R.W.-Tendenz »Den wortgewordenen Geistesblick Zu sättgen mit gleichem Tone – Das ist die Zukunft der wahren Musik, Ist aller Künste Krone.«
I In dem Kontor eines unweit St. Sebald gelegenen nürembergischen Patrizierhauses saßen ... ... kann der Herr gewiß sein. Des Herrn wohlaffektionierter Gustavus Adolphus Rex. »O du meine Güte«, jammerte der Sohn, ohne sein zages Herz vor dem Vater ...
Kaiser Wilhelm I. geboren Schwül war die Zeit und dunkel, – lang erloschen Das Auge Friedrichs, das, ein heller Stern, Lang über seinem Preußen Wacht gehalten: – Vom Westen Wetterleuchten, drohend, grell –: Da ward, Frau Königin Luise, dir ...
An P.B.-H. Du bist ein stiller See im Hochgebirg. Wenn klarer Himmel freundlich in dich schaut, so ruht dein Spiegel lauter bis zum Grund. Doch wenn ein unverseh'ner Wind dich trifft, so überläuft ein schmerzhaft Zittern dich ...
O du allersüß'ste Freude, o du allerschönstes Licht 1. O du allersüß'ste Freude! O du allerschönstes Licht! Der du ... ... lauter Segen mit; Laß doch, o du werter Gast, Gottes Segen, den du hast ...
O, wie so ein großes Gut ist es doch, im Frieden scheiden ... ... Auf den Tod der Frau Ursula von der Linden (1661) 1. O, wie so ein großes Gut Ist es doch, im Frieden scheiden ...
[O Saitenspiel] O Saitenspiel In schweigender Nacht, Wenn Tagesgewühl Zur Ruhe gebracht! Worte verschwimmen Im Meer des Seins, Flammen verglimmen, Hüpfenden Scheins. Nicht Ton und Gestalt, Nicht Farb' und Sinn; ...
I Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob, seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, ...
71. Herr G. 1 An die Feindinnen eines gesellschaftlichen Theaters. ... ... Der Gedanke der letzten Zeile ist von mir, die Veranlassung dazu aber hat Hr. G. damals aus guten Ursachen anders eingekleidet. Es war eigentlich die Frage, warum ...
Komm, o Pfingsten! Pfingsten, ich suche dich, Du Fest der Freude, Wo neues Leben Durch Not und Tod Alten und Jungen ... ... Zu Rat und Tat Sich frei verbunden Höchste Geringsten: Komm, o Pfingsten!
22 Kobes I. Im Jahre achtundvierzig hielt, Zur Zeit der großen Erhitzung, ... ... wenn es den Kaiser juckt, So müssen die Völker sich kratzen – O Deutsche! Ich fürchte, die fürstlichen Flöh', Die kosten euch manchen Batzen. ...
O' Tehura Hier sitz ich in dem engen windetreppenhohen ... ... Ich, der lärm- und werkdurchfurchte Europäer, O' Tehura – O' Tehura, weit zu deinem Südseeriffe, Wo ... ... -Gerauf, Schwere, trübe Tönemasse Aus der dunklen Gasse. – – O' Tehura – Es ...
372. C.d.Cl. C.d. Cl. ist, wie man spricht, Voltaire'n doch so ähnlich nicht; Denn, wie man weiß, Ist jener Kopf, und dieser St-ß.
O Mensch, beweine deine Sünd Die Passion nach Sebaldus Heyd ... ... Wunder, daß hier nicht Die Erde sich zerrissen! O Wunder, daß nicht Gottes Grimm Mit ... ... sagten sie, Drum beugen wir dir unsre Knie, Glück zu, o Judenkönig! 16. Als er nun übel zugericht't, ...
P.A. und T.K P.A. lehnte an einer gelben ... ... , aber es blieb bleich – – –. P.A. lehnte an der gelben glänzenden Marmorsäule: »Mit ... ... unter der weissen sonnenheissen Plache des Salondampfers, wurde er ihr vorgestellt. »P.A. – Teresa K.!« Sie sprachen miteinander. ...
O Welt, sieh hier dein Leben 1. O Welt, sieh hier dein Leben Am Stamm des Kreuzes schweben! ... ... Mein Sterben nimmst du abe, Vergräbst es in dem Grabe, O unerhörtes Liebesfeur! 9. Ich ...
Was soll ich doch, o Ephraim, was soll ich aus dir machen ... ... 1. Was soll ich doch, o Ephraim, Was soll ich aus dir machen? Der ... ... Auf daß du mögest leben. 6. O heilger Herr, o ewges Heil, Versöhner meiner Sünden, Ach, ...
Ballade in G-moll Nach einer wilden, wüstdurchzechten Nacht, Schon ränderte das ... ... , Setzt an die Tasten sich mein junger Freund Und spielte die Ballade G-moll Chopins. Und wie vom Geist des Weines nur befeuert, Begeistert ...
O gieb O gieb mir deine Hände, Der Frühling brennt im Hag, Verschwende ... ... Er wirft gedämpft den Himmel, Der Himmel dich zurück. O glutend über Borden Verrinnt ihr ohne Ruh: Du bist Himmel geworden ...
O lasse mein Flehn – O lasse mein Flehn Dich erweichen ... ... Du Reine, Waldeskühle, O sprich: was willst Du hier? Du wirst Deine Jugend versäumen ... ... Und wirst Deine Qualen ersticken Gleich mir in Absinth und Morphin. O lasse mein Flehn Dich ...
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