A. Eine Pfingstbetrachtung 1 . Was waren doch das ... ... zum guten Theil von den kirchlichen Sitten, deren Sammlung von meinem Vater H.A. Pröhle begonnen wurde. Aber auch diejenigen, welche dem Volke seine ... ... 2 Bechsteins »Mythe, Sage, Märe und Fabel« (Leipzig bei T.O. Weigel 1854 und 1855) ...
154. Tête-à-tête §. 154. tête-à-tête noch länger ausgesetzt worden, sie würden vergangen seyn vor lauter Hoffnung. Man sah wie wenig beide das sinnliche Vergnügen von der Bestimmung des Menschen ausschlössen und wie weit sie noch im ...
An die berühmte Königl. Hofmalerinn Frau A.M. Wernerinn in Dresden Nach so viel trefflichen Geschenken, Verwundre dich nur nicht, gepriesne Wernerinn, Daß, ob ich gleich entfernet bin, Doch Herz und Sinne sich noch eifrigst nach dir lenken. Ich ...
Der H. Bräutigam an seine Hertzgeliebte Fr. Braut, als jhn dieselbe zum erstenmal in seiner Behausung ersuchte: Seydt mir tausentmal wilkommen, Ihr mein Trost vnnd Sonnen Schein! Ach was Segen, Heil vnd Frommen Kömpt mit Euch, mein Liecht, ...
A. Scheffer Haben doch der Faust und das Gretchen dieses Malers im ersten Monat der Ausstellung die meiste Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da die besten Werke von Delaroche und Robert erst späterhin aufgestellt wurden. Überdies, wer nie etwas von Scheffer gesehen, wird gleich ...
32. Auf H. Lyon Bernullis, Fürstl. Holstein. Gesandten Hofejunkern, Namenstag 1635 Juni 28. Was soll man anders tun an einem lieben Tage, als daß man ganz entfreit von aller Not und Klage von Herzen frölich sei? Setz' alles Leid seitab ...
a) Schneeblume. Eine junge Königstochter hieß Schneeblume, weil sie weiß, wie der Schnee war, und im Winter geboren. Eines Tags war ihre Mutter krank geworden, und sie ging in den Wald und wollte heilsame Kräuter brechen, wie sie nun an einem großen Baum ...
52. A O und O A Das Erst ist Gott, das letzt ist er der Mensch, schaut zu: Wo die Zwey Einig seyn, da sucht, da habet Ruh.
Porc à la mode Mel. Auf grünen Bergen ward geboren. Ihr geht nach neuestem Geschmacke, Fürwahr, es steht euch alles gut: Wie prunkt der Leib im engen Fracke, Wie zierlich sitzt der runde Hut! Die Weste ...
1177. Käsrennen zu Neustadt a. Donau. Nach Baumgartens Gesch. v. Neustadt a/D. Zu Pfingsten findet in der Neustadter Pfarrei das Käsrennen statt. Die Bauern lassen Waidrosse laufen, und tragen einen vom Pfarrherrn herzuschaffenden großen Laib Käs herum, ...
1. Bey dem Tode Seiner Excellenz Herrn Ernst Christoph des H.R.R. Grafen. v. Manteufel Was wünscht ihr Sterbliche den Schmuck der grauen Haare, Als daß ihr mit Verdruß die letzten Lebensjahre, Vergessen, ungebraucht, im Weg der jüngern Welt, Zur Last ...
42. Auf H. Johann Arpenbeks, fürstl. holstein. Gesandten Dolmetschen im Reußischen, seinen Namenstag, in Moskow 1636 Juni 24. Indessen, daß du bist der schönen Stadt entzogen, die deiner allzeit hat als ihres Sohns gepflogen, so, daß die Liebste dich ...
148. Gespenst lies't Messe. In die Stiftskirche zu Baden war ein Mann, den der Schlaf während des Abendgottesdienstes überwältigt hatte, eingeschlossen worden. Er erwachte erst um Mitternacht und sah, beim Schimmer der ewigen Lampe, wie ein gespenstiger Priester im Meßgewand aus der ...
An meinen Freund, den Akteur H** Den 10. Jul. 1775. Mein lieber H**, glaube künftig Dem Munde, dem's die Freundschaft heißt, Wenn ... ... Wie wird es mich erfreun, wenn große Richter schreiben: Der H** spielet wahr und schön – ...
Das Federspiel, A.B.C. mit Flügeln Das Federspiel, A.B.C. mit Flügeln Wohl auf ihr klein Waldvögelein, die ihr in Lüften schwebt, Stimmt an, lobt Gott den Herren mein, singt all, die Stimm erhebt; Denn Gott hat ...
A. Ein schlechtgenährter Kandidat Der oftmals einen Fehltritt that Und den verbotnen Liebestrieb In lauter Predigten verschrieb, Kehrte einst bey einem Pfarrer ein Den Sonntag sein Gehülf zu seyn. Der hat ein Kind, zwar still und bleich, ...
27. Aus H. Brokmans Stambuche Nach meinem Lateine. So viel Athen und Rom an Weisheit Schönes hat, so viel hat Beides dir gegeben in der Tat, o du der Musen Zier und Lust der Charitinnen, den jeder lieben muß ...
23. Als H. Görg Wilhelm Pöhmer von ihm aus Moskaw nach Deutschland verreisete 1634 November. Bis hieher war dein Ziel. Nun zeuchst du, süßer Freund, mit Ehren wieder heim, wo deine Sonne scheint und meine Hoffnung blüht. Zwar, wäre Wündschen ...
a) Der Schmied von Mitterbach. Ein Schmied in Mitterbach versprach, sich dem Teufel zu ergeben, wenn er ihm drei Wünsche erfülle. (Der Teufel war nämlich auf den Schmied erbost, weil er den armen Leuten um ein »Vergelt's Gott« die Arbeit umsonst tat ...
A. Er plaget mich, ich soll ihn küssen. Nein, nein! das würd ich theuer büßen, Denn Mutter sagt, ich solls nicht thun. Verbeut ihm seine nichts, ei nun! So kann er mich ja küssen!
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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