seidt/ Dis was man hier vnd dar ...
An die Frau B...r Daß du gut gestorben bist, Und all dein Leid und alle deine Plagen Bis in den Tod, wie's Gottes Wille ist, Mit stillem Mut und mit Geduld getragen; Daß du – O zürne nicht ...
An meine erste L. die gleich edele und schöne S. vom M. Dein lieblich singend schöner mund, als dessen stim, zierd und geberden die wunder gottes machen kund, erfreuend himmel, luft und erden, solt billich nur von dem ...
... Ich stand im Klosterhof vor'm Marmorbilde Des Engels mit dem Flammenschwert und Schilde, Sein Fuß tritt ... ... wenig fragend Die Nachtigall, in nahen Büschen schlagend, Das Taubenpaar, vor'm Fenster liebegirrend, Der Väter frommes Sinnen fast verwirrend! Ich wallte ...
An K.M. Wann die Natur will knüpfen und erbauen, Dann liebt in stillen Tiefen sie zu walten; Geweihten einzig ist vergönnt zu schauen, Wie ihre Hand den Frühling mag gestalten, Wie sie erzieht zu Eintracht und Vertrauen Die ...
19. An H. Johan Christoph von Schönborn Antwort/auff übersendete Sonnette Betrübtes Schlesien/ bestürtztes Vaterland/ Was hast du das der grim der Seuchen nicht verzehret? Das der geschwinde Blitz der Schwerder nicht verheret? Was findet man bey dir, als Leichen/ ...
Dem Fräulein M*** von B* Im Namen eines Freundes, der ihr für einen Kapaun mit Austern ein Exemplar des Meißnerischen Alcibiades verehrt hatte. Der Freundin, die mir jüngst durch einen köstlichen Und mit besond'rer Kunst bereiteten Kapaun bewiesen, daß die ...
460. Der Bär des h. Corbinian. Meichelbeck Hist. Frising. I., 10. Falkenstein antiqq. Nordgav. I., 227 u.A. Sanct Corbinian wird gemeiniglich mit einem Bären abgebildet, der Gepäck auf dem Rücken trägt. Davon geht ...
459. Legende vom h. Corbinian. Arnpekh l. 2 c. 17 u. 18. Brunner P. I., l. 5 p. 163. Freiberger vita S. Corb. in Deutinger's Beitr. I., ...
In das Stammbuch des Erbgroßherzogs von M. St. 1838. Der Sitten Anmuth und des Herzens Güte Sind angestammt dem edeln Fürstensohn. Wenn er sich ernst um Wißenschaft bemühte, Beut ihm Erfahrung reifer Früchte Lohn. Des Geistes Bildung, ...
59. Salis' Antwort auf J. R. Wyß des Jüngern Zuruf Mein Saitenspiel hing längst an Weidenzweigen, Und mein Gemüt verschloß, was ich empfand, Als deine Muse, mir im Schwesterreigen Die freundlichste, an ferner Aare Strand Wohlwollend rügte mein zu tiefes ...
E.v.B. Alles schreibt, es schreibt der Knabe, der Greis, die Matrone. Götter, erschafft ein Geschlecht, welchem das schreibende schrei Enthusiasmus suchst du bei deutschen Lesern? Du Armer; Glücklich, könntest du auch rechnen auf Höflichkeit nur. ...
B.T.R. Kriechender Efeu, du rankest empor an Felsen und Bäumen, Faulen Stämmen; du rankst, kriechender Efeu, empor. Überall bist du Poet, im Gespräch, in Geschäften, am Spieltisch, Nur in der Poesie bist du nicht immer ...
43. An H. Johan Christoph. von Schönborn: über meine zurück kunfft in Deutschland Der/ den jhr offt gewündscht/ der der Euch offt begehret Der vnter frembder schar den neundtẽ Frühling zehlt Den seiner Gräntzen Angst/ abwesend auch gequält/ Der ...
W.v.H. Lieblichen Lohn hast du dir von der Schönen schönster verdienet: Auf den herrlichsten Thron stellst du das holde Geschlecht.
14. R. Brockman an seine Dorothea. Ja, Leben, ich bin angezündet von deiner Liebe keuschen Brunst. Was meine freien Sinnen bindet, das sind die Ketten deiner Gunst. Wie selten sind sie sonst beisammen ein Leib und Geist an Zier ...
Am Geburtsfeste der Gräfin E.v.T*. Gesungen von ihrer Freundin. Wir alle freuten uns des Tag's, Der dich zur Welt gebracht, Und dachten an den Umstand nicht, Der dir des Lebens süsse Pflicht So schwer und ...
An Herrn E nach einer tödtlichen Krankheit Schon war mein Geist der Erd' entflohn, In einer hellern Sphäre, Sang ich bereits des Höchsten Ehre Es wartete der grosse Lohn Den Tugend giebt, auf mich. Die Tugend kam mit Glanze mich ...
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